Kapitel 53

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Rosie Potters PoV:

Ich bin wieder da. Ich hatte nur einen Zaubererumhang an. Meine Augen formten sich wieder zu braun und meine Gedanken hatte ich wieder. Mein Phönix kam auch langsam wieder zum Vorschein. Ich strich mir durch die Haare und lachte. Ich bin wieder da. Ich wurde sehr sehr viele Jahre gefangen gehalten. Ich bin aber immer noch so jung wie vorher. 15 Jahre alt. Wahrscheinlich weil ich gestoppt wurde. Als ich länger nachdachte, blieb ich lieber noch etwas fern von der Schule, denn sie denken bestimmt alle noch, dass ich noch das Böse bin und sie alle denken ich sei Tot. Ich apparierte zu einem Laden mit Klamotten. Ich kaufte ein Umhang mit Kaputze, eine schwarze Röhrenjeans und ein rotes Oberteil. Schnell bezahlte ich setzte die Kaputze auf und lief durch die Gassen. Plötzlich krachte ich mit jemanden zusammen. Ich fiel zu Boden und keuchte auf. Als ich das Mädchen vor mir sah, sah sie aus wie meine Tante. ,, Entschuldigung, ich bin übrigens Miriam!", entschuldigte sich das Mädchen. Ich lächelte das Mädchen heimlich an. ,, Schon gut!", sagte ich etwas tiefer. ,, Wie heißt du?", fragte das Mädchen und klang neugierig. Ich versetzte mir einen kleinen Stich in die Brust. Als ich meine Patentante kommen sah, schaute ich kurz in ihr Gesicht. Sie sah geschockt und frustrierend aus. Sofort hob ich meine Sachen auf und lief davon. 

Ich hielt in einem Restaurant an, wo ich mich hinsetzte und mir für ein paar Nächte ein Zimmer buchte. Sofort ging ich ins Zimmer und verschloss die Tür. Kathrin hatte mich gesehen! Das war ihre Tochter! Wie konnte ich nur so dumm sein und in ihr Gesicht schauen? Jetzt wird sie denken, dass ich noch lebe oder sie wird mich töten wollen, da sie denkt ich sei eine Halluzination oder etwas böses. Ich legte mich aufs Bett und kuschelte mich ein. Es war so schön, endlich wieder ICH zu sein.

Ich lag ein paar Stunden im Bett, als es Abendbrot gab. Schnell schlich ich mich nach unten und nahm mir heimlich Brot und Wasser. Plötzlich stand neben mir eine große Frau und ein großer Mann. Erschrocken ließ ich das Essen fallen und sah hoch. Vor mir standen Hermine und Harry. Harry machte die Kaputze ab, packte mich hinten an beiden Händen und zog an meinen Haaren. ,, Endlich haben wir dich! Öffne deine Augen du Biest! Ich will dich ansehen!", knurrte er wütend. Ich kniff die Augen zusammen und hatte etwas Panik. Jetzt spritze kaltes Wasser auf mich und sofort öffnete ich meine Augen. ,, Das kann nicht sein!", rief Harry plötzlich ließ mich los und band mich in eine Umarmung. ,,Rosie du lebst!", schrie Harry vor Glück. Hermine riss vor Freude die Augen auf. Keuchend sah ich auf und sah in die Augen von meinem Bruder. ,, Ja ich habe es überlebt. Mir wurde ja nicht der Avada Kedavra Fluch angehetzt, aber mir wurde Bellatrix Lestrange zugesandt in meinen eigenen Körper!", erklärte ich schnell. Harry umarmte mich immer doller. Er war so groß und Hermine auch. ,, Wie lange war ich weg?", fragte ich mit großen Augen. ,, Du warst sehr viele Jahre weg. Hermine und ich haben sogar schon eine eigene Familie!", sagte Harry und lachte etwas. ich setzte mich für ein paar Minuten hin. ,, Man ist das verrückt!", sagte Harry und war überglücklich. ,, Meine Schwester lebt!", grinste er noch hinzu. ,, Ich habe dich so vermisst, Rosie!", jammerte Hermine und weinte vor Freude. Als ich das sah, musste ich auch weinen. ,, Ich euch auch! Ich wollte nie, dass jemand stirbt!", ließ ich meinen Frust und Trauer aus. Ich umarmte auch Hermine und schniefte. 

Wir haben noch ein paar Stunden hier gesessen und Informationen ausgetauscht. Snape lebte wieder. ,, Komm Rosie, deine Patentante möchte dich bestimmt wieder sehen!", lachte Harry und hielt seine Hand hin. Ich sah etwas ängstlich aus. ,, Nein! Sie will es bestimmt nicht. Sie wird mich nicht wieder erkennen!", meinte ich nur, aber sofort hatte Harry mir seine hand gegeben und plötzlich stand ich mit Harry vor dem Tor von Hogwarts. Ich setzte meine Kaputze auf und folgte Harry. Hermine war wieder bei seinem Mann. Zusammen konnten wir durch das Tor ohne es aufzumachen gehen. ,, Harry! Was ist wenn sie mich nicht hier haben wollen?", protestierte ich wütend und schmiss seine hand zur Seite. ,, Sie wollen dich haben, Schwesterherz. Das warst nicht du! Du warst jemand, der anderen das Leben gerettet hat!", meinte Harry und küsste mir kurz auf die Stirn. ,, Komm, alle haben um dich getrauert. Sie können es kaum erwarten, dich vor Augen zu haben!", meinte Harry. Ich sah immer noch unsicher drein, aber ließ es zu. Wir liefen durch die Korridore. Plötzlich kam uns McGonaggle entgegen. ,, Mister Potter! Wie schön sie zu sehen! Was machen sie denn hier? Bringen sie etwa eine Schülerin mit?", fragte McGonaggle neugierig. ,, Oh nein Professor. Das ist etwas viel besseres als nur eine Schülerin. Ich muss unbedingt zu Kathrin!", meinte Harry und grinste sie an. Ich schaute zu Boden um nicht in das Gesicht zu blicken, denn ich will kein riesen Aufstand erregen. ,, Ohja, sie wissen ja wohin!", sagte sie noch und ging weiter. Plötzlich kamen viele Schüler vorbei, darunter auch Miriam, Rose, Lily, Albus, Hugo und James. ,, Hi Kinder, einen schönen Schultag euch allen!", sagte Harry und ging weiter. Miriam sah etwas nervös zu mir, sagte aber nichts. Ohne ein Wort ging ich mit Harry weiter. Kurz davor wurden wir von fünf Slytherins gestoppt. ,, Oh Neuzuwachs, nehme ich an!", höhnte einer von ihnen. Als ich kurz aufblickte, sah ich die Gesichter. Als sie mich sahen, wurden sie sofort stumm. Haben sie etwa Angst vor mir? Sofort verkrochen sie sich. ,, Anscheinend haben sie alle Angst vor dir!", meinte Harry grinsend klopfte an einer Tür. Niemand antwortete. ,, Alohomora!", flüsterte Harry. Die Tür ging leise auf und Kathrin küsste gerade Snape auf den Mund. Als sie aber an der Tür Harry sahen, hörten sie sofort auf und sahen etwas peinlich berührt drein. ,, Oh Harry! was gibt es denn? Nächstesmal klopfe bitte an!", beschwerte sich Kathrin etwas. Snape sah auch etwas böse aus. ,, Ich habe etwas dabei!", meinte Harry überraschend. Mein Herz klopfte schnell. Meine Adern pulsierten. Ich atmete einmal tief ein und aus. Ich zitterte etwas, aber es ging nach ein paar Sekunden weg. Harry zog mich hervor, machte die Kaputze ab und plötzlich stand ich vor meiner schockierten Tante und meinen schockierten Ex-Lehrer. Kathrin stützte sich an einer Kante ab und sah mit offenen Mund auf mich hinab. Meine Augen schauten in ihre. ,, Rosie?", hauchte sie nur und kippte plötzlich um. In dem Moment, als sie am Boden lag, wurde alles dunkel und ich hörte Stimmen. ,, Rosie Potter ist entkommen. Dafür werdet ihr Büßen müssen. Ich habe eine neue Magie entdeckt, mit der ich euch alle vernichten kann. Nehmt euch in Acht vor Rosie Potter, sie ist nicht das für die sie alle halten! Bald werde ich mir Miriam Snape und Albus Severus Potter töten und noch mächtiger sein, am Ende werde ich mir Rosie Potter wieder schnappen und eine neue Ära wird entstehen!", zischte eine Stimme in unsere Ohren. Ich bekam Gänsehaut und sah auf meine Patentante hinab. Snape kniete sich zu ihr und gab ihr etwas, womit sie sofort wieder wach wurde. ,, Severus, ich hatte einen schlimmen Traum...!", sagte sie aber als sie mich wieder entdeckte wurde sie etwas misstrauisch. ,, Harry! Geh weg von ihr!", befahl Kathrin und sah mich mit schlitzenden Augen an. Ich sah unschuldig drein und senkte traurig den Kopf. Mein Mund blieb stumm, ich wusste nicht was ich sagen sollte. ,, Nein, Kathrin sie ist es. Du musst dir die Geschichte anhören!", meinte Harry zielsicher. ,, Rosie Potter ist tot. Ich habe sie vor meinen Augen gesehen. Sie war tot. Das ist nicht Rosie Potter!", beschwerte sich Kathrin und kam jetzt ganz nah an mich. Plötzlich gab sie mir eine Backpfeife, dann hob sie mein Kinn. Meine Augen wurden immer wässriger, aber ich verzog keine Grimasse. ,, Stur und mutig!", meinte Kathrin, nahm ihr Finger weg und ging wieder zu Severus. ,, Kathrin. Sie ist es. Glaub mir.", versuchte Harry ihr zu erklären. Jetzt sah ich selber hoch und schaute selber wütend zurück. ,, Kathrin Snape? Und Severus Snape!", nahm ich mir zu Wort. ,, Ich war in einem anderen Körper von jemanden der auferstanden ist: Bellatrix Lestrange. Ihr hattet das Geheimnis gelüftet, wie ich gefoltert wurde, nun bin ich hier. Ich war nie tot. Ich war im Kopf von Bellatrix Lestrange. Tot kann man nur sein, wenn man den Zauberspruch Avada Kedavra anwendet, dass war aber nie so.", erklärte ich selber ohne eine Mimik anzuwenden. ,, Glaub mir sie ist es. Sieh ihre Augen an, sieh ihre Haare an, alles wie früher!", sagte Harry noch. ,, Das stimmt!", meinte jetzt Severus und sein Blick wurde etwas weicher, nur Kathrins Blick war immer noch hart und arrogant. ,, SIE IST es nicht. ROSIE Ist tot!", beschwerte sich Kathrin, schmiss Harry und mich raus. Mit leisem und traurigen Seufzen, fing ich an zu weinen und Harry hatte vollstes Verständnis dafür.

Tochter von Lily Potter #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt