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Kapitel 47

Achtung! Wer kein Blut abkann oder pure Folter der sollte jetzt ein paar Kapitel aussetzen. (Ist nur ne persönliche Absicherung... juckt vermutlich eh keinen ._.)

Zitternd sah Caitlin zu Louie, der noch immer an den Stuhl gefesselt war. Ihre Hand bebte, als sie nach dem Skalpell auf dem Tisch griff. Die ältere Frau auf dem Tisch starrte sie mit aufgerissenen Augen an. "Verzeihung", flüsterte Caitlin. "Ich habe keine andere Wahl..." Die ältere Frau in der Polizeiuniform sah kurz zu Louie und Skiplaw und nickte langsam. Mit einem Seufzen schloss sie die Augen. "Ich hoffe nur, dass es sich für euch lohnt und dass sie euch nicht nur betrügen", wisperte sie. Andrew verzog angewidert das Gesicht. "Jetzt fang endlich an", beschwerte er sich. Seine Hand legte sich auf Caitlins Schulter. Caitlin schlug das Herz bis zum Hals. Sie tötete hier eine Person, damit eine ihr geliebte Person leben konnte. War das richtig? Es fühlte sich nicht richtig an. Auch die Person vor ihr auf der Liege hatte sicher jemanden, der sie liebte und der sie vermissen würde. Aber Caitlin hatte keine andere Wahl. Sie setzte das Skalpell an und atmete tief durch. Ihre Hand wurde ruhig. Sie sah nun alles schmerzhaft klar. Aus dem Augenwinkel sah sie Andrew grinsen. "Jetzt hat sie es verstanden", kicherte Skiplaw. Caitlin hatte es aufgegeben, ihn Lucas zu nennen. Es schien, als wären Skiplaw und Lucas zwei unterschiedliche Personen, ob bewusst oder unbewusst. Andrew entfernte mit schnellen Handgriffen das Oberteil der Uniform der älteren Polizistin. 'Becca', komnte Caitlin noch auf dem Namensschild lesen. 'Becca Brown'. Nackt und hilflos lag Becca nun vor ihr, Hände und Füße an die Liege gefesselt, nicht in der Lage, zu fliehen oder sich zu wehren. Caitlin verdrängte diese Gedanken und setzte das Skalpell an. Ohne viel Druck auszuüben zog sie es über die Haut der Polizistin. Die Klinge drang kaum tief genug ein, um ernsten Schaden zu verursachen, aber tief genug, um wenigstens eine kleine Menge Blut hervorsprudeln zu lassen. Leuchtend rotes Blut tropfte auf die Liege. Andrew lachte leise. Er bedeutete ihr, weiter zu machen. Becca schien bereits mit ihrem Leben abgeschlossen zu haben, sie gab keinen Ton von sich. Noch einmal benutzte Caitlin das Skalpell und dieses Mal schnitt sie tief genug. "Öffne sie komplett", wisperte Andrew in ihr Ohr. "Und dann nimm ihr die Organe. Anschließend holst du mir die Augen... ein Löffel für diesen Zweck liegt auch bereit." Ekel und Furcht vor sich selber stieg in Caitlin auf, aber sie musste Andrew gehorchen. Jedoch zögerte sie einen Moment zu oft, denn auf einmal hörte sie Louie ein schmerzhaftes Stöhnen von sich geben.