Rose' P.o.VMein Kopf schmerzte als ich aufwachte. Ich öffnete meine Augen und blinzelte gegen das Licht. Ich sah mich um und wurde panisch. Das war definitiv nicht mein Zimmer. Hier standen nur ein Bett und eine Komode drin. Die Wände waren kahl und dreckig. Der Raum wurde nur durch das schwache Licht der alten Deckenlampe erhellt. Ich versuchte mich an irgendwas zu erinnern. Plötzlich tauchten die Bilder wieder auf. Verdammt hätte ich doch nur auf meine innere Stimme gehört. Ich ließ mich wieder aufs Bett fallen, welches knartzend unter mir nachgab.
Nie wieder lass ich mich von einem Typen antanzen, dachte ich. Ich wollte gerade über mein Kleid streichen, als ich merkte das ich mein Kleid überhaupt nicht mehr an hatte. Stattdessen trug ich jetzt ein schwarzes Top und eine Jogging Hose. Wenn ich daran dachte das der Typ mich umgezogen hatte, wurde mir übel.Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und der Typ von gestern kam mit einem Grinsen im Gesicht in den Raum.,,Gut die Prinzessin ist wach.", meinte er.,,Was mach ich hier?", fragte ich ihn.,,Bis jetzt hast du geschlafen."
Ich stöhnte genervt auf, stand auf und ging zu ihm. Ich musterte ihn kurz und war mir nun ziemlich sicher, er hatte mich definitiv angelogen.,,Wie heißt du?"
,,Hat dir Kyle denn nicht von mir erzählt?", er hielt sich gespielt getroffen die Hand an's Herz. Ich schaute ihn nur unbeeindruckt und mit vor der Brust verschränkten Armen an.,,Ich heiße Cody und bin", er machte eine kurze Pause ,,nennen wir es der Erzfeind deines Stiefbruders."
,,Und was hab ich mit der ganze Sache zu tun?", wollte ich leicht gereizt wissen. Sollen sie sich doch hassen und bekämpfen oder was weiß ich, aber dann sollten sie mich gefälligst da raus halten.,,Du, Prinzessin, wie Kyle dich ja so schön nennt, bist der", wieder machte er eine kurze Pause ,,sagen wir Lockvogel.". Jetzt war ich nur noch verwirrter. Wieso denn Lockvogel? Wenn sollte ich denn bitte anlocken? Ich wollte gerade zu einer Frage ansetzten, da war er auch schon durch die Tür verschwunden.Na wenn wohl du Depp?! Kyle natürlich!
Seufzend ließ ich mich wieder auf das Bett nieder und schaute mich im Zimmer um. Außer dem Bett und der Komode gab es noch ein kleines Fenster durch das nicht mal eine Katze gepasst hätte. Ich seufzte, so würde ich es hier nie raus schaffen. Ich stand wieder auf und ging auf das Fenster zu. Draußen war es noch dunkel, das hieß es war mitten in der Nacht.
Und ich hate auch noch gedacht ich brauch sowieso kein Handy.
Selbst wenn du eins mitgenommen hättest, der Typ hätte es dir eh abgenommen.
Da hatte sie auch wieder Recht. Außerdem war meine Mutter arbeiten, David schlief bestimmt und Kyle machte irgenwas mit seinen Kumpels. Gut, das hieß ich musste mich selbst retten. Nur war die Frage wie?
Rose, du dummerchen. Hast du vergessen das du Kickboxt.
Du hast zur Zeit eindeutig zu oft recht, aber ja stimmt. Trotzdem war Cody viel größer und vor allem viel stärker als ich.
Ach jetzt stell dich doch nicht so an. Ein Tritt in die Eier und der Typ liegt flach.
Ein Grinsen bildete sich auf meinen Lippen. Die Schwachstelle eines jeden Jungens. Ich brauchte bloß mein Knie mit Schwung heben und er wäre am Boden.
