38 - Changes

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RAVEN

"Scheinbar war es keine gute Idee", hörte man von Kenny, als wir Justins Suite betraten, schließlich war ich nass wie sonst was. "Nein, nicht wirklich", antwortete ich, während Justin sauer in sein Zimmer stampfte. Mit hochgezogenen Augenbrauen sah Kenny ihm hinterher, während ich ein Handtuch aus dem Schrank nahm. "Was ist denn passiert?", fragte er, ich aber schüttelte den Kopf. "Das solltest du ihn fragen und nicht mich, jedenfalls mag mich sein Vater nicht", antwortete ich und ging auf die Tür im Schlafzimmer zu, doch als die Tür aufsprang und Ryan uns ansah, runzelte ich die Stirn. "Probleme, große Probleme", stieß er schwer atmend aus und kam rein. "Wie groß?", fragte Kenny ernst und stand auf. "So groß, dass wir vielleicht wo anders hin müssen", sagte er, worauf Kenny fluchte. "Verdammt, was ist passiert?". "Die Polizei hat unseren letzten Auftrag verfolgt. Unsere Gesichter sind nicht bekannt, aber unsere Nummernschilder", sagte er, worauf Kenny den Stuhl weg kickte. "Sag Justin bescheid, ich rufe Steven an und Chaz soll mit Henry reden, dass wir nie hier waren", sagte er und fuhr sich mit den Händen durchs Gesicht. Verwirrt schaute ich ihn an, während Ryan die Tür des Schlafzimmers öffnete, worauf Justin anfing zu brüllen. "Halt die Klappe und hör zu!", rief Ryan und schloss die Tür. Während Kenny telefonierte, Ryan mit Justin sprach und Justin gerade wahrscheinlich ausflippte, stand ich ratlos im Raum und wusste nicht wohin. "Hey Steven, kannst du mir und meinen Jungs- mir und meinen Freunden einen Flug nach Kalifornien besorgen?", fragte er und schaute mich flüchtig an, ich aber war immer noch ratlos. "Wir sind insgesamt vier Leute, drei Männer und eine Frau", sagte er nun, weshalb ich verstand. Sie wollten in ernst jetzt nach Kalifornien und ich sollte mit? Ich runzelte die Stirn, als Kenny auflegte und mich ansah. "Du hättest dich nie auf ihn einlassen sollen, denn jetzt wirst du mit kommen". "Wieso müssen wir gehen?", fragte ich leicht unsicher, da ich dann alles zurück lassen müsste. Meine Schwester, Violet, Derek. "Willst du das wir in den Knast wandern und du auch Strafen bekommst? Schließlich warst du dabei und glaub mir, die Polizei wird etwas aus dir rauskriegen, also entscheid dich, hier bleiben und alles riskieren oder mit kommen-". "Ich müsste die mir wichtigsten Menschen zurück lassen", unterbrach ich ihn, er aber schüttelte lachend den Kopf. "Wir beide wissen, dass Justin dich nicht hier lassen wird, also pack lieber deine Sachen", er drehte sich um und holte wieder sein Handy aus der Tasche, während ich mich seufzend zur Tür drehte. "Stimmt es?!", Justin kam sauer aus dem Zimmer und sah Kenny an. "Warum zum Teufel sollte ich lügen?!", fragte Ryan genervt, worauf Justin seine Augen verdrehte. "Wie viel Zeit haben wir?", fragte er ernst und fuhr sich durch die Haare, während Ryan in die Luft sah. "Wir haben etwa drei Stunden um hier zu verschwinden, vielleicht kürzer, kommt drauf an, wie fleißig die Cops sind", wies er uns hin, worauf Justin wissend nickte und laut ausatmete. "Wir treffen uns in zehn Minuten im Parkhaus, Chaz soll einen Wagen beschaffen", sagte er und ging wieder ins Schlafzimmer, weswegen Ryan und Kenny die Suite verließen. Laut ausatmend betrat ich das Schlafzimmer ebenfalls und sah, wie Justin hektisch meine und auch seine Klamotten in eine Tasche packte. "Die Tasche reicht nie-". "Egal, wir kaufen neue Sachen", unterbrach er mich einfach und stopfte die Tasche mit allen möglichen Sachen voll, bevor er sie zu machte und auf den Boden stellte. "Willst du dich nicht lieber umziehen?", fragte er und holte seine Jacke hervor, ich sah jedoch nur zu Boden. "Hast du überhaupt vor mitzukommen?", fragte er nun, worauf ich mit den Schultern zuckte. Er legte die Jacke auf das Bett und sah zu Boden. "Ich zwinge dich nicht mit zu kommen, es ist deine Entscheidung. Ich weiß, du musst dein ganzes Leben hinter dir lasse", fing er an und kam auf mich zu. "Du könntest ein neues Leben mit mir beginnen, ohne diesen Job, ohne deine Eltern und alles andere, wir wären zusammen", sagte er und umfasste mein Gesicht mit seinen Händen, was es mir umso schwerer machte auch nur daran zu denken, hier zu bleiben. Nickend sah ich zur Seite, er aber drehte mein Gesicht zu dem seinen und drückte einen sanften Kuss auf meine Lippen. Ich weiß, ich war völlig verrückt und waghalsig, dass ich einfach mein Leben zurückließ, aber ich wusste ganz genau, dass ich Justin liebte, mehr als alles andere, also konnte ich nicht hier bleiben. Jede Minute ohne ihn war wie eine Qual, jeder Tag war wie der Tod.

"Danke, du hast was gut bei mir", meinte Kenny zu dem Typen, während ich vor dem Privatjet stand und auf diesen zuging. "Viel Glück euch, lasst euch nicht erwischen", lachend stimmte er bei Kenny ein. Unsicher stieg ich in den Jet und und sah mich um. "Auf jeden Fall sah alles sehr edel aus und bestimmt mussten die Jungs eine Menge Geld allein für den Transport hinblättern. Na ja, ich hatte keine Ahnung. Im Flugzeug setzte ich mich auf einen der Sessel und schaute aus dem kleinen Fenster hinaus. In weniger als zehn Minuten würde ein neues Leben für mich beginnen und ich könnte nichts mehr daran ändern. Als Justin in den Jetz kam, sah ich immer noch aus dem Fenster und spürte, wie mir eine Träne aus einem Auge kullerte, die ich aber sofort wegwischte, dennoch kamen neue Tränen nach. Der Gedanke, dass ich meine besten Freunde und meine Schwester, mit der ich mich gestritten hatte, einfach ohne jedes Wort zurücklassen müsste und es auch tat, war zerstörend. "Keine Sorge, der Schmerz wird vergehen", flüsterte er beruhigend in mein Ohr und nahm meine Hand in seine. "Wir können los!", rief Ryan zu dem Pilot und setzte sich ebenfalls. Ja, der Schmerz wird vergehen, aber es wird neuer kommen, irgendwann.

Ich weiß, ihr hättet es nicht erwartet, aber das hier ist das letzte Kapitel dieser Geschichte. Ich hoffe wirklich sehr, dass es euch gefallen hat und ich hoffe es werden auch mehr Votes und so, aber ich habe eine gute Nachricht. Es wird noch zwei weitere Teile geben und so wie ihr mich kennt, halte ich dieses Versprechen. Na ja, ich hoffe euch hats gefallen. Hinterlasst mir ein Kommi, damit ich weiß, wie ihr es fandet:) Eure Mel:) Love you<3

Heartbreaker - Guns and broken Hearts /J.BWo Geschichten leben. Entdecke jetzt