Tochter von Lily Potter #Wattys2016

Kapitel 17

Wir gingen alle zu unseren Haustischen. Ich sah Snape der mich viel beobachtete. Es war schon nervig, aber ich versuchte es so gut wie es ging zu ignorieren. ,, Guten Abend Kinder! Ich bin froh euch zu sagen, dass ein neues Halbjahr angebrochen ist. Morgen geht es schon gleich los mit euren Unterricht. Eure Stundenpläne werden gleich verteilt, erst mal Guten Hunger!", rief er in die Runde. Plötzlich kam richtig leckeres Essen zum Vorschein. Kartoffelpüree mit Gemüse und Wurst. Ich griff schnell nach dem Essen und stopfte mich voll. Ginny sah mich belustigend an. Als wir alle fertig waren, teilte uns McGonaggle uns die Stundenpläne aus. Ginny und ich jammerten sofort als wir uns die Stundenpläne ansahen. Gleich erste Stunde Zaubertränke, danach Verwandlung, danach Verteidigung gegen die dunklen Künste. Mit einem schmollen im Gesicht legte ich mich in mein Schlafgemach.

Am nächsten Morgen klingelte der Wecker. Ich zog mir schnell meine Hogwartsklamotten an und ging mit Ginny hinunter in die Große Halle. Harry, Hermine und Ron, waren schon auf den Beinen und saßen schon am Frühstückstisch. ,, Guten Morgen!", gähnte ich laut. ,, Na kleine Schwester! Du hast gleich Zaubertränke!", neckte Harry mich. Ich stupste ihn an der Seite an. ,, Na und, wenigstens kann er mich besser ausstehen, als dich!", höhnte ich zurück. Diesmal bekam ich aber einen scharfen Blick von Hermine. Ich nahm mir ein Toast mit Ei und aß es langsam auf. ,, Komm Rosie! Iss mal schneller!", drängte Ginny. ,, Wir kommen sonst zu spät!", fügte sie noch hinzu. ,, Ich habe hunger! Wenn ich Hunger habe, brauche ich etwas länger!", murrte ich langsam. Ich steckte mir den letzten Happs in den Mund, griff nach meiner Schultasche und stand auf. ,, Wir sind schon 5 min. zu spät!", heulte mich Ginny voll. ,, Du kannst ihn das gleich erklären!", jaulte sie mich an. Ich ging mit schnellen Schritten hinunter in die Kerker. Als wir ankamen, sahen wir wie Snape an der Tür stand. ,, Toll, was jetzt!", jammerte Ginny mich voll. Ich zog sie an die Wand. ,, Hey, ich habe eine Idee!", kam aus mir lächelnd heraus. ,, Nimm meine Hand!", befahl ich und sah in ihre verheulten Augen. Sie griff nach meiner Hand. Ich konzentrierte mich stark. Ich spürte wieder eine starke Aura um mich rum. Ich konnte sogar in Hogwarts apparieren. Ich apparierte in Klassenraum der Zaubertränke. ,, Du kannst die Augen öffnen!", flüsterte ich Ginny zu. Sie öffnete die Augen vorsichtig und sah mich hämisch an. Wir setzten uns schnell auf unser Platz. Alle anderen sahen mich staunend an. ,, Wie habt ihr...!", stammelte einer. ,, Dumbledore!", feixte ich schnell zurück und sofort verstanden alle, wer uns angeblich hier hin appariert haben solle. Snape kam stürmisch in die Klasse. ,, Tut mir leid! Ich muss euch Necken hier alleine lassen, wenn ich höre oder sehe, dass hier jemand irgendetwas anfässt oder kaputt macht, bekommt von mir einen persönlichen Besuch und der bekommt doppelt mal so viel Hausaufgaben auf und ihn werden 200 Punkte abgezogen, also benimmt euch Gryffindors!", sprach er tückisch aus und streng. Als er jeden aus der Klasse mit seinem bohrenden Blick anstarrte, blieb es an mir hängen. ,, Miss Potter und Miss Weasley! Ich wollte sie gerade suchen gehen! Wie seit ihr hierhergekommen?", fragte er irritierend, aber sein Blick und seine Sprache, war immer noch dieselbe. Ginny war stocksteif an ihrem Platz und krallte sich an den Tisch. ,, Dumbledore! Er hatte mit uns gesprochen! Dann hatte er uns hier hin appariert!", erwiderte ich und sah in seine rabenschwarzen Augen. Ich fühlte mich so unwohl hier. Jetzt bemerkte ich wie er versuchte bei mir Okklumentik anzuwenden. Schnell zeigte ich ihm, wie es gewesen war. Ich stellte mir Dumbledore vor, wie er mich und Ginny zum Zaubertränke Unterricht apparierte. Bei den Wahrheitsgedanken, setzte ich meine volle Konzentration ein und machte dort einen Phönix hin, sodass er sofort rausgeschmissen wird. Es klappte und er flog aus meinen Gedanken. Es hatte wirklich geklappt, nur ist das immer so schwer, dass ich mich so gar nicht mehr auf den Unterricht konzentrieren kann. Als wir wieder in der Realität waren, sah er mich böse und wutentbrannt an. ,, 10 Punkte Abzug für Gryffindor, für ihre Unpünktlichkeit!", meckerte er noch und fing an etwas an die Tafel zu schreiben. Ginny sah mich erleichtert an. Ich blieb locker auf meinen Platz sitzen und wartete bis wir einen Trank brauen mussten.

Der Unterricht war endlich vorbei. Wir mussten heute zum Glück nichts brauen, aber leider hatte er mir sehr viele komplizierte Fragen gestellt, die ich gar nicht beantworten konnte. ,, Ich hasse ihn so!", fluchte Ginny rum, während ich die Flüche von ihr genoss. Snape wird bald bestraft, für seine Unehrlichkeit, er ist ein Verräter. Er plant irgendwas, da bin ich mir sehr sicher.

Snapes PoV:

Ich ging mit schnellen Schritten zu Dumbledores Büro. Ich stürmte ohne anzuklopfen in den Raum. ,, Severus was ist los, ist etwas passiert?", fragte Dumbledore besorgt. Ich hasse ihn wenn er so mit mir spricht. ,, Nein alles gut! Ich wollte nur wissen, ob Miss Potter und Miss Weasley bei ihnen waren und ob sie die beiden, spät in meinen Unterricht appariert haben? So waren jedenfalls Miss Potters Gedanken, bloß an einem Gedanken hatte sie mich mit einem Phönix abgeblockt!", sprach ich ernst und in meiner bösen Sprache aus. Dumbledore regte keine Miene oder Mimik. Das war so eine Gabe, die ich auch so gerne können wollte. ,, Oh ja! Das waren sie und ich habe sie auch zu spät zum Unterricht gebracht!", sprach er wieder in Rätseln aus und setzte sich wieder auf seinen Platz. ,, Mein Lieber Severus, seien sie doch nicht so streng. Ein bisschen locker ist auch nicht schlecht! Das ist wie bei Harry! Versuchen sie ihm doch nicht so viele Nachsitzestunden zu geben, der Junge hat genug um die Ohren!", sprach Dumbledore wieder aus. Ich knurrte nur vor mich hin. ,, Worüber ich mit ihnen sprechen wollte, sie wissen ja das der Junge Malfoy den Auftrag hat mich umzubringen, dass müssen sie tuen, sie sind der jenige Severus, der mich umbringen muss. Nur so kann Voldemort ihnen direkt vertrauen.", sprach Dumbledore aus und in meiner Miene wurde es eiskalt. ,, Nein! Das werde ich nicht tuen!", erwiderte ich forsch. ,, Doch das musst du und das wirst du! Ich werde mit Harry eine Reise machen, um einen Horkrux zu zerstören, ich werde dann auf dem Astronomieturm hinapparieren und du wirst mich dort töten, dass musst du tuen, so können wir uns weiter an den Plan halten, Rosie wird immer mehr von ihren Fähigkeiten können, und wenn sie das alles kann wird sie uns alle retten, sie wird mit Harry zusammen Voldemort besiegen und du wirst ein Anhänger Voldemorts, du wirst an seinen Versammlungen teilnehmen!", klärte mich Dumbledore auf. ,, Wenn ich tot bin, musst du mir versprechen Severus, dass du alles tust um meine Schüler und die Schule zu beschützen, versprichst du mir das?", fragte Dumbledore mich ernst. Ich nickte langsam. ,, Gut! Aber leider wird ein Tag kommen wo Harry und Rosie Sterben werden, wenn der Zeitpunkt da ist!", trauerte Dumbledore und schaute aus dem Fenster. Wie ein Stein fällt mir das Herz in die Hose. ,, Sie haben die beiden wie ein Schwein zum Schlachten aufgezogen, sie müssen sterben bis der Zeitpunkt da ist!", stellte ich trocken fest und ich hatte das Gefühl, dass ich gleich weine. ,, Oh Severus, jetzt sagen sie mir nicht, dass sie sich angefangen haben, sich um die beiden zu sorgen!", höhnte Dumbledore etwas und sah mich erstaunt an. ,, Expecto Patronum!", rief ich durch den Raum. Eine Hirschkuh, kam zum Vorschein. ,, Lily, all die Jahre!", hauchte Dumbledore. ,, Immer!", hauchte ich und mir fiel eine Träne aus den Augen. ,, Aber was ist mit der lieben Kathrin?", fragte Dumbledore scharf. ,, Sie ist mein zweites Herz, ich liebe Kathrin über alles, aber ich werde Lily auch immer lieben!", sprach ich hilfesuchend aus und ich schmiss mich auf die Knie.

Rosies PoV:

Als wir endlich mit dem Unterricht fertig waren, legte ich mich eine Stunde auf die Couch und ich schlief ein. Ich träumte von einem kleinen durchdringenden Raum und als die Tür geöffnet wurde, sah ich eine rothaarige Frau, die sehr schlimm aussah. Mickrig, zierlich und mager. Ihr Gesicht alles voller Kratzer, ihre Haare waren voller Staub und knoten. Man konnte ein bisschen erkennen, dass dort rote Haare waren. Ich wachte sofort auf. Ich rieb mir meine Augen. Ginny hatte mich geweckt. ,, Komm! Harry, Hermine und Ron suchen uns!", rief Ginny mir zu. Meine Miene hellte sich sofort wieder auf und ich rannte ihr hinterher.