K A P I T E L 16

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Federleichte Küsse rissen mich aus meinem wunderschönen Traum, in dem Alessio und ich die Hauptrollen spielten.
Ein weiterer Kuss auf meinem Kinn brachte mich dann dazu meine Augen komplett zu öffnen. Sein wunderschönes Gesicht strahlte mich an. ,,Das ist ein Traum'', murmelte ich verschlafen und schloss meine Augen wieder. Erneut ein Kuss auf meiner Wange und leises Gekicher. ,,Das ist die süße Realität'', flüsterte mir Alessio ins Ohr. Als ich langsam begriff, dass es wirklich kein Traum war, riss ich meine Augen auf und drückte ihn sofort an seinem Nacken auf mich. Sein leises Lachen an meinem Ohr führte dazu, dass ich eine Gänsehaut an meinem ganzen Körper bekam und meinen Griff um seinen Hals verstärkte. ,,Ich habe dich so vermisst'', flüsterte er und ich ließ ihn langsam los. Er schaute mir tief in die Augen und küsste meine Nasenspitze. ,,Wie bist du hier rein gekommen?'', fragte ich ihn interessiert und konnte immer noch nicht glauben, dass das alles kein Traum war. Es war mitten in der Nacht und entsprechend dunkel um uns herum. ,,Deine Balkontür stand offen'', murmelte er und grinste mich breit an. ,,Mein Romeo'', flüsterte ich und küsste sein Kinn. Seine Hand legte sich auf meine Wange und er streichelte vorsichtig mit seinem Daumen über diese, so als hätte er Angst ich könnte in seinen Händen zerbrechen. ,,Du bist wunderschön'', hauchte er, ehe er mir einen kurzen Kuss auf den Hals drückte. ,,Alessio..'', seuftze ich, als er mehrere Küsse auf meinem Hals verteilte. Seine Berührungen fühlten sich so gut an. Wärme durchfloss meinen ganzen Körper. ,,Küss mich, Alessio'', flüsterte ich und spürte Sekunden später seine warmen und vollen Lippen auf meinen.

-Alessio's Sicht-

Der Kuss wurde schneller und gleichzeitig immer leidenschaftlicher. Ich hatte Angst, ich könnte sie unter mir zerquetschen, weshalb ich versuchte, die Kontrolle zu bewahren und mein Gewicht nicht auf sie zu verlagern. Sie schmeckte so unglaublich süß, ihr Geruch umhüllte mich und ich spürte ihre heißen Hände überall. Sanft strich sie meinen Rücken hoch, ehe sie ihre Hand an meinem Rücken nach unten drückte, sodass ich nun komplett auf ihr lag, aber das schien sie nicht zu stören. Sie stöhnte leise in den Kuss hinein und legte ihre Beine um meine Hüfte. Meine Hände wanderten über ihre nackten Oberschenkel, da sie nur eine kurze Schlafhose trug, an ihrem vollen und festen Hintern angekommen, kniff ich in ihn rein und drückte sie noch näher an meine Hüften, wobei ich noch einmal ihr wundervolles Stöhnen zu hören bekam.

-Joana's Sicht-

Alessio's eine Hand wanderte von meinem Hintern rauf auf meine Brust und er begann sie durch den Stoff zu kneten. ,,Du machst mich verrückt, Joana'', hauchte er in den Kuss hinein. Seine Lippen verließen meine und er küsste meinen Hals entlang bis zu meinem Ausschnitt. Am Ansatz meiner Brust begann er zu saugen, was ein wenig schmerzte, jedoch war ich so benebelt, dass ich in diesem Moment nichts mehr richtig wahrnahm.
Alessio hörte auf zu saugen und drückte einen letzten leichten Kuss auf diese Stelle, ehe er wieder meinen Hals entlang küsste und schlussendlich bei meinen Lippen ankam. Seine Zunge glitt in meinen Mund und unsere Zungen spielten miteinander. Ich spürte etwas hartes zwischen meinen Beinen und stockte sofort. Schnell ließ er von mir ab und sah mir ins Gesicht. ,,Ist alles okay?'', fragte er mich liebevoll und streichelte mir meine Haare aus dem Gesicht. ,,I-Ich hatte nur noch nie..'', stotterte ich zweifelnd. Er rollte sich von mir runter und zog mich sofort wieder in seine Arme. ,,Schon okay, meine Schöne'', flüsterte er und gab mir einen kurzen Kuss auf die Stirn.

Als ich am nächsten Morgen langsam wach wurde und die Stelle neben mir abtastete, ohne meine Augen zu öffnen, musste ich feststellen, dass er nicht mehr neben mir lag. Wahrscheinlich hatte er keine Lust sich mit mir abzugeben, nach der letzten Nacht. Ich konnte ihm nicht das geben, was er wollte und mich überkam plötzlich ein riesiges Zweifeln an mir selbst. Ich stand auf, lief ins Bad und betrachtete mich und meinen Körper im Spiegel. Meine Brüste und mein Hintern waren viel zu klein, meine Haut zu hell und mein Gesicht kam mir plötzlich total hässlich vor. Alessio wollte sicher seine Zeit nicht mit mir verschwenden, vorallem nicht, nachdem ich ihm gesagt hatte, dass ich noch Jungfrau war. Ich war also nicht nur hässlich, nein, ich hatte auch keine Erfahrungen und wusste so gut wie nichts, was zu diesem Themenbereich gehörte.

Meine Zweifel bestätigten sich, als sich Alessio die nächste drei Tage nicht gemeldet hatte und auch nicht noch einmal in mein Zimmer geklettert war. Jede Nacht ließ ich mit Absicht die Balkontür offen, damit er reinkommen konnte, aber das tat er nicht. Warum sollte er auch. Er hatte das Interesse an mir verloren. Hatte er überhaupt irgendwann einmal Interesse und Gefallen an mir gefunden?
Mein Herz zog sich bei dem Gedanken zusammen, dass ich Alessio anscheinend egal war. Im Gegensatz zu ihm, dachte ich tagtäglich, jede einzelne Sekunden an ihn. Er vergnügte sich zur selben Zeit wahrscheinlich mit anderen Frauen. Hübschen Frauen mit tollen Körpern und vorallem: Frauen mit Erfahrung.

Es wurde wieder dunkel, der dritte Tag ging zu Ende, an dem ich nichts von ihm hörte. Ich stand vor meiner Balkontür und entschied mich dazu, sie zu schließen, da er sowieso nicht noch einmal hier her kommen würde.
Ich legte mich in mein Bett, versuchte zu schlafen, scheiterte jedoch wie jede Nacht, da ich ihn immer wieder vor meinen Augen sah und er mich auslachte, dafür dass ich so unerfahren war.
Ein leises Klopfen riss mich aus meinen Gedanken und ich blickte zur Balkontür. Schnell lief ich hin und zog mit einer kleinen Angst, ein Mörder könnte dort stehen, die Gardinen zur Seite und sah sein Gesicht, wie er mich glücklich angrinste. Ich öffnete die Tür, stürmisch umarmte er mich und küsste mein ganzes Gesicht, ohne dass ich etwas dagegen tun konnte. ,,Alessio..hör auf!'', zischte ich und schubste ihn leicht von mir weg. Sofort setzte ich mich auf mein Bett, einige Sekunden später saß er neben mir und legte seine Hand in meine. ,,Was ist los?'', fragte er leise und zwang mich ihn anzusehen, indem er mein Kinn mit seinen Fingern hob. Ich sah ihm lange in die Augen, bevor ich tief einatmete und sprach. ,,Alessio..ich verstehe, wenn du kein Interesse an mir hast, ich meine, es gibt Frauen da draußen die haben mehr zu bieten, mehr Kurven und ein schöneres Gesicht. Sie wissen, was in solchen Situationen zu tun ist, wenn es intim wird, sie haben Erfahrungen. Ich hab keine u-und deswegen verstehe ich, wenn du mich nicht willst, aber ich verstehe nicht, wieso du jetzt hier bist?'' Alles sprudelte nur so aus mir heraus, alles an was ich die letzten Tage gedacht habe. Alessio sah mich unglaubwürdig an und zog mich schnell auf seinen Schoß. ,,Soll das ein Witz sein, Joana? Sag mir bitte, dass das gerade alles nur ein dummer Scherz war'', meinte er und sah mir tief in die Augen. Langsam schüttelte ich den Kopf. ,,Joana, ist dir eigentlich bewusst, wie schön du bist? Du bist wunderschön, wer hat dir so einen Quatsch erzählt? Du bist das schönste Mädchen, dass ich je in meinem Leben gesehen habe. Deine Augen, deine Lippen, deine Haare, alles ist so wunderschön'', murmelte er und streichelte über meine Wange. Ich spürte, wie ich rot wurde und sah ihn unschuldig an. Er umfasste mein Gesicht und küsste mich nur ganz kurz und leicht. ,,Du schmeckst so süß..'', flüsterte er und küsste meinen Hals entlang. ,,Deine Figur ist atemberaubend'', murmelte Alessio und fuhr meinen Körper entlang. Er legte mich sanft mit dem Rücken auf mein Bett und legte sich zwischen meine Beine. Seine Hände wanderten meinen ganzen Körper entlang, er knetete meinen Po und meine Brüste immer wieder abwechselnd und küsste währenddessen meine Lippen. Seine Hände wanderten langsam unter mein Top und er streichelte sanft über meine nackte Haut. Er griff ans Ende von meinem Top und ich hob leicht meinen Oberkörper damit er es mir ausziehen konnte. Im Bh lag ich nun vor ihm und biss mir unsicher auf die Unterlippe, während er sich meinen Oberkörper genau ansah und sich gierig über die Lippen leckte. ,,Du bist so verdammt sexy, du machst mich verrückt'', zischte er und küsste meine Brüste entlang. Über die Stelle, an der immer noch sein Knutschfleck war, leckte er und ich musste leise stöhnen. ,,Ich liebe dein Stöhnen'', hauchte er in mein Ohr und sah mir danach fest in die Augen. ,,Weißt du, was das aller schönste an dir und deinem Körper ist?'', fragte er mich nun leise. Langsam schüttelte ich meinen Kopf und sah ihn an. Sein Blick glitt runter zu meinen Brüsten und dann wieder in mein Gesicht. ,,Dass dich noch kein anderer Mann angefasst und so angesehen hat, wie ich es tue.''

Mission IncompleteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt