Kapitel 7

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Caitlin starrte Andrew an. "Sie hat doch nichts..." Sein Blick brachte sie zum Verstummen. "Sie hat nicht auf mich gehört und wird nun bezahlen." Er zog Handschellen aus der Tasche und legte sie Caitlin an. Anschließend zog er seinen Schlüsselbund wieder hervor und öffnete die Tür zu Britanys Vitrine. Er zerrte das Mädchen hervor und legte auch ihr Handschellen an. Unsanft packte er die Ketten zwischen den Handschellen der beiden und zerrte sie in ein separates Zimmer. Caitlin kettete er an die Heizung in der Nähe der Tür an, Britany an ein Gestell in der Mitte des Raumes. "Also Schätzchen", gurrte Andrew in Richtung Caitlin. "Sieh zu und lerne, was passiert, wenn man sich mir wiedersetzt." Caitlin riss die Augen auf und schüttelte den Kopf. "Wenn du dich abwendest, breche ich dir die Arme, klar?", drohte Andrew und funkelte Caitlin an. Die nickte hastig. Andrew nickte zufrieden und wandte sich Britany zu. Die zitterte. "Bitte", flüsterte sie. "Bitte nicht." Ihr Gegenüber lachte leise. "Du hast nicht auf mich gehört und musst nun die Konsequenzen tragen, mein kleiner Liebling. Man muss aus seinen Fehlern lernen und damit man aus ihnen lernen kann, muss es eine Folge geben." Mit diesen Worten griff er nach einer schmalen Lederpeitsche auf dem Tisch und ging um Britany herum. Ihr Atem ging immer schneller, ihr gesamter Körper bebte vor Panik. Andrew hob den Arm und holte aus. Einige Sekunden schienen zu verstreichen, Sekunden fühlten sich wie Stunden an. Endlich ließ Andrew die Peitsche auf den mit dem Kittel bedeckten Rücken der angeketteten Britany hinabsausen. Ein Schrei zerriss die Stille. Die Peitsche zerfetzte den Kittel des Mädchens immer weiter. Blut tropfte langsam auf den Boden. Eine Pfütze bildete sich unter dem Gestell. Es lief über die bis eben noch makellose Haut und rann langsam über ihre schneeweißen Beine. Andrew schnaubte. "Da haben wir Skiplaw ja was zu tun gegeben", maulte er. "Die Narben senken den Preis, aber Erziehung ist eben so. Es musste sein. Also weiter. Und danach geht's zu Skiplaw." Wieder holte er aus. Caitlin schloss ihre Augen. Sie konnte das nicht mehr sehen. Sie hörte, wie die Peitsche ihr Ziel traf. Schritte näherten sich ihr, ein Pfeifen, als ob etwas durch die Luft sauste. Ein greller Schmerz explodierte an ihrer Wange. Sie riss die Augen auf. Ein wutschnaubender Andrew stand vor ihr, die Hand erhoben. "Ich habe dich gewarnt", zischte er. "Ich habe es dir gesagt und du wolltest nicht hören. Wenn du nicht wie diese Schlampe hier enden willst, tust du besser, was ich dir sage!" Caitlin konnte nur nicken.

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