My Mate

Kapitel 11

Er sah mich an und grinste pervers. Ich bekam eine Gänsehaut aber nicht aus positiven Sinne.
"Morgen Herr Traison. Das ist Jeremy Traison. Euer neuer Schüler. Bitte setz dich doch neben Hazel.", sagte die Lehrerin.
Er nickte nur und setzte sich grinsend neben mich.
[Nach der Schule]
Wie immer fuhr Melli mit Felix und ich ging zu Fuß durch den Wald. Ich wollte einfach nur weg! Weg von IHM!
Ich war fast da, da wurde ich gegen ein Baum gedrückt. Vor mir stand Jeremy und hielt mir den Mund zu.
"Wenn du schreist verspreche ich das du es bereust.", sagte er kalt. Ich nickte und er nahm die Hand weg.
"Was machst du hier?"
"Ich hab dir doch versprochen das ich dein Leben zur Hölle mache oder?"
"Glaub mir! Wenn du mir was tust wird Felix dich töten!"
"Ich denke wohl kaum das er gegen ein Werwolf eine Chance hat."
"w..was?! Seid wann bist du ein Werwolf?! Gott! Mein Leben wird immer schlimmer!"
Er kam nah an mich heran und begann mein Hals zu küssen.
"Ich bin nicht deine Mate!", schrie ich verängstigt.
"Woher weißt du von sowas?"
"I..ich... Felix ist auch ein Werwolf!"
"Naja. Egal. Er kann nichts gegen ein Alpha ausrichten."
"Was?! Wer hat dich denn zum Alpha gemacht?!"
"Wir.", hörte ich hinter mir. Ich schaffte es ein Blick zu erhaschen und sah 4 weitere Jungs.
"Bitte! Lasst mich!", sagte ich verängstigt.
Jeremy holte kurz aus und gab mir eine Ohrfeige. Er hatte wirklich verdammt viel Kraft.
Mein Gesicht flog erst zur Seite und dann knickte ich um und fiel auf alle vier. Ich hielt mir meine Wange und versuchte nicht zu weinen.
"Steh auf.", sagte Jeremy kalt.
Ich rappelte mich auf und sah Jeremy an.
Er verwandelte sich und sprang mich an. Sein Gewicht war zu viel und ich fiel nach hinten. Er beugte sich über mich und fletschte mit den Zähnen.
Ruf Ryan! Oder Felix! Kyle! Liam! Irgendwen!
Ja Kevin...
Ich krabbelte unter ihm durch weg, stand schnell auf und lief.
Ich lief wie ich nur konnte.
Ich lief.
Und lief.
Und lief.
Ich rannte Richtung Ryans Haus. Knurren hinter mir und ein kleiner Blick nach hinten verriet mir das 5 Wölfe mir dicht auf den Fersen waren. Ganz vorne Jeremy und dahinter wohl seine Freunde.
Als ich das Grundstück betrat rannte ich Richtung Haus. Ich drehte mich kurz um und sah das die 5 Wölfe an der Grenze vom Grundstück standen und knurrten.
Warum gingen sie nicht weiter?
Weil das, das Revier eines anderem Rudels ist!
Erschöpft lies ich mich auf den Boden fallen und versuchte mein atmen zu regeln.
"Tja.. Hier kommt ihr wollt nicht weiter. Idioten.", murmelte ich.
Ich hörte wie eine Tür auf ging und schaute hinter mich. Kyle kam aus dem Haus. Er starrte die Wölfe an und ging dann zu mir.
"Wen hast du denn da mit gebracht?", fragte er.
"Mein Ex und sein Rudel das mich umbringen will. Die trauen sich aber eh nicht hier her.", murmelte ich noch immer erschöpft.
"Warum hast du nur so viele Feinde?"
"Das tolle ist das mein Ex jetzt in meine Klasse geht. ", gerade hatte ich den Satz zu Ende gesprochen rannte einer von den Wölfen auf uns zu. Er war kurz vor mir da kam ein verdammt großer, schwarzer Wolf von der Seite gesprungen und riss ihn vor mein Augen zu Boden. Er zerfleischte ihn ordentlich und so lag dort ein toter Wolf. Der schwarze Wolf war viel größer als andere, hatte rote Augen und sah auch bedrohlicher aus.
Er hatte mir zwar das Leben gerettet aber die Angst blieb.
Die anderen Wölfe verzogen sich und der schwarze Wolf tapste auf uns zu.
"Es ist nur Ryan.", sagte Kyle und half mir hoch.
Erleichterung.