Kapitel 35

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Ich sah wie ein Schutzschild unsere Schule umfing. Es war atemberaubend schön. Als es zu Ende war, ging ich aus dem Raum und ging nach unten, zu den anderen, von Harry, Hermine und Ron fehlten jede Spur. Ich sah McGonaggle. ,, Oh Miss Potter, am besten sie gehen mit Miss Thompson und Miss Brown mit!", teilte sie mich zu. Ich ordnete mich einem schwarzen Jungen an und einem Mädchen, dass in Ron mal schrecklich verliebt war. ,, Hi ich bin Dean und das ist Lavender!", stellte der Junge sich vor und reckte seinen Hals. Irgendwie kam er mir charmant vor. ich lächelte kurz. Er war sehr hübsch. Wir rannten zusammen zu einer Stelle, die noch frei war. Wir setzten uns an ein Stein und lauschten die Stille. ,, Ich bin gespannt, ob wir dieses hier Überleben!", sagte Dean und klang etwas zweifelnd. Lavender stützte sich unbequem am Gestein ab. ,, Ich werde auf jeden Fall mein Leben geben, um dieses Böse zu vertreiben!", meinte Lavender und meinte es sehr ernst. ,, Wenn wir alle zusammenbleiben, denke ich haben wir eine Chance!", antwortete ich leise und Dean schaute mich überrascht an. Diesen Blick fing ich auf, aber ich wandte mich schnell wieder ab, da es sehr komisch rüber kommen würde und ich schon ein Bauchkribbeln hatte, als ich in die schönen, braunen Augen starrte. Dean wandte sich auch peinlich berührt ab und starrte ins Weite. Plötzlich gab es ein Knall und ich zog sofort meinen Zauberstab heraus. Sie griffen schon an. Ich schloss die Augen um dem Geräusch auszuweichen. Es war unerträglich.

Kathrins PoV:

Wir alle standen außerhalb des Schlosses. Wir hielten uns beide an den Händen fest und schossen gegen die Schule. Nicht so dolle wie die anderen, aber unauffällig. Ich zitterte etwas, da ich nicht wusste was auf uns zu kommt. Es kamen immer weitere Schüsse. Ich blickte über meine Schulter hinweg und erkannte Lord Voldemort mit Bellatrix. Voldemort schien amüsiert. Doch plötzlich klappte er zusammen. Ein paar andere drehten sich auch um. Er schien zu schreien. Sein Körper ging nach oben. Severus und ich starrten uns an. Ein Horkrux wurde zerstört. Jetzt würde er nicht mehr nachgeben. Ich küsste Severus noch einmal. ,, Wenn wir uns wieder sehen, dann vielleicht in einer anderen Welt!", flüsterte ich ihm zu und drückte nochmal fest seine Hand. Er erwiderte es und sah etwas quälend aus.

Rosies PoV:

Ich spürte ein kleines Stechen an meinem Phönix. Ein Horkrux wurde zerstört. Plötzlich aber kam ein Zauber und löschte den ganzen Schutz. Ich packte Deans und Lavenders Hand und schloss nochmal kurz die Augen. ,, Viel Glück!", sprach ich aus und in dem Moment, kamen schon Todessern, Trolle, und andere die auf der Seite von Voldemort sind, zur Schule gelaufen. Ein Todessern flog in unser Raum. Als er mich erkannte, wandte er sich mir zu, doch Dean warf sich dazwischen und zauberte ihm einen StuporFluch zu. Ich sah ihm dankbar in die Augen, doch in dem Moment warf sich jemand auf Lavender. Sofort schwang ich meinen Zauberstab. Er verschwand und Lavender stand wieder auf. ,, Ihr kriegt das hier hin, ich muss noch wohin!", rief ich über die Schulter und Dean nickte. Ich sah ihm nochmal in die Augen und verschwamm in eine andere Welt, aber ich musste los. Ich wandte mich ab und lief die Treppen hinauf. Ich begegnete ein paar Todessern, die ich aber abwehren konnte. Ich lief über Menschen die tot am Boden lagen. Ich erkannte auch Tonks. Ich kniete mich zu ihr hin. Mir lief eine Träne hinunter. ,, Ich werde dich vermissen!", flüsterte ich ihr ins Ohr und schloss ihre Augen. Schnell rannte ich weiter und begegnete endlich Hermine und Ron, nur Harry fehlte. ,, Rosie!", rief Hermine und rannte auf mich zu. Mein Blick wurde etwas panisch. ,, Wo ist Harry?", fragte ich nervös. ,, Er ist im Raum der Wünsche, geh du doch schon mal nach oben, zum Astronomieturm!", schlug Hermine vor und war nach einem Satz schon verschwunden. Der Astronomieturm! Das waren schlimme Erinnerungen. Dumbledore, Snape, meine Tante, wo alles begann hatte. Ich kniff die Augen zusammen und rannte hoch. Meine Schritte wurden immer schneller. Ich wollte meinen Freunden vor dem Tot bewahren.

Kathrins PoV:

Ich folgte meiner Patentochter, wo sie auch hinging, aber unauffällig, Snape hatte etwas anderes zu tun. Sie ging den Astronomieturm hoch.

Rosies PoV:

Ich war oben angekommen und sah Bellatrix, die gerade einen Todesfluch abgeschossen hatte. Meine Augen weiteten sich, als ich Fred tot am Boden liegen sah. George schrie vor Angst und Trauer. Ich riss mich zusammen und schmiss einen Stein gegen Bellatrix Kopf. Jetzt wandte sie ihr dreckiges Gesicht mir zu. ,, Oh der Phönix! Was verschafft mir die Ehre!", höhnte sie und warf sofort Flüche auf mich, die ich aber kinderleicht abwehrte. ,, Bellatrix! Du kannst nicht gegen mich gewinnen!", sprach ich stolz aus. Sie kreischte vor Lachen. Aber jetzt war ich dran. Ich zielte mit meinem Phönix, viele Flüche ab, aber sie konnte sie abwehren. Jetzt kamen mir Flüche in den Kopf, die sie vielleicht nicht kannte. Ich schoss sie einem nach den anderen ab. Plötzlich schaute sie zum Eingang. ,, Oh wie es aussieht bekomme ich Verstärkung!", krächzte sie. Verwirrt schaute ich schnell dahin, erkannte aber niemanden. Plötzlich feuerte sie Feuer auf die Stelle wo ich gerade war. Ich sprang zur Seite. George lag wie ein Kleinkind am Boden und wimmerte. Freds Tod werde ich rächen. Phönix bereit. Ich stand auf und trat ihr entgegen. Meine Wunden brannten. Ich holte aus und traf sie so oft, dass sie floh. Das Feuer breitete sich aus und so nahm ich George an die Hand und führte ihn hinaus, er trug Fred auf den Händen. Was ich mich fragte war, wen hatte Bellatrix eben gemeint?

Ich war jetzt unten im Getümmel. Ein Troll wollte auf mich einschlagen, aber ich verwandelte mich in ein Phönix und flog davon. Ich wollte wissen, wo Voldemort steht und amüsierend zuschaut wie alle sterben. Ich flog über den Krieg, über die Berge und erkannte ihn. Er war am obersten Bergrand und starrte hinab. Viele andere Kumpanen stehen hinter ihm. Ich ließ mich an einem Baum nieder und beobachtete ihn. ,, Wir werden gewinnen!", rief er glücklich in die Runde. Doch plötzlich fiel er wieder zu Boden und mein Phönix brannte wieder wie Hölle. Ich sah auf. Ein neuer Horkrux wurde zerstört. Voldemort war wieder aufrecht da. ,, Herr, wir haben herausgefunden...!", weiter kam der Minister nicht. ,, Avada Kedavra!", sprach Voldemort aus und der Grüne Strahl flog auf ihm zu. Ich hielt vor Schock die Hand vor dem Mund. ,, Komm Nagini, ich muss dich in Sicherheit bringen!", zischte er und apaarierte davon. Ich verwandelte mich sofort in den Phönix und  versuchte aufzunehmen, wohin er geflogen ist. Nichts gar nichts. Ich ließ mich an einem Felsbrocken nieder und schaute in die Umgebung. Irgendwann muss hier jemand vorbei kommen. Der erste war Lucius Malfoy. Er schien erschrocken und ängstlich. Er lief das Gestein hinunter, bis zum Bootshaus. Ich apparierte davon und apparierte in die Nähe von meiner Patentante. Ich wollte wissen, was der Dunkle Lord zu besprechen hatte. Als ich sie sah, kämpfte sie gerade gegen Kingsley. Kingsley warf ihr viele Zauber zu, aber sie wehrte die ab. Plötzlich sprach sie einen Stupor Fluch aus und Kingsley flog davon. Plötzlich stand Lucius neben ihr. ES war alles so durcheinander. ,, Kathrin! Du musst Severus finden, ich denke es ist soweit!", sagte Lucius traurig und machte eine Trauermiene. Kathrin nickte und ich sah wie sie ihre Miene anspannte. Was war soweit? Ich folgte Kathrin heimlich, in unsichtbar, damit mir niemand in die Quere kam, doch plötzlich sah ich wie Kathrin und Severus sich umarmten und daneben war Greyback und saugte Lavender das Blut aus. Dean war nirgends zu entdecken. Voller Wut und Angst schrie ich auf, nahm meinen Unsichtbarkeitszauber weg und stürzte mich auf Greyback. Ich schrie vor Wut. ,, LASSS SIE IN RUHE!", fuhr ich ihn an. Greyback knurrte und wollte sich auch in mir reinbeißen, biss ich ihm einen Schockzauber gab, den er nicht abwehren konnte. Jetzt sah ich Kathrin und Severus vor mir, die mich mit angstvoller und Trauriger Miene anstarrten. Was hatte das alles hier zu bedeuten?

Tochter von Lily Potter #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt