Mileys Party

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Part 15

Nachdem ich ausgiebig in meinem „Schaumbad mit Vanilleduft“ entspannt hatte, zog ich mich für die Party um. Ich schlüpfte gerade in meine Hose als Justin reinkam und fragend zwei Jeans hochhielt: „Schwarz oder rot?“ Ich überlegte kurz und antwortete dann: „Schwarz.“ Ich selbst trug  schwarze Lederhotpants, die sehr eng waren und somit meinen Hintern und meine Beine gut zur Geltung brachten. Dazu ein Tanktop mit dem Muster einer Amerikaflagge. Da es sehr tiefe Einblicke gewährte, hatte ich einen roten sexy BH mit Spitze gewählt der bei jeder Bewegung gut zu sehen war. „Hot.“, bemerkte Justin und beobachtete mich dabei, wie ich dick Eyeliner auftrug und meine Wimpern tuschte. „Selber.“, antwortete ich und warf ihm durch den Spiegel einen Luftkuss zu.

Eine halbe Stunde später:

„Love!! Justin!!“, kreischte Miley über die gesamte Tanzfläche und quetschte sich zwischen den vielen Menschen hindurch. Justin und ich fuhren herum und verschütteten fast unser Bier. Außer Puste stand sie vor uns und strahlte übers ganze Gesicht. „Justin ich hab dich so vermisst!!“, schrie sie und sprang Justin um den Hals. Gerade noch rechtzeitig nahm ich Justin seinen Becher ab und trank ihn (vorsichtshalber, natürlich) aus. So, jetzt konnte niemand mehr was verschütten. Lachend legte er seine Arme um sie und ließ sich von ihr das Gesicht abknutschen. „Oooh Gosh, ihr müsst unbedingt den DJ kennenlernen. Er ist einfach sowas von geil drauf. Ich hab ihm schon von euch erzählt und- Hiii, Verena, wie geht’s?!“, sie unterbrach sich um einer Blondine zuzuwinken die kurz zurückgrüßte und dann die Tanzfläche rockte. „Äääh, wo war ich?“, fuhr Miley verwirrt fort. „Naja egal, ich wünsch euch ganz viel Spaß hier, ich muss nur kurz zu Liam ja?“ Damit verschwand sie wieder und ließ uns inmitten der Musik und den Menschen zurück. „Willst du was trinken?“, rief Justin mir zu und nickte in Richtung Bar. „Klar!“, antwortete ich und wischte ihm pinken Miley-Lippenstift von der Wange. An der Bar war es ein bisschen ruhiger, da sie am Rand der Tanzfläche war. Justin bestellte uns beiden einen Drink , wir setzten uns auf zwei der hohen Hocker und ich ließ den Blick über die Menge schweifen. Beim Mischpult stand Miley neben dem DJ und gestikulierte wild. Dann entdeckte sie Justin und mich und winkte Justin wie wild zu sich. „Ich wird mal schnell zu Miley schauen, okay? Sie will mir bestimmt den DJ vorstellen…“, entschuldigte sich Justin und schlängelte sich zu Miley durch. Ich bestellte mir noch einen Drink und steckte mir eine Zigarette an.

„Hi, Süße!“, drang eine laute Männerstimme an mein Ohr. Ich drehte mich um und schaute ins Gesicht eines jungen Kerls mit kurzen braunen Haaren und einem Dreitagebart. Seine Augen fixierten fest meinen Arsch und sein Mund hatte sich zu einem schiefen Grinsen verzogen. Ich knallte mein leeres Glas vor ihn hin. „Hi.“ Er schreckte auf und schaute mir jetzt ins Gesicht. „Ich bin Brad.“, grinste er und legte seine Hand auf meinen Oberschenkel. „Darf ich dir einen Drink spendieren?“ Ohne auf meine Antwort abzuwarten, bestellte er was zu Trinken. Ich lächelte mein „Ich-bin-die-geilste-auf-der-welt-komm-lass-uns-rummachen“-Lächeln und merkte wie seine verschwitzte Hand höher glitt. „Ich bin Lovelyn. Du kannst aber auch Love sagen.“, hauchte ich verführerisch in sein Ohr. Brad lachte leise auf und kam mit seinem Gesicht so nah, dass mir sein Alkoholatem ins Gesicht schwallte. „Lust zu tanzen?“, fragte er und ich kippte mein Getränk auf Ex runter. Phuu, das war jetzt schon mein achtes Glas… Langsam wurde mir ganz schwummerig. „Ich tanze nicht.“, gab ich zurück und zog mein Shirt etwas tiefer sodass er den perfekten Ausblick in mein Dekollté hatte. Seine Augen wurden groß und er rutschte jetzt so nah dass kein Blatt Papier mehr zwischen uns gepasst hätte. „Das ist doch nur Zeitverschwendung. Wieso kommen wir nicht gleich zur Sache?“, flüsterte ich in sein Ohr. Brad starrte mich begeistert an und ich zog ihn an seinem Kragen vom Barhocker. Sofort legten sich seine Hände auf meinen Hintern und krochen unter mein Top meinen Rücken hoch. „Nicht hier drinnen. Lass uns raus gehen.“, befahl ich und ging hüftschwingend vor ihm her zur Haustüre. 

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