"Hast du nicht verstanden?"
Schon wieder die Nummer.
Das kann doch kein Zufall sein!"Ist was?", fragt Ju, der mich die ganze Zeit beobachtet.
Was soll ich ihn denn sagen?Äh ja....hier schreibt jemand Drohungen an mich, dass ich mich von dir fernhalten soll. Aber sonst alles gut!
Ja ne ist klar.
"Äh...ne...ne nicht wichtig.", sage ich stattdessen, doch Ju lässt nicht nach.
"Wirklich?", fragt er weiter.
Ich schaue auf und lächel.
"Ja."Doch ich bin mir nicht sicher, dass ich meine Unsicherheit verstecken konnte.
Aber Ju fragt nicht weiter nach, sonstern streicht mit seiner Hand über meine Wange.Ich lehne meine Kopf nach vorne an seine Brust.
"Na ihr Turteltauben!", höre ich eine vertraute Stimme rufen.
Ich drehe mich um und sehe, wie Jan auf uns zu kommt.
Ich laufe ihn entgegen und nehme ihn in den Arm.
Über seine Schulter hinweg sehe ich Cengiz und Andre am Auto stehen und winken.
Ich schenke ihnen ein Lächeln und wende mich wieder an die Umarmung.Jan drückt mich fest, bevor ein mich loslässt und mich mustert.
"Kann es sein, dass mein Schwesterherz der Urlaub gut bekommen ist?", fragt er und lächelt.
"Und wie...", grinse ich und stecke die ganzen schlechten Gefühle zur Seite.
Wir umarmen uns noch einmal, bevor wir uns auf den Weg zu den Anderen machen.
Ju ist schon vor gegangen und unterhält sich mit den Beiden.Beim Auto angekommen, gehe ich zu Andre, der mich ebenfalls gerade in den Arm nehmen will.
"Wie gehts dir?", fragt er leise, sodass nur ich es hören kann.
"Hmm...erzähl ich dir später.", sage ich, schau ihn an und zwinge mich zu einem Lächeln.
Andre erwidert meine Geste mit einem traurigen Lächeln.•••
Auf der Fahrt nach Hause haben wir so viel geredet, wie noch nie.
Wir erzählten ihnen von den schönen Wetter, die tolle Umgebung und natürlich von Joon und Vince.Bei ihren Namen muss ich wieder mit den Tränen kämpfen.
Es war einfach ne tolle Zeit.
Und ich vermisse sie jetzt schon.Während die anderen weiter lachen, versinke ich wieder in meine Gedanken.
Was sie wohl gerade machen?
Sind sie immer noch in Dänemark?
Oder doch schon wieder zurück?Während ich weiter darüber nachdenke, merke ich gar nicht, dass wir schon fast zu Hause sind.
Jan, der neben mir sitzt, stupst mich an.
"Wir sind gleich da...du musst bestimmt voll fertig sein.", sagt er mit einem schiefen Lächeln.
Ich nicke nur und nehme meine Tasche in die Hand.
Nach 2 Minuten rollt das Auto auf die Auffahrt und bleibt schließlich stehen.
Ich öffne die Tür und wir gehen alle zusammen ins Haus.
Als wir die Wohnung betreten, werde ich überflutet mit Gefühlen, die Sicherheit, Vertrautheit und Wohlfühlen ausstrahlen.
Sofort fühle ich mich zu Hause.
•••
"Ich möchte mich erstmal ausruhen, wenn das okay ist.", sage ich und zwinge mich zu einem Lächeln.
"Ja klar...", erwiedert Julien.
"Ist denn alles okay?", fügt er noch besorgt hinzu."Hm ja...ich bin nur müde.", sage ich erschöpft und gehe in mein Zimmer.
•••
Mittlerweile ist es mitten in der Nacht und ich kann nicht schlafen.
Die Nachrichten gehen mir einfach nicht mehr aus dem Kopf.
Im Moment wünsche ich mir einfach in den Armen von Ju zu liegen und seine Küsse auf meinen Körper zu spüren.
Also stehe ich auf und schleiche mich leise in Jus Zimmer.
•••••
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«Trust me» - Julien Bam FF
FanfictionTextausschnitt: Er ist anders. Anders als jeder, den ich je kennen gelernt habe. Ich wünsche mir alles wieder gut zu machen, was ich ihm damit angetan habe. Er nimmt seine andere Hand und streicht mir damit eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Der Wuns...