Kapitel 5

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"Ich weiß das es verrückt klingt aber es ist wahr.", versuchte mein Bruder auf mich einzureden.
"Okay... Ich brauch jetzt erstmal Zeit.", murmelte ich und ging zum Unterricht.
[Schulschluss]
Die ganzen Stunden habe ich damit verbracht darüber nachzudenken.
Ich nahm meine Sachen und verließ das Schulgelände. Ich schaute mich um und suchte ihn. Ryan.
Als er mir in den Blick fiel musste ich Lächeln. Er stand dort mit 4 Leuten. Alle Jungs. Ich starrte ihn an und überlegte.
Na mach! Ich hab nicht ewig Zeit!
Klappe Kevin!
Als er zu mir rüber schaute sah ich ihn auffordert an und ging ein Stück in den Wald. Und tatsächlich. Plötzlich stand er vor mir.
"Ich hab da eine Frage..", fing ich an zu reden.
"Ja?"
"Stimmt dieses ganze Zeug? Bist du wirklich ein Werwolf? Bin ich eine Mate oder wie das heißt? Ich weiß nicht warum aber ich brauch deine Antwort. Ich weiß nicht ob ich meinem Bruder trauen kann."
"Ja. Ich bin ein Werwolf und du eine Mate. Aber nicht irgendeine Mate. Meine Mate."
Ich schluckte.
"Woher willst du das wissen? Das ich deine Mate bin?"
"Das spürt man."
Ich strich mir durch die Haare.
"Warst du das im Wald?"
"Was meinst du?"
"Ich wurde heute morgen von einem zu groß geratenden Wolf verfolgt!"
"Nein. Ich war das nicht. "
Ich lehnte mich gegen ein Baum und sah ihn an.
Gib zu er ist heiß.
Ehrlich? Ich hoffe du weißt was er ist! Und verdammt dir Welt ist doch verrückt! Werwölfe?! Was kommt als nächstes? Einhören?
Ruhig Blondie.
Klappe Kevin oder ich vergesse mich!
Er stellte sich genau vor mich und strich mir eine Strähne hinters Ohr. Ich bekam eine Gänsehaut und ich muss schon sagen... Er macht mich verrückt.
Ich legte meine Hände in sein Nacken, stellte mich auf Zehenspitzen und küsste ihn.
Warum? Weil ich diesen Typen einfach liebe. Verdammt früh aber das war mir gerade egal.
Er erwiderte den Kuss. Als er sich löste ging er nah an mein Ohr.
"Verstehst du jetzt wie das zwischen uns ist?", raunte er.
Ich sah ihn an und lächelte. Wir küssten uns erneut und er hob mich an der Hüfte leicht hoch wobei ich kurz aufquickte. Ich schlang meine Beine um seine Hüfte, legte meine Arme um sein Hals und küsste ihn intensiv. Er drückte mich dabei leicht gegen ein Baumstamm.
"Ryan..", murmelte ich im Kuss und löste mich.
"Eine Frage noch."
"Ja, Prinzessin?", grinste er mich an.
"Was ist das mit deinen Augen. Gerade sind sie so blau und mal auch rot."
"Rot ist meine richtige Augenfarbe. Es hat was mit den Rängen bei den Wölfen zu tun. So Alpha, Beta, Omega Zeug. Ist nicht wichtig. Ich hab gelernt das rote verschwinden zu lassen. Es ist nur eine Täuschung das sie blau sind."
Ich nickte nur.
"Ich muss los. Wir sehen uns morgen."
"Okay kleine.", sagte er und lies mich runter. Er drückte mir noch ein sanften Kuss auf die Wange und steckte mir dabei was in die Hosen Tasche. Dann verschwand er.
Wow.
Kannst du laut sagen.
Grinsend zog ich ein Zettel aus meiner Hosen Tasche und darauf eine Nummer. Ich speicherte sie unter Ryan ein und ging nach Hause.
Zuhause angekommen wollte ich gerade in das Wohnzimmer gehen wo ich Felix und Melli knutschend auf der Couch fand.
Ich räusperte mich und die beiden lösten sich.
"Oh eh... Hey Hazel.", sagte Melli.
Ich lachte kurz.
"Da haben sich wohl zwei gefunden.",grinste ich.
Beide lachten kurz. Melli die auf Felix' Schoß saß stand auf, ging zu mir und umarmte mich kurz.
"Wie geht's dir süße?", fragte sie und nahm mich mit in mein Zimmer.

My Mate Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt