Rose' P.o.VWir saßen hier schon gefühlte Stunden und Kyle war immer noch dort drinnen und wurde untersucht. Ich hatte Tyler zwar gesagt das er wieder gehen und die Jungs versorgen sollte, doch er bestand darauf hier zu bleiben. Da er meinte ich könnte sonst noch etwas unüberlegtes tun, zuerst fand ich das total absurd und übertrieben, aber jetzt war ich mir nicht mehr ganz so sicher ob ich nicht doch gleich rein rennen würde. Und als ob meine Ungeduld nicht schon genug wäre, kam auch noch die Müdigkeit zurück. Doch ich wollte nicht einschlafen und dann womöglich noch verschlafen wie Kyle endlich raus kam.,,Willst du dich nicht doch etwas ausruhen? Du siehst schrecklich aus, Rose.", sagte Tyler. Ich schaute ihn mit hochhochgezogener Braue an.,,Na danke.", murmelte ich und drehte mich wieder von ihm weg. Er seufzte und versuchte weiter mich dazu zu bringen mich auszuruhen, doch so stur wie ich nun mal war, gab ich nicht nach und blickte stur die weiße Wand vor mir an. Bis sich ein recht junger Artz mir in den Weg stellte. Ich sah fragend zu ihm hoch, er starrte allerdings nur auf sein Klemmbrett das er in der Hand hielt.,,Sind sie Rose Eavens?", er schaute von seinem Brett hoch und sah mich genauso fragend an wie ich ihn zuvor.,,Ja die bin ich.", sagte ich und nickte bestätigend.,,Kyle Johnsen geht es den Umständen entsprechend gut. Außer einer gebrochenen Rippe hat er nichts schlimmeres davon getragen. Bitte achten Sie darauf das er sich nicht zu sehr anstrengt und nichts schweres hebt. Sport ist natürlich auch absolut tabu. Ich werde ihnen noch ein Medikament gegen die Schmerzen verschreiben.", sprach er und drückte mir auch schon einen Zettel in die Hand. Ich konnte nichts anderes als nicken.,,Er wird gleich hier sein, dann können sie nach Hause.", lächelte er freundlich und war damit auch schon weg. Geschockt weiteten sich meine Augen.
Verdammt, Mom und David! Wenn sie wüssten was wir die ganze Nacht gemacht haben, wären wir einen Kopf kürzer. Nagut hauptsächlich Kyle aber meine Mutter würde sich bestimmt darüber aufregen das ich einfach so mit einem Fremden mitgegangen war. Ich biss mir Gedanken verloren auf die Lippe. Man, ich hätte nie gedacht das mir das wirklich mal passiert. Ich dachte eigentlich das ich nie so dumm sein würde, aber immerhin konnte ich es auf den Alkohol schieben. Okey, so viel hatte ich zwar nicht getrunken, aber das musste ja niemand wissen.
Plötzlich legten sich zwei Lippen auf meine und zogen meine Unterlippe aus meinen Zähnen. Ich riss erschrocken die Augen auf, wollte den jenigen schon von mir schubsen und ihm eine feuern, doch als ich merkte das es Kyle war, schloss ich erleichtert meine Augen und erwiderte seinen zärtlichen Kuss. Nur ganz langsam bewegten sich unsere Lippen aufeinander. Keiner von uns wollte den anderen überfordern. Keiner wollte das dieser Moment endet. Langsam ließ ich meine Hände in seinen Nacken wandern, wo ich sanft mit seinen Nacken Haaren spielte. Kyle legte vorsichtig seine Hände auf meine Hüfte und zog mich näher. Ich spürte wie ein ganzer Zoo durch meinen Magen trampelte, dieses Kribbeln auf der Stelle, wo er seine Hände hatte und meinen Herzschlag der nun dreimal so schnell ging, wie zuvor.
Schwer atmend lösten wir uns dann doch von einander, blieben aber so nah beieinander stehen. Kyle lehnte seine Stirn gegen meine und schaute mir in die Augen. Er legte seine eine Hand unter den Pullover und malte kleine Kreise auf meiner Haut. Ein kleines Lächeln zierte seine vollen Lippen.,,Ich hab dir gesagt du sollst das lassen.", flüsterte er, was mich zum lächeln brachte. Ich gab ihm noch einen kleinen Kuss auf die Lippen, bevor ich mich ganz von ihm löste.,,Komm, ich will in mein Bett.", lächelte ich und nahm seine Hand. Tyler hatte das ganze nur grinsend und vor allem wissend beobachten. Etwas peinlich berührt schaute ich weg und zog Kyle hinter mir Richtung Ausgang.
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,,Danke Tyler.", sagte ich und umarmte ihn, als er vor unserem Haus stehen blieb.,,Kein Problem.", erwiderte er und umarmte mich zurück. Kyle verabschiedete sich noch von ihm, ehe Tyler los fuhr und wir, so leise wie möglich die Tür öffneten und rein gingen. Ich zog meine Schuhe aus und schlich nach oben, dicht gefolgt von Kyle. Ich tappste in mein Zimmer, immer noch gefolgt von Kyle, und ließ mich mit einem leisen und erleichterten Seufzen auf mein heiß geliebtes Bett fallen. Kyle legte sich neben mich und zog mich zu sich. Seine Hand lag auf meiner Hüfte, während meine in seinem Nacken ruhte. Wir sahen uns in die Augen und kamen uns langsam immer näher, bis sich unsere Lippen berührten. Er küsste mich so als wäre ich aus Glas, doch das reichte mir nicht. Ich rollte mich auf ihn und küsste ihn fordernder. Etwas überrascht erwiderte er meinen stürmischen Kuss und drehte uns um, sodass ich nun unter ihm lag und er sich über mich stützte. Er fuhr mit seiner Hand unter meinen Pullover und strich meinen Bauch entlang. Eine angenehme Gänsehaut zog sich über meinen Körper und ich seufzte wohlig auf. Er nutzte die Gelegenheit und ließ seine Zunge in meinen Mund wandern. Kyle malte kleine Kreise auf meine Haut, während unsere Zungen wild mit einander spielten. Ich fuhr mit meinen Händen in seine weichen Haare, krallte mich darin fest und zog leicht an ihnen, was Kyle an meine Lippen knurren ließ.
Plötzlich ließ er von meinen, mittlerweile geschwollenen Lippen, ab und fing an meinen Hals mit zarten Küssen zu bedecken. Mein Puls war schon lange über dem Normalwert und von dem Kribbeln in meinem Bauch will ich lieber gar nicht erst anfangen. Ich vergaß alles um mich herum, spürte nur noch seine zarten Lippen an meinem Hals, seine Hand die nun meine Seiten auf und ab streichelte und das schöne Gefühl was sie dabei hinterließen. Kyle zog den Pullover etwas nach unten und küsste mein Dekolletè.
,,Kyle", keuchte ich atemlos. Er ließ langsam von mir ab und sah mich an.,,Ich... denke wir sollten jetzt schlafen gehen.", sagte ich heiser. Er nickte nur, rollte sich von mir runter und stand vom Bett auf.,,Mach dich fertig. In zehn Minuten komm ich wieder.", sagte er lächelnd und verschwand aus der Tür. Seufzend ließ ich mich zurück in die Kissen fallen.
Verdammte Kacke, was war das den gerade?!
Klasse Leistung. Knutschtst mit deinem Stiefbruder rum. Das schafft auch nicht jeder.
Gott, wenn meine Mum davon Wind bekam, war ich so gut wie tot. Sie wollte zwar immer das wir uns gut verstehen, aber ich glaub nicht das sie sich soetwas vorgestellt hatte. Ich stand von meinem Bett auf, ging zu meinem Schrank und nahm mir ein paar frische Sachen. Schnell zog ich mich um und schmiss mich wieder in mein Bett. Ich kuschelte mich in die Decke ein, als Kyle die Tür öffnete und zu mir ins Bett gekrabbelt kam. Er legte seinen Arm um mich und zog mich an seine Brust. Ich drehte mich zu ihm um und schaute ihn an. Das fade Mondlicht erhellte sein wunderschönes Gesicht. Ein müdes Lächeln zierte seine Lippen und ich konnte einfach nicht wiederstehen und legte meine Lippen auf seine. Er legte seine Arme ganz um mich und zog mich näher. Ich löste mich wieder von ihm und kuschelte mich an seine Brust.,,Gute Nacht,Prinzessin.", hauchte er mir ins Ohr und küsste mich auf den Kopf, bevor ich einschlief.
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Meine Mum, Ihr Neuer, Sein Sohn Und Ich
Teen FictionDie 16 jährige Rose ist eine freche und recht gut aussehende Schülerin, die mit ihrem Vater in Deutschland lebt, bis er bei einem Autounfall ums Leben kommt. Ihr bleibt nichts anderes übrig als zu ihrer Mutter nach Kalifornien zuziehen. Sie erfährt...