K A P I T E L 5

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-Alessio's Sicht-

Ich wartete in der Nähe des Hauses von Joana und ihrem Vater. Es ist bereits 3 Uhr morgens, alle Lichter im Haus sind ausgeschaltet. Ich wartete darauf, dass Joana es endlich mal hinkriegt aus diesem scheiß Haus zu kommen, ohne dass ihr Vater etwas davon mitbekommt. So schwer kann das doch nicht sein.
Je mehr Zeit verging, desto aggressiver wurde ich und seufzte erleichtert auf, als sich langsam die Tür öffnete und Joana aus dem Haus kam, so langsam wie es nur ging.
Als sie die Tür schloss, schaute sie sich um und als sie mich entdeckte rannte sie nervös zu mir rüber. ,,Du bist wohl noch nie von zu Hause abgehauen'', stellte ich fest und sie verdrehte die Augen. ,,Bisher gab es auch keinen Grund dazu'', zickte sie mich an und ich zog beide Augenbrauen hoch. Amüsiert lief ich in eine Richtung und hörte, wie sie hinter mir her rannte. ,,Kannst du auch langsam laufen?'', flüsterte sie und ich blieb stehen. ,,Joana, wir sind hier draußen, dich hört keiner, wenn du laut sprichst'', meinte ich und grinste sie an. Wieder verdrehte sie die Augen und schaute dann auf den Boden. Ich hob ihr Kinn mit zwei meiner Finger an, sodass sie mich anschauen musste. ,,Ich habe dich vermisst'', sagte ich ihr und sie lächelte. ,,Wir haben uns soo lange nicht mehr gesehen, stimmts?'', fragte sie ironisch und wieder grinste ich sie an. Ich nahm ihre Hand und verschränkte unsere Finger miteinander. Schweigend liefen wir den Weg entlang bis wir an einem Wald ankamen. ,, Stop!'', rief sie aufgebracht und zog mich zurück, als sie bemerkte, dass ich den Wald betreten wollte. ,,Wir können da nicht rein!'', meinte sie nervös und schaute ängstlich in den Wald hinein. ,,Und warum nicht?'', fragte ich lachend. ,,Da wurden total oft Leichen gefunden. Es ist gefährlich da drin!'', flüsterte sie, so als hätte sie Angst, dass uns jemand hören und abschlachten konnte. ,,Es wird uns nichts passieren, Joana. Ich bin bei dir. Ich beschütze dich'', sagte ich und schaute ihr tief in die Augen. Langsam nickte sie und ich zog sie weiter in den Wald. Ich bemerkte, wie sie meine Hand immer fester drückte. Es dauerte ungefähr 10 min, bis wir auf eine Art Lichtung kamen. Das besondere daran war nur, dass sich in dieser Lichtung ein kleiner See befand. Der Mond über uns leuchtete und erhellte die Lichtung. Joana's Augen wurden groß und sie sah sich begeistert um. ,,Wow, Alessio.. Das ist wunderschön!'', sagte sie und sah mich an. ,,Ich weiß'', meinte ich und grinste arrogant. Ich zog sie an den Rand des Sees und setze mich auf einen großen flachen Stein. Dicht neben mir saß Joana. Ich hielt ihre Hand immer noch fest und sah sie von der Seite an. Sie war hübsch, keine Frage, ihr Profil war wunderschön und ihre dunklen Augen glitzerten. ,,Danke, dass du mich hergebracht hast'', flüsterte sie und drehte ihren Kopf zu mir. Unsere Gesichter waren sich ganz nah und ich konnte ihren süßen Duft riechen. ,,Gerne.'' Ich sah ihr tief in die Augen und hatte das Gefühl ich verlor mich in ihnen. Sie räusperte sich und stand auf. ,,Denkst du man kann hier schwimmen?'', fragte sie und begann sich langsam auszuziehen. ,,Du willst schwimmen?'', fragte ich sie überrascht und betrachtete sie. Sie nickte lächelnd und zog sich eine Sekunde später ihr Top über den Kopf. Ich spürte, wie ich meinen Körper anspannte. Was ein wunderschöner Anblick. Langsam entfernte sie ihre Hose und es fiel mir schwer mich noch weiter zu beherrschen. Sie hatte einen perfekten Körper. Mein Blick glitt auf ihren perfekten Hintern. Langsam bewegte sie sich ins Wasser, bis sie bis zu ihrem Bauch drin stand. ,,Willst du nicht mitkommen?'',rief sie und ich stand grinsend auf. Ich zog mir ebenfalls meine Hose, mein Shirt und meine Schuhe aus und ging ins Wasser auf sie zu. Sie streckte ihre Hand nach mir aus und ich ergriff sie. Wir standen dicht voreinander und sie schaute mir in die Augen. ,,Ist dir kalt?'', fragte ich sie, da ich merkte, dass ihre Hand leicht zitterte. Schnell schüttelte sie den Kopf. ,,Warum zitterst du dann so?'', fragte ich amüsiert und sah, wie ihre Wangen sich erröteten. Ich legte eine Hand auf ihren Rücken und zog sie noch näher an mich ran. Unsere Körper berührten sich. Sie legte ihre Arme auf meine Schultern und zog mich leicht runter. Langsam legte ich meine andere Hand auf ihre Wange und beugte mich zu ihr herunter. ,,Alessio..'',flüsterte sie, bevor sich unsere Lippen berühren konnten. ,,Ja meine Schöne'', flüsterte ich und streichelte mit meinem Daumen ihre Wange, die brannte. Ich näherte mich ihr weiter, als sie nichts mehr sagte und hörte ihren unregelmäßigen Atem. Ich sah, wie sie ihre Augen schloss und ich tat es ihr gleich. Ganz langsam legte ich meine Lippen auf ihre und küsste sie ganz kurz. Ich löste meine Lippen schnell wieder von ihren. Ihre Hand legte sich auf meinen Hinterkopf und sie drückte meinen Kopf zu ihrem, sodass sich unsere Lippen wieder berührten und miteinander verschmolzen. Ich küsste sie langsam und sanft, drückte ihren Körper aber immer fester an meinen. Mit meiner Hand streichelte ich über ihre wunderschönen langen Haare und löste meine Lippen von ihren. Ich hauchte ein paar Küsse auf ihren Nacken und hörte, wie sie zufrieden und leise stöhnte. Meine Lippen küssten sich nach oben zu ihrer Wange, ihrem Kinn und anschließend vereinten sich unsere Lippen ein weiteres Mal. Sie schmeckte so unglaublich gut. Mein Herz zog sich zusammen und erschrocken von diesem Gefühl in meinem Herz löste ich mich von ihr und ging einen Schritt zurück. Ich legte meine Hand auf meine Brust und sah sie stirnrunzelnd an. ,,Ist alles ok?'',fragte sie mich besorgt. Ich nickte schnell und nahm ihre Hand. ,,Wir sollten aus dem Wasser, du wirst noch krank'', meinte ich und zog sie aus dem Wasser. Auf der Wiese angekommen hob ich mein T-Shirt auf und zog es ihr über ihren Kopf. Ich setze mich auf den Stein und zog sie auf meinen Schoß. Sie kuschelte sich an meine Brust, ein paar Sekunden später hörte ich sie regelmäßig atmen. Sie war eingeschlafen.

Mission IncompleteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt