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Kapitel 13

Endlich konnte Andrew dem Mädchen den Schlüssel entreißen. Er schnaubte wütend. Nun musste er jemand anderen finden, den Thomas vielleicht gut genug fand. Das konnte vielleicht eine Schinderei werden... vielleicht mochte er ja Caitlin? Andrew packte die blutüberströmte Britany an der Kehle und zischte: "Unartige Schlampe! Jetzt muss ich jemand anderen bemutzen! Aber du wirst es noch bereuen, Britany Steward! Du wirst bitter bezahlen und mich anflehen, dich zu töten!" Er warf die junge Frau unsanft in eine Ecke der Vitrine und trat aus dem Glaskasten heraus. Hastig wischte den Schlüssel an einem Taschentuch ab und verriegelte wieder die Tür. Britany würde dieses Gefängnis nicht mehr lebend verlassen. Sie würde ihn schließlich anbetteln, sie doch noch zu töten und es bereuen, sich gegen ihn gestellt zu haben. Er gab Lucas einen Wink und deutete auf ein Kontrollpult in der Ecke. Lucas lächelte. In so einem Moment ließ er sich am Liebsten Skiplaw nennen. "Skiplaw, zeig ihr, was wir mit den unartigen Püppchen machen, die glauben, zum Märtyrer zu werden, wenn sie sich gegen uns auflehnen..." - "Mit Vergnügen", lächelte Lucas. Andrew drehte sich zu Britany um. "Weißt du, Britany..." Er musterte das blutende Etwas. "Diese Vitrine ist luft- und wasserdicht. Bis auf die Löcher oben in der Decke, durch die ich euch gestatte, zu atmen, kommt nichts herein oder heraus - außer dem, was ich herein oder heraus lasse. Und ich habe mich beschlossen, dir ein sehr interessantes Ende zu bescheren." Britanys Augen weiteten sich. "E... es tut mir... es tut... es tut mir leid", wisperte sie, fast unverständlich. Andrew schüttelte nur den Kopf. "Dafür ist es zu spät, meine liebe, schöne, kleine, süße Britany. Aber vielleicht sind die anderen ja klüger als du, wenn sie gesehen haben, was ich mit den unartigen Schäfchen mache..." Er lachte und nickte Lucas zu. In dessen Augen brannte Vorfreude. Er drückte auf einen schmalen Knopf. Man hörte ein leises Klicken, dann ein Brummen. Erst einmal geschah nichts weiter. Bis es begann, in Britanys Vitrine zu regnen. "Säure", kicherte Andrew. "Frohes Sterben, mein kleines Schäfchen!"