Wieder wurde die Tür aufgerissen, ich drehte mich um und Cody grinste mich an.,,Hast du nach einer Fluchtmöglichkeit gesucht?", sagte er und deutete mir einem Kopfnicken hinter mich auf das Fester. Ich hatte den perfekten Plan.,,Wieso sollte ich vor dir flüchten wollen?", ich lächelte ihn verführerisch an und schritt langsam auf ihn zu. Er schloss die Tür zu und ließ den Schlüssel in seine Hosentasche wandern. Ich achtete genau darauf in welche er den Schlüssel gesteckt hatte, um ihn später raus nehmen zu können. Als ich vor ihm stand, lehnte ich mich ein Stück zu ihm vor, um ihm meinen Ausschnitt zu zeigen. Zwar kostete mich das meine ganze Überwindung, aber ich machte das schließlich nur um hier weg zu kommen. Und da er nun mal ein Mann war, konnte er der Versuchung nicht wiederstehen und schaute hin. Am liebsten hatte ich jetzt schon mit der Hand ausgeholt und ihm eine gescheuert, doch ich riss mich zusammen und konzentrierte mich auf meinen Plan.Ich ließ meine Hand nach ober wandern und strich über seine feste Brust und seinen Six-Pack bis runter zu seinem Hosenbund. Mein Blick war die ganze Zeit auch da wo meine Hand war. Als ich wieder in seine Augen schaute waren sie fast schwarz und funkelten vor Verlangen. Plötzlich drehte er mich rum, sodass mein Rücken an die Tür presste. Er stand nah vor, zu nah wenn ihr mich fragt, und hatte seine Hände links und rechts neben mir abgestützt. Meine Atmung ging schneller, ob nun vor Aufregung oder doch vor Angst wusste ich nicht. Ich wusste nur das mir das überhaupt nicht gefiel.
Seine Hand wanderte runter zu meiner Hüfte und blieb dort liegen. Seine Finger fuhren unter mein Top und strichen meine Haut entlang. Ich bekam Gänsehaut,aber nicht vor Erregung sondern vor Ekel. Sein Grinsen wurde breiter als er die Gänsehaut bemerkte und er ließ seine Hand weiter hinter wandern, erst strichen seine Finger über meinen Rücken, doch auf einmal kniff er mir in den Hintern so das ich auf quickte. Er grinste nur weiter vor sich hin und begann meinen Po zu kneten.
Okay das reicht!
Ich schlug seine Hand weg und ließ mein Knie hoch schnellen. Er stöhnte schmerzerfüllt auf und krümmte sich am Boden.,,Du kleines Miststück.", presste er zwischen zusammen gebissenen Zähnen hervor. Ich kniete mich zu ihm, fischte den Schlüssel aus seiner Tasche und stand wieder auf.,,Verfluchter Bastard.", zischte ich zurück und gab ihm mit dem Fuß einen Schubs an der Schulter, sodass er nach hinten kippte, ehe ich die Tür aufschloss und raus rannte. Vor mir lag ein langer Flur, der nicht besser als das Zimmer aussah. Von den Wände bröckelte der Putz ab, die Lampe die an der Decke hing brachte einem nur wenig Licht und der Fußboden war übersät mit Flecken. Als ob das noch nicht schlimm genug wäre, musste es auch noch riechen als ob neben einem eine Kuh hin gemacht hätte. Ich unterdrückte meinen Würgereiz und rannte den Flur entlang. Am Ende des Flures war eine Wendeltreppe die ins nächste Geschoss führte. Ich rannte runter und versuchte dabei nicht zu stolpern. Den Cody harte sich inzwischen wieder auf gerappelt und war mir dicht auf den Fersen.
In dem anderen Geschoss sah es auch nicht besser aus und langsam fragte ich mich echt in welchen herunter gekommenem Drecksloch ich hier eigentlich war. Aber dafür hatte ich jetzt keine Zeit ich musste so schnell wie möglich hier raus.
Super Idee, aber du weißt nicht wo du bist, wie willst du dann hier weg kommen, ohne dich zu verlaufen?
Verdammt, daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Das Problem konnte ich lösen wenn es da war. Wieder rannte ich denn Flur entlang um auf die nächste Treppe zu kommen. Wer auch immer das hier gebaut hat, hat nicht nachgedacht. Auf der Treppe musste es passieren, ich stolperte und flog die restlichen Stufen runter. Stöhnend richtete ich mich wieder auf hielt mir meinen Arm, auf dem ich gelandet war. Ich wollte weiter rennen, doch da wurde ich am Handgelenk gepackt.
Scheiße.
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Meine Mum, Ihr Neuer, Sein Sohn Und Ich
Teen FictionDie 16 jährige Rose ist eine freche und recht gut aussehende Schülerin, die mit ihrem Vater in Deutschland lebt, bis er bei einem Autounfall ums Leben kommt. Ihr bleibt nichts anderes übrig als zu ihrer Mutter nach Kalifornien zuziehen. Sie erfährt...