Kapitel 39

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Als ich aufwache und seit langem nicht mehr so durchgeschlafen habe, schaue ich zuerst zu meinem Bettpartner, doch stelle fest, dass ich alleine im Bett liege.
Dennoch strecke ich mich gut gelaunt und laufe zum Fenster um mir einen Moment zu gönnen. Die Sonnen strahlt mir mit ihrer ganzen Pracht entgegen und ich frage mich, wie spät es ist. Ich habe nur ein langes schwarzes T-Shirt von Harry an, doch fühle ich mich warnsinnig wohl damit.

Und sofort holt mich ein wohliges Gefühl ein, sobald ich an den Grünäugigen denke. An seine wundervollen Braunen Locken, an seine süßen Grübchen, seinen vollen rosa Lippen und an seine grünen Augen. Für mich sind es die schönsten Augen der Welt, die mich wirklich jedes Mal in ihrem Bann ziehen.

Ich eile die Treppen hinunter und halte Ausschau nach Harry. Als ich ihn am Esstisch sehe, schleiche ich mich von hinten an ihn ran und umschließe ihn mit meinen Armen.
,Hey Baby', begrüße ich ihn und halten ihn in meiner Umarmung festumschlossen. Ich spürte wie er kurz seine Muskeln anspannte, sich aber sofort wieder entspannte. ,Hey Beth', flüstert er leise, dreht sich in der Umarmung um und gibt mir einen langen, leidenschaftlichen Kuss. Oh Gott wie ich diesen Jungen vergöttere. Seine Hände liegen auf meiner Taille, während meine an seiner Wange ruht.

,Ich hab Frühstück gemacht', sagt er, als wir voneinander ablassen und greift nach meiner Hand. Und wie er das gemacht hat. Es standen Pfannkuchen, Speck, Spiegelei, Rührei, Brötchen, Würstchen, alle erdenklichen Sorten von Käse und weiß nicht was, auf dem Tisch. Zusammengefasst, es war für jeden erdenklichen Geschmack etwas dabei.
,Oh Gott Harry. Wer soll das denn alles essen?', frage ich ihn und kann meinen Blick kaum vom Esstisch nehmen.
,Du, ich und...', er wurde unterbrochen, da es energisch an der Tür klopfte. Harry nickte mir zu, als Zeichen, dass ich sie öffnen sollte, was ich dann auch tat.

,Niall', quiekte ich und schloss den blondierten Iren in meine Arme. Er legte seinen Kopf in meine Halsbeuge und drückte mich ebenfalls fest.
,Was machst du denn hier?'

,Harry hat es mir erzählt und Emy hätt' ich das gewusst, ich schwöre dir, ich hätte dich keine Sekunde aus den Augen gelassen', sagt Niall und fährt wie Harry, mit seinen Fingerspitzen über meine linke Gesichtshälfte.
Ich nehme die Hand meines besten Freundes und lächel ihn aufmunternd an.
,Harry hat alles getan und du auch Niall. Ihr seid immer für mich dagewesene und dafür möchte ich danke sagen', sagte ich und gab Niall noch eine kleine Umarmung.

Ich ergriff Harry's Hand wieder und zu dritt setzten wir uns an den reichlich gedeckten Tisch. ,Harry du bist wirklich unglaublich', sagte ich, als wir aßen und nahm mir noch einen von den Pfannkuchen. ,Find ich auch', schmatzt Niall und schiebt noch ein Stück Speck in den Mund. Ich lachte leise und spürte den Blick des Lockenkopfs auf mir. Auch ich schaue zu ihm auf und er lächelt mich leicht und verträumt an. ,Du bist wunderschön Beth.'

Es sind oftmals so dahin gesagte Wörter, doch bei Harry nicht. In seinen Augen erkennt man mehr als nur liebe. Man erkennt treue, sorgen, leid und Selbstlosigkeit. Man erkennt die Wahrheit.
Ich könnte nicht im entferntesten mit Worten beschreiben was ich für diesen Mann empfinde. Harry und ich haben es immer beschrieben mit ,,bis in die Unendlichkeit und weiter'' und so war es auch. Ich kann mir niemand anderes außer ihn an meiner Seite sehen und ich könnte auch niemals ihn mit einer anderen sehen.

Mein Blick ruht auf seinen und langsam nähere ich mich seinen Lippen, um sie mit meinen zu vereinen. ,Du bist wunderschön.'

,Hey, ich bin auch wunderschön', mault Niall und nimmt sich noch ein Nachschub. Harry und ich lachen und verschränken unsere Hände miteinander.
,Ich meine es ernst, wenn ihr euch jetzt gegenseitig füttert, muss ich leider mich woanders hinsetzen.'

Remember meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt