~Kapitel 68~

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Bereit?❤

Die Lesenacht wird von jetzt (21:00 Uhr) bis 23:30 Uhr gehen.
Ich werde ungefähr alle 15 Minuten ein Kapitel hochladen :)

Nadann...

Viel Spaß beim Lesen🙊❤

••••••

Als ich wieder aufwache ist es mitten in der Nacht. Ich habe wohl die ganze Zeit geschlafen.
Doch jetzt nicht mehr.
Uff.

Ich setze mich aufrecht in mein Bett und schaue auf mein Handy. Keine Nachricht oder so was in der Art.

Ich seufze und schmeiße es auf die Decke neben mir. Danach stehe ich verschlafen auf und bleibe mitten im Zimmer stehen.

Was soll ich jetzt in der Nacht machen?
Schließlich ist es drei Uhr.
Niemand ist wach oder so....denn in der Wohnung ist alles still.

Hmm.

Also gehe ich erstmal zur Balkontür und öffne sie.
Die frische Nachtluft von Köln weht mir ins Gesicht. Fröstelnd schlinge ich meine Arme um meinen Körper und trete auf die Balkonfläche.

Ich stelle mich ans Geländer und lege meine Hände auf es. Eine Kälte durchfährt mich und ich bekomme eine leichte Gänsehaut.

Ich schaue nach vorne. Häuser bauen sich aufeinander auf, doch kaum ein Licht ist zu sehen, als hätte jemand alle ausgemacht. Es ist so ruhig.

Doch plötzlich knackt ein Stock unter meinem Balkon.
Ich schaue nach unten und kann mir nur knapp einen Schrei verkneifen.

Dort unten steht eine Person und schaut zu mir hoch. Ich kann sie nicht erkennen, das die Person dunkle Klamotten trägt. Ich kann nicht mal feststellen, ob es eine Frau oder ein Mann ist.

Mit klopfenden Herzen gehe ich langsam einige Schritte rückwärts, bis die Person aus Sichtweite ist.

War das nur Einbildung?
Das lässt sich leicht frausfinden...

Wie auf Kommando renne ich so schnell es geht wieder in mein Zimmer, durch den Flur in ein weiteres Zimmer.

•••

"Andre wach auf!!!", rüttel ich Andre laut wach.
Er schaut mich mit verschlafenen Blick an.

"Man Amira....es ist mitten in der Nacht!", meckert er und wills ich wieder umdrehen, doch ich halte ihn am Arm fest.

"Andre bitte....da ist jemand!", bettel ich mit Tränen in den Augen.
Jetzt bemerkt er meine Panik und setzt sich auf.

"Wie? Wer ist da?", fragt er besorgt.
"Ich...ich weiß es nicht. Bitte komm mit...! Bitte...ich hab so Angst, Andre...", sage ich und eine Träne rollt über meine Wange.

Er steht auf, nimmt mich schnell in den Arm und weist mir dann, ihm zu zeigen, wo er oder sie oder es ist.

Ich führe ihn mit in mein Zimmer, weiter auf den Balkon.
"Da...", sage ich und zeige weiter zum Geländer.

Andre geht vor und stellt sich langsam dorthin.
"Die Person stand dort unten.", sage ich leise, wobei ich anfange zu zittern.
Ich meine so richtig zu zittern.

Er schaut nach unten und dreht sich dann wieder zu mir um.
"Egal, wer dort war...er ist jetzt weg.", sagt er.

Ich gehe zu ihm und schaue nach unten.
Da ist wirklich niemand mehr.

"Ich...ich schwöre...da war jemand! Wirklich!", sage ich.
Andre nimmt mich in den Arm.
"Ich glaube dir ja...doch der Typ ist jetzt weg.", flüstert er und drückt mich fester.

Ich erwidere die Umarmung.
Plötzlich fange ich wieder an zu weinen.

Wer war das und was wollte er oder sie von mir? War das diese Person?

"Shhh...alles ist gut...ich bin ja da.", sagt Andre leise in mein Ohr und hält mich fest.

Bei diesen Worten höre ich langsam auf zu zittern. Und zu weinen.
In seiner Umarmung fühle ich mich sicher.
Wirklich sicher.

Doch wer war das?

«Trust me» - Julien Bam FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt