Nach der Schule wartete bereits ein glücklicher James an seinem Auto.
,Hey kleines', begrüßt er mich und öffnet mir die Tür.
,Hey großes', begrüße auch ich ihn und lasse mich ins Auto plumpsen.,Wieso hast du so gute Laune?', fragte ich ihn, da sein Lächeln einfach nicht verschwindet. ,Ich weiß nicht. Liegt vielleicht an dir', sagt er und strahlt weiter vor sich hin.
,Ich dachte wir machen heute Abend etwas zusammen.'
,Ich bin zu einer Party eingeladen, aber du kannst doch mitkommen', schlage ich vor und sehe sein skeptischen Blick.
,Ich hab nichts von einer Party gehört.'
,Das liegt daran, dass es nicht unbedingt dein Freundeskreis ist. Eine Freundin von Lisa schmeißt die Party.'Er scheint zu überlegen, sieht aber nicht mehr ganz so glücklich aus.
,Ich bin um 19 Uhr bei dir. Hauptsache wir sind zusammen.'
,Es fängt erst um 21 Uhr an.'
,Macht nichts. Dann haben wir noch Zeit für uns alleine', sagt er und sein Lächeln ist wieder zurück.
,Okay, ich freu mich.' Und das tue ich wirklich. Auch wenn Harry dort sein wird, weiß ich, dass James sich benehmen wird, solange ich die beiden nicht aus den Augen lasse. Um ehrlich zu sein freue ich mich Harry zu sehen, auch wenn es vielleicht bei ihm nicht der Fall ist. Aber allein schon sein Lächeln wäre es wert stundenlang alleine irgendwo, mitten im nichts, im Regen zu stehen.Es ist so besonders und schön. Wenn seine Grübchen zum Vorschein kommen und seine Wangen einen leichten rosaton annehmen. Wenn man den Klang seiner Stimme wahrnimmt, die so wundervoll ist, sodass man sich wünscht er würde niemals aufhören zu lachen.
Sehen die anderen Menschen das nicht? Oder sehen das andere Mädchen nicht?
Wie kann es nur sein, dass jemand wie er niemanden an seiner Seite hat?
___Als es 19 Uhr ist klingelt es pünktlich und James kommt hinein.
Wir gehen hoch in mein Zimmer und er erzählt mir ein wenig, während ich mich fertig mache. James sieht, wie immer eigentlich, ziemlich gut aus. Dennoch hat er nur einen gewöhnlichen Pullover an.Anders als bei der letzten Party ziehe ich normale Klamotten an und kein Kleid. Eine Jeans und ein hübsches Oberteil, denn ich denke das reicht. Viel mehr und es wäre nicht mehr ich. Vielleicht würde eine goldene Kette besser dazu aussehen, doch es sind meine Freunde und ich weiß, dass es ihnen nicht wichtig ist ob man jetzt bereit für den Laufsteg ist oder nicht.
Irgendwie freue ich mich schon darauf, obwohl ich nicht wirklich der Party Mensch bin. Aber es wird ja keine wirkliche Party so wie letztens, sonder eher ein Treffen unter Freunden, die nicht nur saufen und sich fragen, mit wem sie am liebsten schlafen wollen, sondern zusammen reden, anfreunden und einfach nur Spaß haben.
Allerdings bezweifle ich, dass James es gefallen wird. Nicht weil er oberflächlich oder arrogant wär, denn das ist er nicht, mehr weil er Niall und besonders Harry nicht wirklich leiden kann. Ich habe auch ein wenig die Befürchtung, dass die beiden sich wieder in die Haare bekommen. Doch ich werde nicht von James Seite weiche, weshalb es zu keinem Streit kommen wird.
Als ich gerade zur Schminke greifen möchte, damit ich meine viel zu blasse Haut ein wenig Farbe verleihen kann, stoppt James mich.
,Du bist viel zu hübsch für sowas', sagt er und nimmt mein Gesicht zwischen seinen Händen.,Danke James', flüster ich, als unsere Nasenspitzen sich berühren. Als ich denke, dass er mich nun küssen wird, klingelt sein Handy und genervt stöhnt er auf.
,Tut mir leid, da muss ich ran.' Ich lächel und nicke ihm zu, ehe er den Raum verlässt.
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Remember me
Fanfiction„Bleib von mir fern", hauchte er in mein Ohr und ging an mir vorbei. „Ich kann nicht", flüsterte ich und hielt ihn am Ärmel seiner Jacke zurück. „Du wirst verletzt werden." „Nichts kann mich mehr verletzten, als deine Abwesenheit." Als Emily nach...