31 - Romantic Justin

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Als ich einen Blick in den Kühlschrank wagte, sobald ich wieder in der Suite war, runzelte ich die Stirn. Zu aller erst sollte ich einkaufen gehen. Nachdem ich im Supermarkt verschwand, der zum Glück gleich um die Ecke war, betrat ich wieder unbemerkt die Suite und betrat so schnell wie möglich den Fahrstuhl, mit der Hoffnung, dass Raven heute nicht mit den Fahrstühlen in Kontakt käme. In der Suite verstaute ich das Essen und fing an zu grübeln. Als ich diese Rosenblätter, den Champagner und die Schokolade sah, runzelte ich die Stirn. Manchmal war ich ein echter romantiker, dies musste selbst Raven zugeben. Grinsend schaute ich auf die Uhr und verdrehte die Augen, als ich sah, dass es gerade mal 15 Uhr war, was hieß, dass sie erst in drei Stunden wieder hier sein würde. Sie wird bestimmt hungrig sein.

RAVEN

Heute musste ich sozusagen als Informationshilfe in der Lobby rumgehen und Leuten etwas zeigen, wenn sie nicht weiter wussten. Es war das erste mal, dass ich in diesem Bereich aushelfen musste, was mich allerdings nicht wunderte, da Henry so ein Chaot war. Wenn sich jemand für eine Stelle in der Küche bewarb, teilte er diese Person in die Lobby oder so, da er ja so viel zu tun hatte in diesem 0815 Hotel. Na ja, was solls, hauptsache die Bezahlung ist gut. Meine Augen glitten durch die Lobby um nach ratlosen Gästen zu suchen, was mir aber nicht gelang. Meine Langweile regte sich, als eine kleine Familie, die aus einem Vater, einer Mutter, einer Tochter und einem Sohn bestand, kam. Es war eine etwas auffällige Familie, keine normale Dorffamilie. Der Vater hatte viele Tattoos und war muskulös, die Frau war klein und eher elegant, dazu hatte sie braune Haare, das kleine Mädchen schleppte ihren Disney Koffer mit sich und der Junge der ungefähr 5 war, hang an seinem Gameboy. Sie kamen auf mich zu, was mich aufmerksam machte. "Guten Tag, wir haben reserviert und die Karten schon per Post erhalten", wies mich der Mann hin und reichte mir den Umschlag. "Ich schau sofort nach", lächelnd ging ich zu einem der Computer hinüber und tippte die Daten rein. Als ich den Nachnamen der Familie las, runzelte ich die Stirn. Bieber. Also entweder stand hier tatsächlich seine Familie vor mir oder es gab zwei Biebers auf der Welt. Skeptisch musterte ich die Familie, bis ich ein räuspern hörte, welches von der Mutter kam. Verträumt schüttelte ich den Kopf und schrieb mir auf, in welchem Zimmer sie wohnen werden. "Ich hab mir ihre Daten aufgeschrieben, kommen Sie, ich zeige Ihnen Ihr Zimmer", schief lächelnd rief ich Derek herbei, der ihre Taschen nahm, während ich vor ging und den Knopf des Fahrstuhles drückte. "Ihr Hotel ist wirklich sehr schön", sagte die Frau, was mich zum Lächeln brachte. "Der Chef gibt sich wirkich große Mühe, dass es den Gästen an nichts fehlt", erklärte ich und ließ sie zu erst in den Fahrstuhl steigen. "Gibt es hier auch einen Pool?", fragte nun das etwa 7 Jährige Mädchen und lächelte mit großen Augen. Um ehrlich zu sein erinnerte sie mich etwas an Justin, da sie die selben Augen hatte wie er. "Ja, sogar einen ganz großen", sagte ich grinsend, als ich mich etwas zu ihr gebeugt hatte. "Ja!", gab sie vergnügt von sich, worauf mich nun der kleine Junge ansah. "Arbeitest du hier?", fragt er mit einer süßen Stimme, worauf ich nickte. Die Tatsache, dass ich gerade mit seinen Geschwistern sprach, machte mich irgendwie glücklich, da ich schon immer mehr über seine Familie erfahren wollte, er aber sprach nie von ihnen. Als der Fahrstuhl an der 9. Etage hielt, stiegen wir aus und ich ging vorraus, während ich Derek einen vielsagenden Blick zu warf. "Wo ist unser Zimmer?", fragte Das Mädchen, als sie plötzlich neben mir erschien und mich angrinste. "Euer Zimmer ist da ganz hinten, das größte dieser Etage", erklärte ich und ging weiter, bis ich vor der Tür stehen blieb. Ich steckte die Karte durch den Schlitz, sodass ein Piepen ertönte und die Tür öffnete sich.

JUSTIN

17:05 Uhr. Nur noch 55 Minuten. Inzwischen durchforstete ich hunderte Websites um nach irgendeinem leichten und leckeren Rezept zu suchen, bis ich nur noch mehr verzweifelte und bei YouTube nach schaute. Schließlich schaffte ich es einen Auflauf aus Hähnchen und Gemüse zu machen, was mich selber ziemlich überraschte. Nachdem ich das Essen in den Ofen stellte, wobei ich mir die Finger verbrannte, da der Ofen heiß war, ging ich ins Schlafzimmer. Ich war immer noch skeptisch mir gegenüber, denn sonst war ich wirklich nie, nie im Leben so kitschig. Ich konnte ja nicht mal einschätzen, ob Raven heute Abend erfreut wird, da sie sonst nie dieser Kitschige Liebes Typ war, beziehungsweise, sie strahlte es nie aus. Nachdem ich die Rosenblätter auf dem Boden und auf dem Bett verteilte, ging ich wieder in den Wohnbereich und deckte den Tisch. Jetzt müsste ich nur noch warten.

RAVEN

Immer noch völlig überrumpelt verließ ich das Zimmer der Familie und dachte nach, ob ich Justin etwas davon erzählen sollte. Ich konnte nicht sagen, wie er reagieren würde, was mich nur noch verzweifeln ließ, schließlich sprach er so gut wie nie über das Thema. Laut ausatmend stand ich im Fahrstuhl und stieg aus diesem, als ich an der Privatetage hielt, wo ich in die Umkleide ging und mich umzog. Inzwischen war es 17:57 Uhr, denn ich verbrachte eine Weile in dem Zimmer, da die Frau, Justins Mutter und seine Schwester einige Fragen hatten, während ich nervöser und nervöser wurde, schließlich war es seine Mutter. Nachdem ich mich umgezogen hatte, ging ich wieder auf den Fahrstuhl zu und schloss nachdenklich die Augen. Sollte ich es ihm sagen? Vielleicht sollte er sie selber sehen? Aber was wäre, wenn er erfahren würde, dass ich es weiß und nichts gesagt hatte? Dann würde mein letztes Stündlein schlagen. Verträumt schüttelte ich den Kopf, als ich diesen anhob und auf ein älteres Pärchen sah, die sich räusperten, worauf ich etwas mehr platz im Fahrstuhl machte und auf die sich steigenden Zahlen sah. Ein Geräusch ertönte und ich stieg aus.

JUSTIN

18:00 Uhr. Inzwischen waren alle meine Vorbereitungen abgeschlossen und ich saß ungeduldig auf dem Stuhl. Laut ausatmend schaute ich zur Uhr und sah danach wieder auf meine Hände. Ich denke der Grund, wieso ich so aufgeregt bin ist, dass ich rein keine Ahnung hatte, wie sie reagieren würde, da ich so etwas noch nie tat und keine Reaktion von ihr mitbekam. Meine Ungeduld regte sich, als dienTür aufging und Raven verwirrt stehen blieb, als sie mich und mein Werk sah. "Warum liegen Rosen auf dem Boden?", fragte sie skeptisch und zog sich ihre Schuhe aus, während ich auf sie zu ging. "Weil ich etwas vorhatte", sagte ich und nahm ihre Hand in meine, weshalb sie ihre Augenbrauen hoch zog. "Bist du okay?", fragte sie, was mich lachen ließ. "Kann ich nicht ein Mal romantisch sein?", fragte ich schnaubend, worauf sie die Schultern zuckte. "Du willst mir also weiß machen, dass du Einkaufen warst, gekocht hast und über all so eine Liebesstimmung verbreitet hast?", wieder sah sie misstrauisch aus, was mich lachend schnauben ließ. "Was soll ich alles tun, bis du mir glaubst? Ich hab mir verdammt viel Mühe gegeben", meckerte ich leicht genervt und führte sie zum Tisch. "Reg dich ab Loverboy, ich glaub dir, ich frage mich nur, wieso der so gefürchtete Justin Bieber plötzlich so etwas tut", erklärte sie und schaute sich das Essen auf dem Tisch an. Tief schaute ich in ihre Augen und sagte:"Weil ich dich liebe". 

Frohe Ostern ihr Süßen❤️

Heartbreaker - Guns and broken Hearts /J.BWo Geschichten leben. Entdecke jetzt