Zu meinem Entsetzen musste ich feststellen, dass dieses blonde Mädchen nicht nur eine Phase für Harry war, denn sie saß nicht nur in der Mittagspause dicht an ihm, sondern sie standen nun schon wieder auf dem Schulhof zusammen.
Niall hat mir erzählt, dass das Mädchen neu wäre und ziemlich nett sei und ich verfluchte mich innerlich das ich so fiese Gedanken gegenüber diesem Mädchen habe.
Es war pure Eifersucht, welche mich denke ließ, sie sei eine böse Barbiepuppe, die Harry nur ausnutzte, doch tief im inneren war auch mir klar, wie hinreißend sie sein musste.Sie hatte schöne naturblonde Haare. Klare grüne Augen. Und ein wunderschönes lachen, wobei man ihre geraden weißen Zähne sah. Zudem sah man in ihrem Gesicht keine einzige Pore und ich bezweifle das sie make-up benutzt. Also zusammengefasst: sie war wirklich hübsch und ich hatte keine Chance. Allein das Harry ihre Nähe aufsucht, gibt mir ein klares Zeichen, das er sie auch mag.
Denn Harry war zwar ein Mädchenschwarm, doch er hielt sich von Mädchen größtenteils fern, außer er ist mit ihnen befreundet oder es muss wirklich liebe sein. Und da er sie direkt aufgenommen hat, obwohl sie neu ist, deutet mehr auf das zweite hin.Harry lächelt in ihrer Nähe und das ist doch das einzige was zählt. Zumindestens rede ich mir das ein, denn der andere Teil in mir behauptet, dass Harry nicht wirklich glücklich war. Aber wirklich glücklich habe ich ihn nur in meiner Erinnerung gesehen und das ist schon eine Weile her.
Auch wenn ich Harry viel zu gern hatte, musste ich akzeptieren, dass er vielleicht mit jemand anderen glücklicher ist, als mit mir. Immerhin lächelt er selbst bei mir nicht wirklich viel. Hin und wieder mal, doch immer wenn ich zu diesem Mädchen und ihm schaue, lächelt er leicht.Harry stand dicht vor ihrem Gesicht und hatte seine Hand in ihrem Gesicht und das war der Zeitpunkt, an dem ich ging. Es war ja schon schmerzhaft wenn ich die beiden nur zusammen sah, aber ich wollte nicht wissen wie sich der Schmerz anfühlt, wenn sie sich küssten.
Ich lief also schnellen Schrittes vom Schulhof und versuchte krampfhaft an wundervolle Dinge zudenken, doch dabei gab es zwei Probleme. Das erste Problem, Harry wollte mir nicht aus dem Kopf gehen und das zweite Problem, mir fielen momentan einfach keine schönen Dinge ein. Dazu war ich fiel zu leer und mein Kopf viel zu laut.
Ich ging heute wieder arbeiten und versteckte mich diesmal nicht hinter Dan. Doch das brauchte ich auch nicht, denn Harry tauchte nicht auf. Genauso wie die nächsten Tage darauf.
Ich sah ihn immer seltener und dachte immer öfters an ihn. Er fehlte mir, auch wenn es weh tut wenn er mich verletzt.In der Schule saß er wie immer hinten mit den anderen und dem blonden Mädchen am Tisch. Bald ist das Jahr zu Ende und ich bezweifle, dass ich ihn danach wieder sehen werde. Ich werde nicht mehr im Café arbeiten und die Schule wird vorbei sein.
Auch wenn schon ein wenig Zeit vergangen war, so ist mein Leben noch immer ein Chaos.Ich saß auf der Couch im Wohnzimmer und las ein Buch mit einer Tasse Tee und einer warmen Decke. Es war schon etwas später am Abend und meine Eltern waren auf ein Geschäftsessen und würden im Hotel übernachten und Hilde hatte am Wochenende frei. Also war ich alleine zuhause, doch es störte mich momentan wenig, ich brauchte ein wenig abstand.
Es klingelte und reflexartig schaute ich auf die Uhr. Wir hatten kurz vor Mitternacht und ich erwartete keinen Besuch, weshalb ich nur vorsichtig die Tür öffnete. ,James?', fragte ich irritiert, als ich seinen Umriss erkannte und öffnete die Tür ein Stückchen weiter. ,Was machst du hier?'
,Isch wollte redn', lallte er und hält sich an dem Türrahmen fest.
Ich blieb in meiner Position inne und ließ die Tür noch immer halb geschlossen. Ich überlegte wirklich die Tür zu schließen, doch das konnte ich nicht machen. Es war zwölf Uhr und James roch nach einer kompletten Kneipe. Nachher passierte ihm noch etwas und ich wäre schuld und nie mehr glücklich.
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Remember me
Fanfiction„Bleib von mir fern", hauchte er in mein Ohr und ging an mir vorbei. „Ich kann nicht", flüsterte ich und hielt ihn am Ärmel seiner Jacke zurück. „Du wirst verletzt werden." „Nichts kann mich mehr verletzten, als deine Abwesenheit." Als Emily nach...