"Also, morgen gegen fünfzehn Uhr wird er hier antreffen, da genau dann das Fest beginn, dann musst du seine Aufmerksamkeit auf dich locken und dann kommt der Spannende Teil", erklärte Ryan und holte etwas kleines hervor. Ich hörte wie Justin genervt ausatmete und versuchte nicht zuzuhören, ich wusste jedoch, dass er nicht anders konnte. "Das ist ein Mikrofon, dass bedeutet, wir werden zwar auch am Strand sein, jedoch nicht an deiner Nähe, trotzdem hören wir euer Gespräch", wies er mich hin und gab mir das kleine schwarze Ding, was ich skeptisch beäugte. "Du musst ihn irgendwie verführen und so wie wir alle wissen, bist du darin Spitzenreiter", meinte er, weshalb ich die Augenbrauen hoch zog. "Was meinst du bitte damit?", fragte ich misstrauisch, worauf er auf Justin deutete, der mich nur mit zusammen gebissenen Zähnen ansah. "Du hast einen Auftragskiller innerhalb zwei Wochen verführt", sagte er, worauf Chaz nickte und weiterhin auf seinem Burger rumkaute. "Was euch nichts anzugehen hat", murmelte Justin, was mich schmunzeln ließ, da er sauer auf mich war, ich aber nutzt das aus. Ich schenkte ihm einen Luftkuss und legte meine Hand auf sein Bein, worauf ich mich wieder zu Ryan wand. Augenverdrehend sah ich ihn an, als Justin meine Hand weg schlug und aufstand. "Wenn du ihn ins Hotel gelockt hast, wie auch immer, verschwinde mit ihn in meiner Suite und tu so, als wäre es deine. Justin wird dort warten und dir helfen, während wir alles im Auge behalten", erklärte er, worauf ich wissend nickte und mir diese Aufgabe als leicht schien. Ich wusste, ich müsste völlig verrückt sein, dass ich das tat, aber meine Liebe zu Justin war zu stark, sodass ich gezwungen war es zu tun.
"Wie lange willst du jetzt sauer sein?", fragte ich Justin gelangweilt, da es schon Abends war und er immer noch kein Wort mit mir sprach. Stur schaute er auf den Fernseher und schien mir keine Antwort geben zu wollen, weshalb ich genervt ausatmete. "Wieso bist du nur so stur? Ich will dir doch nur helfen, aber du musst dich mal wieder eine eine Diva verhalten", meckerte ich und stand auf, worauf ich mich vor den Fernseher stellte, weshalb er seine Augen verdrehte. "Ich hab dich gewarnt, ich hab dir klipp und klar gesagt, dass ich nicht will das du deine Nase in meine Angelegenheiten rein steckst", konterte er und sah mich immer noch genervt an. "Hast du nicht", antwortete ich, worauf er seine Augenbrauen hoch zog. "Dann sag ich es jetzt, halt dich aus meinen Sachen raus", meinte er und stand auf, worauf er ins Schlafzimmer ging. "Na gut, dann kann ich ja meine Sachen packen und zu meinen Eltern nach Manhattan fliegen, stört dich ja nicht, schließlich hast du besseres zu tun und mich geht dein Leben nichts an", meinte ich genervt und folgte ihm, was ihn scheinbar auch nervte. "Das habe ich doch gar nicht gesagt, jetzt übertreibst du aber". "Genauso wie du", sagte ich uns biss meine Zähne zusammen, während wir uns schweigend ansahen. "Ich hasse dich". "Ich hasse dich viel mehr", zischte ich zurück, er aber lachte schnaubend. "Ich weiß ganz genau, dass du mich liebst", neckend sah er mich an, was mich nur noch mehr nervte. "Jetzt komm ja nicht mit dieser Tour". "Wieso, ich tu doch nichts", grinsend kam er auf mich zu, was mich mehr und mehr verwirrte. Wie konnte man nur so shizophren sein? "Geh weg, ich warne dich", sagte ich warnend, er aber kicherte nur. "Was dann? Willst du mir weh tun?", fragte er spöttisch und war mir nun ganz nah. "Ich habe meine Tricks", konterte ich und verschränkte meine Arme vor der Brust. "Zeig sie mir", hauchte er gegen meine Lippen, worauf sein heißer Atem meinen triff und mein Blick von seinen Augen zu seinen verführerischen Lippen wechselte. Kein Wort kam aus meinem Mund und ich drückte instinktiv meine Lippen auf seine, was er sofort erwiderte und seine Arme um meine Taille legte. Es dauerte keine Sekunde, bis unsere Zungen wild miteinander spielten und ich sehnsüchtig meine Arme um seinen Nacken legte und an seien Haaren zog, weshalb er knurrte und seine Hände unter mein Shirt ließ. Mit einem Ruck hob er mich hoch und setzte mich auf der Kommode ab, weshalb die ganze Deko herunterfiel und laute Geräusche aufklangen. Er fuhr mit seiner Hand mein Bein hoch, als er sich vor mich positionierte, während ich meine Hände unter sein Shirt schob und dieses hoch zog. Schwer atmend lösten wir uns von einander und ich fing an sanfte Küsse auf seinem Hals zu verteilen, worauf er die Chance nutzte und seine Hand in meine Hose ließ. Viel zu schnell endete aber dieser leidenschaftliche Moment, da mein Handy anfing zu klingeln. Wer zum Teufel rief mich jetzt an? Genervt aufstöhnend griff ich in meine Hosentasche und runzelte die Stirn, als ich den Namen auf dem Display sah. "Lass doch die Mailbox dran", sagte er und fing an Küsse auf meinem Hals zu verteilen, ich aber musste dran gehen. "Es ist meine Mutter, ich muss", antwortete ich und stieg von der Kommode. "Hallo?", sagte ich unsicher und hörte, wie Justin hinter mir genervt aufstöhnte und zum Schrank ging. "Hallo Raven, hier ist deine Mutter", sagte sie nur monoton, weshalb ich meine Augen hoch zog. "Ich weiß, wie geht's Mutter?", fragte ich und drehte mich zu Justin, der sich ins Bett legte und nach der Fernbedienung griff. "Mir geht es sehr gut, ich habe versucht deine Schwester anzurufen, aber sie geht nicht dran, weißt du, was mit ihr los ist?", fragte sie, weshalb ich mein Gesicht verzog. "Nein, weißt du es ist so, ich bin sozusagen ausgezogen", erklärte ich und schaute aus dem Fenster. "Wie bitte? Du wohnst alleine?". "Nein ich wohne nicht alleine", antwortete ich und grübelte, was Justin und ich eigentlich waren. Freund und Freundin? "Mit wem wohnst du denn dann?", fragte sie neugierig, weshalb ich mich räusperte. "Mit meinem Freund", antwortete ich und sah flüchtig zu Justin, der mich ebenfalls ansah, ich aber sofort weg sah, sobald sich unsere Augen trafen. "Ach ja? Seit wann-". "Weißt du Mutter, ich bin ziemlich müde", untebrach ich sie und gähnte gefälscht, während sie seufzte. "Na gut, aber wir werden uns noch unterhalten, gute Nacht". "Nacht", murmelte ich nur und legte auf, bevor ich mein Handy weg legte und mich zu Justin drehte. Unsicher sah ich zu Boden und biss mir auf die Unterlippe, da ich gerade etwas unsicher war. "Freund?", mit hoch gezogenen Augenbrauen grinste Justin, worauf ich die Augen verdrehte. "Hätte ich ihr die Wahrheit sagen sollen?", fragte ich mit genervter Stimme und holte meine Schlafsachen hervor. Kopf schüttelnd zuckte er mit den Schultern und konzentrierte sich weiterhin auf den Fernseher, worauf ich ins Bad ging und mich umzog. Die Tatsache, dass meine Mutter nun über Justin bescheid wusste, machte mir keine Angst, da meine Eltern sowieso nicht her kommen würden, da sie viel eher mit ihrer Arbeit beschäftigt waren. Nachdem ich mich umgezogen hatte, verließ ich das Bad und legte mich zu Justin ins Bett. "Was ist das zwischen uns?", fragte ich in die Stille und sah ihn an, was er mir gleich tat und die Schultern zuckte. "Wie wärs, wenn wir es bei Freund und Freundin belassen?", fragte er, weshalb ich lächelte und nickte. "Damit wäre das Thema geklärt", stieß ich müde aus und gähnte herzhaft. "Trotzdem bin ich sauer, dass du das morgen machen willst", murmelte er, weshalb ich wieder mal meine Augen verdrehte. "Gute Nacht", meinte ich daraufhin und drehte mich um, nachdem ich die Decke über meinen Körper zog. "Nacht", hörte ich ihn murmeln, bevor ich in einen tiefen Schlaf fiel.
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Heartbreaker - Guns and broken Hearts /J.B
Fanfiction"Er ist kaltblütig und wird dir dein Herz in 1000 Stücke brechen". Kein Mensch bekommt eine Einleitung, wenn er anfängt zu leben. Wann beginnt ein Leben überhaupt? Ab der Geburt? Ab dem ersten Schritt, dem ersten Wort? Beginnt es beim ersten Kuss o...