36. Kapitel

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Rose' P.o.V

,,Ich glaub ich hab mich in dich verliebt.", flüsterte er.

Geschockt weiteten sich meine Augen und mein Mund öffnete sich um etwas zu sagen, doch ich bekam nichts raus. Mein Herz hämmerte gegen meine Brust, mein Bauch machte Purtzelbäume und mir wurde heiß und kalt zu gleich.

Er hat sich in mich verliebt. Kyle fucking Johnson hat sich in mich verliebt!

Ich wollte in der Luft rum springen, Saltos machen, ihm in die Arme springen und ihn nie wieder los lassen. Doch ich tat nichts von alle dem. Ich lag einfach nur da und starrte ihn an.

Kyle starrte mich an, bevor er sich mit einem enttäuschtem Blick abwandt und auf stand. Als er gerade zur Tür raus wollte drehte er sich noch kurz zu mir um. Endlich kam ich aus meiner Starre, rappelte mich auf und sprang ihm in die Arme. Er knallte mit dem Rücken gegen die Wand, konnte sein Gleichgewicht aber noch halten. Meine Beine schlangen sich um seine Hüfte. Überrascht legte er seine Hände an meinen Rücken, während ich stürmisch meine Lippen auf seine drückte. Doch er hatte keine Zeit den Kuss zu erwidern, denn so schnell ich meine Lippen auf seine gepresst hatte, so schnell hatte ich mich auch schon wieder gelöst. Ich lehnte meinen Stirn an seine an schaute ihm in seine Rehbraunen Augen.

,,H-heißt das, du...", fing er an, doch ich schnitt ihm sofort das Wort ab.,,Ja, ja.", sagte ich lächelnd. Diesmal war er es der seine Lippen glücklich auf meine presste und mich noch näher an sich drückte.

,,Willst du mit mir zum Schulball gehen?", fragte er, nachdem wir uns schwer atmend von einander gelöst hatten. Grinsend nickte ich.,,Ja."

,,Kyle, Rose, wo bleibt ihr denn?", schrie meine Mom plötzlich nach oben.,,Wir kommen.", schrie ich zurück und sprang von Kyle's Hüften. Ich öffnete die Tür, doch bevor ich raus gehen konnte, zog Kyle mich noch mal zurück und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. Wir grinsten uns wie die Verrückten an als wir uns lösten und gingen runter.,,Wieso hat das denn so lange gedauert?", fragte meine Mutter prompt, als wir die Küche betraten.
,,Wir... mussten noch etwas aus diskutieren.", sagte ich schnell und setzte mich. Ganz so gelogen war das ja nun auch nicht, immerhin hatten wir wirklich etwas "zu klären".

Ich presste meine Lippen zu einem schmalen Strich zusammen, um nicht grinsen zu müssen.

Den restlichen Tag verbrachten Kyle und ich auf meinem Zimmer mit Filme schauen. Naja eigentlich hatten wir die ganze Zeit rum gealbert und uns gegenseitig gekitzelt.

Nah aneinander gekuschelt lagen wir nun auf meinem Bett. Meine Arme waren um seinen Körper geschlungen, währen seine eine Hand an meinem Rücken lag und die andere mit meinen Haaren spielte.

,,Sag mal sind wir jetzt eigentlich..., naja zusammen?", fragte ich ihn dann zögerlich und schaute zu ihm hoch. Er lächelte mich liebevoll an, strich mir eine Strähne aus dem Gesicht und nickte.,,Ja."

Ich grinste bevor ich mich zu ihm beugte und ihn küsste.

**

Nervös trommelte ich mit meinen Fingern auf meinem Oberschenkel rum, während Kyle neben mir ganz entspannt in die Parklücke vor der Schule fuhr. Lachend nahm er meine Hand in seine.,,Hey, wieso so nervös?", fragte er amüsiert. Panisch schaute ich zu ihm rüber.

Was werde die anderen bloß denken?! Nachdenklich biss ich mir auf die Lippe und zog meine Augenbrauen zusammen. Als ob er meine Gesanken gelesen hätte, sagte er:,,Ist doch egal was Sie über uns denken. Hauptsache wir sind glücklich." Er hob meine Hand und hauchte einen Kuss darauf.
Ich schaute in seine wundervollen Augen und plötzlich war all die Nervosität und Anspannung wie weg geblasen. Ich lächelte ihn an, beugte mich zu ihm und küsste ihn. Wir lösten uns und stiegen aus. Als er zu mir kam verschränktr er sofort seine Hand mit meiner. Er lächelte mir noch einmal aufmunternd zu bevor er los lief und mich mit zog. Mit erhobenem Kopf lief ich an der starrenden und teilweise auch tuschelnden Menge vorbei, ins Schulhaus. Lia wartete zusammen mit Ben an meinem Schließfach und als sie uns sah fing sie an wie eine Verrückte zu grinsen. Ben hingegen bombardierte Kyle mit Killerblicken.

Meine Mum, Ihr Neuer, Sein Sohn Und Ich Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt