Meine Mum, Ihr Neuer, Sein Sohn Und Ich

2. Kapitel

(Bild von Lia)

Rose' P.o.V.

Am nächsten Morgen wurde ich durch das ohrenbetäubende Geräusch meines Wecker, unsanft aus dem Schlaf gerissen. Ich war noch nie ein Morgenmensch gewesen und werde es wohl auch nie sein. Ich konnte die Menschen die am Morgen immer so gut gelaunt waren nicht verstehen, denn ich war ein richtiger Morgenmuffel. Ich schlug meinen Wecker aus und ging mürrisch ins Bad um zu duschen. Nachdem ich frisch geduscht war schminkte ich mich noch ein wenig und ging anschließend wieder in mein Zimmer und zog mir eine kurze Jeans Hotpants, ein bauchfreies Top und eine Strickjacke, da es ziemlich warm war, an. Meine Haare ließ ich einfach offen. Ich schnappte mir noch mein Handy und meine Tasche bevor ich runter in die Küche lief. Meine Mum war noch da, dass hieß das ich ziemlich gut in der Zeit war. Ich begrüßte sie mit einem kleinen Kuss auf die Wange.,,Ach Schätzchen, wer nimmt dich denn heute zur Schule mit? Ich und David können nicht wir müssen arbeiten.", plapperte sie ohne auch nur ein mal Luft zu holen.,,Keine Sorge Mum, Lia nimmt mich mit.",sie nickte nur lächelnd, bevor sie mir einen Kuss auf die Stirn drückte und auch schon zur Tür raus war.

Ich machte mir einen Tee da ich Kaffee nicht mochte und davon nur noch hibbeliger wurde als ich eh schon war. Ich nahm mein Handy und sah das es erst 7.15 war also hatte ich noch eine ganze viertel Stunde bevor Lia kommen wurde um mich mit zur Schule zu nehmen. Ich trank also in Ruhe meinen Tee aus. Als ich fertig war stellte ich die Tasse ins Waschbecken. Ich fragte mich wo Kyle wohl steckte. Und wie aufs Stichwort kam ein fertiggestylter und dennoch verschlafener Kyle die Treppe runter geschlürft. Er hatte ein schwarze engere Hose, ein weißes Shirt und eine Lederjacke an, seine Haare waren unordentlich aber das sah verdammt gut aus.

Als ich merkte wie ich ihn anstarrte, drehte ich mich schnell um und räumte meine Tasse in die Spülmaschine ein. Ich schaute auf meine Uhr. Es war schon fast halb sieben und ich beschloss raus zu gehen und dort auf Lia zu warten. Ich schnappt mir meine Tasche, setzte mir meine Sonnenbrille auf und ging mir meine Schuhe anziehen. Ich ging raus und vor der Tür stand schon Lia an ihrem Auto gelehnt.

Sie hatte braune Haare, blaue Augen und war auch so schlank wie ich, nur nicht so sportlich wie ich. Trotzdem hatte sie eine tolle Figur. Ich sprintete auf sie zu und wir sprangen uns förmlich in die Arme und blieben noch eine Weile so stehen. Bevor wir uns lachend von einander lösten,,Ich hab dich so vermisst.", sagte sie und umarmte mich nochmal.,,Ich dich auch.", nuschelte ich in ihre Halsbeuge. Als wir uns nochmal von einander lösten stiegen wir in ihr Auto ein. Während der Fahrt quatschten wir wie Früher auch immer. Als wir dann endlich an der Schule ankamen, stiegen wir aus und gingen auf den Eingang zu. Ich schaute mich ein wenig um und sah Kyle in einer Gruppe von Jungs stehen. Er starrte mich an und nun drehten sich auch die Anderen Jungs zu mir und Lia um. Ich schaute wieder nach vorne und hörte ein paar Pfiffe, was mich zum schmunzeln brachte.

,,Wow, du bist noch nicht mal einen Tag hier und schon gehört dir die Aufmerksamkeit der Badboys.", grinste Lia. Ich grinste nur zurück und ging in das Gebäude rein. Ich nahm meine Sonnenbrille ab und steckte sie in meine Tasche.,,Zeigst du mir wo das Sekretariat ist?", fragte ich.,,Klar.", nickte sie.

Am Sekretariat angekommen klopfte Lia und wir warteten bis ein freundliches 'Herein' erklang. Ich machte dir Tür auf und ging rein. Eine nette Frau lächelte mich an.,,Hey, ähm ich bin neu hier und würde gern meinen Stundenplan abholen.", lächelte ich.,,Aber natürlich.", meinte sie bevor der Drucker zu rattern begann und sie mir darufhin auch schon den Zettel in die Hand drückte.,,Viel Spaß."
,,Danke.", Lia und ich gingen raus und sie riss mir sofort den Zettel aus der Hand und quickte auf.,,Wir haben fast alle Stunden zusammen.", schrie sie schon fast. Ich grinste nur und wir gingen in unser Klassenzimmer. Ich setzte mich neben Lia.,,Sag mal weist du eigentlich ob es hier irgendein Tanzstudio oder so was gibt?", fragte ich nach einiger Zeit, da Tanzen mein größtes Hobby war. Ich liebte es einfach zu tanzen, denn ich war noch nie einer der Menschen die ruhig sitzen konnte. Ich musste mich immer irgendwie bewegen.

Lia grinste nur und ich sah sie fragend an.,,Ich hol' dich um 5 ab.", grinste sie, bevor es auch schon zur Stunde klingelte. Wie erwartet musst ich mich vorstellen. Wie ich sowas hasste.

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In der Mittagspause setzten Lia und ich uns an einen Tisch in der Cafeteria.,,Ach ich kann dich heute nicht mitnehmen, du hast früher Schluss.", meinte Lia und biss in ihren Apfel. Ich nickte und nahm mein Handy raus um Kyle zuschreiben, meine Mum hatte mir seine Nummer für Notfälle gegeben. Ich wusste zwar nicht was für 'Notfälle' das sein sollten aber egal. Ich fragte ihn ob er mich mit nach Hause nehmen könnte. Gerade als ich mein Handy wieder weglegen wollte, vibrierte es. Ich schaute drauf. Kyle hatte schon zurück geschrieben. Meinetwegen.
Und ich dachte es würde länger dauern ihn zu überreden. Ich packte gerade mein Handy weg als es schon zur nächsten Stunde klingelte.

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,,Also vergiss nicht um 5 hol ich dich ab.", zwinkerte Lia mir zu.
,,Jaja.",entgegnete ich und ging, nachdem ich mir meine Sonnenbrille auf die Nase gesetzt hatte, raus zu Kyle's Auto.

Nach einer gefühlten Ewigkeit kam Kyle endlich, aber natürlich nicht ohne seine 'Gang'. Die mich alle schon mir einem perversen Grinsen musterten. Ich verdrehte nur die Augen, was sie durch meine Sonnenbrille natürlich nicht sehen konnten.,,Na schon wieder ein neues Betthässchen Kyle?", sagte einer.
,,Endlich hast du mal ein bisschen Geschmack.", sagte ein Anderer. Sie standen jetzt genau vor mir. Ich verschränkte die Arme vor der Brust.
,,Hat die Schönheit auch einen Namen.", fragte ein Blondhaariger Junge, zudem hatte er blaue Augen und sah eigentlich recht hübsch aus.
,,Ja, hat sie, aber den wird sie dir nicht verraten.", lächelte ich zuckersüß. Er starrte mich ungläubig an, während die Anderen sich den Arsch ablachten.