"Tschau Leute!", rufe ich den Apes zu und winke ihnen hinterher. Sie wollen heute unbedingt feiern gehen, sodass Ju und ich allein zu Hause sind.
Anscheinend eine ganz spontane Idee...
Gleich nachdem sie davon gehört haben, dass Ju heute kocht.
Ja ne ... Ist klar!"Ciao, Amigo!",ruft Andre.
"Seid heute bloß nicht zu laut. Die Nachbarn sind nebenan und die Wände sind nicht gerade schalldicht!", fügt Andre noch hinzu und grinst, während Jan und Cengiz im Treppenhaus verschwinden.
Ich bemerke wie meine Wangen sich leicht rot färben und ich blicke auf meine Füße.
Ich bin ziemlich froh, als Andre endlich die Tür hinter sich zu schlägt.
°°°
Ju steht in der Küche und schnippelt den Salat für das Abendessen, was er mir versprochen hat.
Oder besser dazu gezwungen hat.Nebenbei läuft leise der Fernseher und ich lehne mich in den Türrahmen, um Ju zu beobachten.
Er sieht auf und lächelt als er mich sieht.
Er hört auf zu schneiden und lehnt sich an die Tischkante.
Nach einigen Sekunden reize ich ihn aus seinen Gedanken.
"Ich glaube das Brot ist nun dunkel genug.", sage ich lachend und schaue auf das schon schwarze Brot in der Pfanne.
"Shit!", flucht Ju und nimmt die Pfanne vom Herd.
"Ich glaube du hast Recht.", sagt er, als er das Brot näher betrachtet.
"Fast so gut, wie der Sternekoch im Restaurant.", necke ich ihn.
Er wirft mir einen bösen Blick zu.
"Ich glaube das mit dem Essen wird wohl nichts...", sage ich und Ju seufzt auf.
"Kopf hoch. Erstens wusste ich es doch schon, dass all das hier schief gehen wird. Und zweiten liebe ich dich auch noch, wenn du nicht kochen kannst.", sage ich sanft und schaue ihn in die Augen
"Hast du gerade wirklich "ich liebe dich" gesagt?", fragt er und kommt auf mich zu.
°
Ich stehe nun genau vor ihm und sehe in seine Augen.
Er hebt die Hand und streicht mir sanft über die Wange.
Ich lächel und küsse ihn sanft. Er erwidert sofort und ich lege meine Hände in seinen Nacken, um ich noch näher zu mir zu ziehen.
Er grinst kurz in den Kuss, dann hebt er mich hoch und trägt mich in sein Zimmer.Dort lässt er mich sanft aufs Bett fallen und beugt sich über mich. Seine
Hände stützt er neben meinem Kopf ab und sieht mich an."Du bist so schön,.", flüstert er.
Dann vereint er unsere Lippen wieder.Seine Hand wanderte langsam unter mein Shirt.
Und diesmal habe ich nichts dagegen.
Er zieht es ein Stück hoch und küsst auf meinen Bauch.
Es kitzelt ein wenig, dennoch fühlt es sich gut an.Er sieht kurz auf, bevor er mir das Oberteil über den Kopf zieht.
Ich habe mich noch nie vor einem Jungen in Unterwäsche gezeigt.
Nicht mal meinen ehemaligen Freund.
Ich wollte nie so weit gehen.
Und ich bin es bis heute auch nicht.Er legt das Oberteil zur Seite, legt seinen Kopf schief und grinst.
"Was denn?", sage ich leicht peinlich berührt.Ist mein BH scheiße?
Sind meine Brüste zu klein?
Habe ich irgendwo ein Pickel?"Womit habe ich dich nur verdient?", fragt er, beugt sich zu mir runter und küsst mich.
Seine Lippen lösen sich von meinen und er fängt an auch sein Oberteil aus zu ziehen.
Ein Haufen Musklen kommen zum Vorschein und langsam wird mir leich mulmig.
Er ist einfach perfekt.
Und dann bin da noch ich.
Das schwarze Schaf.Wieso ich?
Wieso habe ich das Glück hier zu sein?
Mit Julien.
In einem Bett.
Ohne Oberteil.
Wieso?Seine Lippen wandern von meinen Lippen den Hals herunter, weiter zu meinem Dekolleté, über meine Brust zu meinem Bauch.
Als er beim Bauchnabel ankommt, wartet er einen Moment, bevor er sich an den Knopf meiner Hose zu schaffen macht.
Ich muss es sagen.
Also stütze ich mich mit meinen Armen ein wenig nach oben.Ju sieht mich an.
"Was ist los? Alles okay?", fragt er besorgt und nimmt ein bisschen Abstand."Ich wollte dir nur sagen, dass ich...also ich bin...", fange ich an, kann jedoch nicht weiter reden, da erstens eine Blockade in meinem Kopf ist und zweitens mein Herz rast. Viel zu schnell.
Mal wieder."Was ist denn? Soll ich aufhören? Mache ich etwas falsch?", fragt er sofort seht besorgt.
"Nein!", sage ich schnell."Ich wollte dir nur sagen, dass ich noch ... Jungfrau bin.", sage ich, wobei ich normal angefangen habe und der Rest des Satzes nur noch ein Flüstern war.
Er schaut mich erst etwas irritiert an, lächelt dann schließlich.
"Was ist daran witzig?", frage ich leicht beleidigt.
"Gar nichts.", sagt er und sieht mir in die Augen."Ich liebe dich.", sagt er plötzlich.
So plötzlich, dass ich erstmal Zeit brauche um das zu verstehen."Und wenn du noch Zeit brauchst, dann gebe ich sie dir. Ich würde dir alle Zeit der Welt geben, die mir zur Verfügung steht!", sagt er sanft und streicht mit der Hand über meine Wange.
Ich lächel.
"Und genau, wenn du das sagst, will ich nicht mehr warten!", sage ich und lege meine Lippen auf seine.°°°
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«Trust me» - Julien Bam FF
FanfictionTextausschnitt: Er ist anders. Anders als jeder, den ich je kennen gelernt habe. Ich wünsche mir alles wieder gut zu machen, was ich ihm damit angetan habe. Er nimmt seine andere Hand und streicht mir damit eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Der Wuns...