21 - Rescue me

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JUSTIN

13:30 Uhr. Seit geschlagenen Dreißig Minuten wartete ich auf Raven und so langsam verfiel meine Geduld. Fünf Anrufe, sie ging jedoch nicht dran. Würde sie mich im ernst versetzen und nicht antworten? Das war wahrscheinlich die einzig mögliche Lösung. Genervt wie noch nie zog ich mir meine Kapuze über den Kopf und ballte meine Hände, während ich auf meinen Wagen zu ging. Wie konnte sie nur so dreist sein? Ich gab mir Mühe wie noch nie und sie ließ mich einfach warten. Damit würde sie ganz sicher nicht einfach davon kommen, koste es was es wolle. "Kenny, trommel die Jungs zusammen, bin gleich da", sagte ich ernst ins Handy, was ihn scheinbar verwirrte. "Was ist? Ist dein Date nicht gut gelaufen?", fragte er verwirrt, was mich schnauben ließ, als ich ins Auto stieg. "Sie hat es sich im ernst getraut mich zu versetzen", zischte ich und startete den Motor. "Bist du sicher? Hast du sie angerufen?". "Ja, keine Antwort". "Das sieht ihr ja gar nicht ähnlich", meinte er, während ich die Straßen entlang fuhr und immer noch wütend war. "Wie auch immer, ich bin gleich da".

Mit zusammen gebissenen Zähnen betrat ich meine Suite und sah die Jungs da sitzen. Die Sache zwischen Ryan und mir war immer noch nicht ganz geklärt, trotzdem sprachen wir miteinander. "Also-", ich stoppte selbst, als mein Handy plötzlich klingelte. "Anonym", murmelte ich und setzte mich auf die Couch. "Hallo?", sagte ich ernst ins Handy und stellte auf Laut. "Na Bieber? Vermisst?", hörte man von einer rauen und männlichen Stimme, was mir das Blut in den Adern gefrieren ließ. "Mark", zischte ich ins Handy und sah die ernsten Blicke von den Jungs. "Wie ich gehört habe, hat dich deine Kleine heute nicht erreicht", meinte er, was mir so einiges klar machte. "Was hast du getan du-". "Na, na, na. Du willst doch nicht nicht, dass deine Fehler bei deiner lieben Freundin landen", höhnte er, weshalb ich laut ausatmete und nur noch Wut in mir spürte. "Fass sie nur ein mal mit deinen dreckigen Krallen an und ich reiße dir deine Gliedmaßen alle einzeln mit meinen Händen raus", zischte ich, worauf ich ein Kichern hörte. "Autsch, das tat weh, aber ich denke das hier wird dir mehr weh tun", sagte er und kurz danach hörte man einen dumpfen Schrei. Einen weiblichen Schrei. "Na komm, sei brav und sag Hallo", hörte man von Mark, während ich meine Hände ballte und kurz vor einem Ausraster war. "Fick dich! Lass mich gehen! Justin! Jus-", sie stoppte, als sie schmerzvoll aufschrie. "Du Hirnloser Idiot, wo zum Teufel steckst du?", zischte ich und deutete Ryan, er solle den Anruf orten, was er sofort verstand und einen Kabel aus seiner Tasche hervor nahm, bevor er es hastig in mein Handy und in seines stöpselte. "Ich denke das wirst du heraus finden, aber du solltest dich beeilen, denn Raven wird nicht lange still bleiben, außerdem kann ich so ein Prachtstück doch nicht-". "Halt die Klappe du-", er unterbrach mich, indem er auflegte. "Dieses Arschloch", zischte ich, während Ryan triumphierend schnaubte. "Near North Side, rate mal in welchem Gebäude". "Unsere alte Halle".

RAVEN

Voller Hassglut in meinen Augen sah ich ihn an und merkte, wie er kicherte. "Hast du nichts besser auf Lager, als mich auf einem scheiß Stuhl zu fesseln?", fragte ich schnippisch, was ihn knurren ließ. "Halt endlich deine Schnauze du Miststück", zischte er mich an, aber um ehrlich zu sein, war ich kein Stück eingeschüchtert. "Was dann? Wirst du mich umbringen?", fragte ich neckend, ich kannte die Antwort aber, während er ernst zu mir sah und seinen Mund spitzte. "Nein, sonst hättest du gar keinen Spaß mehr, sonst wäre die Sache erledigt und Justin, der würde, wie gesagt, deine Gliedmaßen ausreißen und danach die Toilette runterspülen", sagte ich hasserfüllt, weshalb er auf mich zu kam und sich vor mich hockte. "Jetzt hör mir mal ganz genau zu Prinzessin", raunte er, ich aber wich kein Stück zurück. "Wenn du jetzt noch ein mal deine dreckige Fresse öffnest, werde ich dir dein Hirn weg blasen", drohte er, worauf ich nur schnaubte. "Machst du eh nicht, außerdem hab ich keine Fresse, ich habe einen Mund", sagte ich provokant, weshalb er laut ausatmete. "Na schön", zischte er und zog meinen Kopf an meinen Haaren hoch, weshalb ich wimmernd keuchte. "Du wirst leiden und ich wette dein Justin wird dich nicht so schnell finden", höhnte er bösartig und ließ meine Haare los. "Nein! Du wirst leiden!", schrie ich, jedoch spürte ich danach ein schmerzhaftes Pochen in meiner Wange und mein Kopf schoss in die andere Richtung. "Jetzt schweig endlich Bitch", sagte er locker, während ich schwer atmend meinen Kopf richtete und zu Boden sah. War Justin auf der Suche nach mir?

Heartbreaker - Guns and broken Hearts /J.BWo Geschichten leben. Entdecke jetzt