"Ich geh lieber mal auf mein Zimmer, bevor ich hier noch einschlafe.", sage ich und stehe auf.
Langsam wird mir nämlich das Schweigen ziemlich unangenehm.
Ich habe die ganze Zeit seine Blicke von der Seite gespürt.Ich möchte gerade aufstehen, als er nach meiner Hand greift.
Ein Schauer läuft durch meinen ganzen Körper. Jedoch fühlt es sich echt gut an.
"Was denn?", frage ich erstaunlich sanft. Normalerweise wäre ich nicht mehr so nett, dich bei ihm ist irgendetwas anders.
Irgendetwas fühle ich bei ihm.
Geborgenheit.
Sicherheit."Amira...", fängt Ju an, blickt jedoch gleich wieder weg.
"Was ist denn?", hacke ich vorsichtig nach.
Er dreht seinen Kopf wieder zu mir.
Seine braunen Augen schimmern, obwohl das Licht sehr knapp ist.Er hält meine Hand immer noch fest in seiner und irgendwie will ich sie nie wieder loslassen.
"Ich möchte dir schon seit einiger Zeit etwas sagen...", sagt er und rückt ein Stück näher.
Mein Herz fängt an zu rasen.
Was soll das denn jetzt?Ich drehe meinen Kopf fragend zur Seite.
Seine Haut nimmt eine rötliche Farbe an."Ju was ist denn los?", frage ich ungeduldig.
Er setzt such gerade vor mich hin und schaut mir direkt in die Augen.
Sie sind so wunderschön!
Schluss jetzt Amira."Es ist einfach nur...du wohnst jetzt schon seit einigen Wochen hier und schon seit der ersten Sekunde, als ich dich gesehen gehst du mir nicht mehr aus dem Kopf."
Ach du Scheiße.
Was soll das denn werden?
Noch nie hat jemand so etwas zu mir gesagt.Er dreht lächelnd seinen Kopf zur Seite.
"Sorry, aber ich glaube man merkt, dass ich so etwas zum ersten mal mache...", sagt er und schaut mich wieder an."Ich habe mich schon zu lange zurück gehalten...", sagt er, hebt seine Hand und streicht damit über meine Wange.
Halt!
Wieso?
Warum?
Ich weiß nicht, was ich machen soll.
Sollte ich es zulassen, oder lieber nicht?
Habe ich überhaupt eine Wahl?
Scheiße.Auf der einen Seite will ich es, doch auf der anderen Seite will ich einfach nur weglaufen.
Vor meinen Problemen weglaufen, so wie ich es immer getan habe.Seine Hand wandert über meine Wange und er streicht sanft mit seinem Daumen über meine Haut.
Nur noch Zentimeter trennen uns von einander.
An der Stelle, wo er mich berührt hatte kribbelt meine Haut.
Es ist ein schönes und dennoch ungewohntes Gefühl.Mein Herz rast wie verrückt...jedoch hat es immer noch keine Ahnung, was es will.
Ja.
Nein.
Ja.
Nein."Du bist wunderschön...", flüstert er direkt vor meinen Gesicht.
Ich reize wieder meine Augen auf.Ich kann das nicht.
Nicht jetzt und nicht hier.Aber irgendwie doch.
Was soll ich bloß machen?Ich rücke ein Stück nach hinten.
"Tut mir leid, aber ich jetzt lieber auf mein Zimmer.", sage ich, stehe auf und gehe davon.Ich lasse ihn so zurück.
Mein Herz tut weh, doch ich konnte es nicht.Ich war ihm so nah, wie noch nie...
Wieso habe ich ihn wieder zurück gewiesen?
Ich wollte es doch.
Für solche Moment hasse ich mich am Meisten.
Es ist immer das gleiche.
Ich kriege es einfach nicht auf die Reihe.Ich gehe in mein Zimmer und schließe vorsichtig die Tür hinter mir.
Ich lasse mich sanft an der Tür nach unten gleiten und stütze mein Gesicht in meine Hände.
Eine Träne rollt über meine Wange und tropft auf den kalten Boden auf dem ich Sitze.Wieso?
°°°°°
Alles klar :') Was schreibe ich hier eigentlich wieder?
Meinung?
~A❤
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«Trust me» - Julien Bam FF
Fiksi PenggemarTextausschnitt: Er ist anders. Anders als jeder, den ich je kennen gelernt habe. Ich wünsche mir alles wieder gut zu machen, was ich ihm damit angetan habe. Er nimmt seine andere Hand und streicht mir damit eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Der Wuns...