The Only Girl (Dolan Twins Ff) (Abgeschlossen)

Chapter 34

*June's POV*

„Willst du nicht mal nach Hause zu Gray?", fragte ich Eth. Als ich dies fragte, klingelte gerade sein Handy. „Wenn man vom Teufel spricht...", erwiderte Ethan schmunzelnd und ging ran. „Yo...Aha...Klar..." „Was sagt er?", fragte ich neugierig, doch Ethan antwortete nicht. „Okay bye.", meinte er schließlich und legte auf.

„Was habt ihr besprochen?", fragte ich erneut. „Nur, dass er jetzt Zuhause ist." „Ernsthaft?" „Ja und gute Besserung für dein Bein." „Awww, süß von ihm, aber woher weiß er von meinem Bein?", fragte ich irritiert. „Cam hat es ihm erzählt." „Ach so." Macht Sinn...

„Zu deiner Frage von vorhin...Warum sollte ich gehen?" „Naja, ich möchte nicht, dass du dich jetzt die ganze Zeit langweilst." „Mit dir langweilt man sich nie... außer jetzt.", erwiderte er lachend. Ich haute ihn wieder mit meinem Kissen und musste schmunzeln.

„Komm, geh zu deinem Bruder.", meinte ich und lehnte mich nach hinten. „Okay, aber nur, weil du das willst.", erwiderte er, als er aufstand und zur Zimmertür ging. „Aber bevor ich gehe...!" Er kam zurück zu mir und meinte lächelnd: „Abschiedskuss." Ich lächelte ihn an und gab ihm einen Abschiedskuss.

„Und jetzt geh endlich.", sagte ich schmunzelnd und zeigte auf die Tür. „Ja, ich geh schon." „Hab dich lieb!" „Ich dich auch!" Dann ging er auch tatsächlich.

Mir war auch nach Ethan's Abgang noch langweilig. Ich setzte mich auf...ein Fehler, wie ich feststellen musste! Ich musste aufs Klo! Yeah! In diesem Moment fragte ich mich, wo mein Bruder eigentlich blieb. Der wollte doch nur Maddy abholen...Oder? Ich bewegte mein linkes Bein normal vom Bett...nur das Rechte machte mir Probleme.

Ich hob es langsam hoch und runter vom Bett. Tja, das war schon mal geschafft, nur das Laufen stand mir noch bevor. Einen Rollstuhl oder Krücken hatte ich nicht. Toll...

Ich schnappte mir mein Handy und wollte Hunter anrufen, doch in diesem Moment öffnete sich die Haustür unten. Ich legte mein Handy weg und rief: „Hunter?" „Ja?" „Kannst du bitte hoch?" „Warum?" Warum? Allein wegen der Frage, könnte ich ihn schon schlagen! Warum kommt er nicht einfach hoch?

„Komm einfach mal bitte!" „Okay, Sekunde!" Ich wartete auf meinen Bruder. Da öffnete sich meine Tür, doch ich sah nicht die erwartete Person. „Hey June!" „Hey Brooke..." „Tut mir leid, dass ich jetzt komme. Hunter hat mich hochgeschickt. Was ist denn?" Soll ich der das jetzt erzählen? „Ähm...Ich...Äh..." „Was Privates?" Ich nickte stumm. „Mädchenproblem?" Da schüttelte ich den Kopf. „Musst du aufs Klo?" Peinlich nickte ich. „Okay, soll ich dir helfen?" Wenn ich nicht so dringend müsste, würde ich noch warten, aber ich konnte nicht mehr.

„Ja bitte.", bat ich Brooke. Sie kam zu mir und half mir auf. Sie legte meinen Arm auf ihre Schulter und ihren Arm um meine Hüfte. Sie lief langsam mit mir zum Bad. Sie setzte mich auf den Klodeckel und ging raus.

Nachdem ich fertig war, lehnte ich mich zum Waschbecken und wusch mir die Hände. Als ich fertig war, rief ich nach Brooke. Auf dem Bett wieder sitzend, meinte ich: „Danke, Brooke." „Kein Ding, June. Ich gehe dann wieder zu Hunter." Gerade als sie aus dem Zimmer wollte, erwiderte ich: „Warte!" „Ja?" „Was habt Hunter und du gestern gemacht?"

*Ethan's POV*
„Bin da!", rief ich, als ich nach Hause kam. „Hallo, Liebling!", antwortete Mom aus der Küche. „Wo warst du?", fragte sie mich, als ich in die Küche kam und mir ein Wasser nahm. „Im Training?" „Dein Bruder kam aber viel früher als du jetzt." „Ach so...Ich war bei June.", meinte ich, als ich rausging. „Ach so. Sag einfach nächstes Mal Bescheid, wenn du zu deiner June gehst." Ich blieb stehen und schaute zu meiner Mutter. Deine June? Egal...

Ich ging hoch in mein Zimmer und sah, wie Gray auf dem Bett lag und an seinem Handy rumspielte. „Yo Gray." „Yo. Warst du die ganze Zeit bei June?" „Ja?" „Okay..." „Was hast du jetzt ganze Zeit gemacht?", fragte ich ihn, als ich mich aufs Bett setzte. „Ich habe mit April geschrieben." „Woher hast du April's Nummer?" „Ich habe sie gefragt, als wir zum Flughafen gefahren sind." „Ernsthaft?" Er nickte und schrieb weiter.

„Ist Cam da?" „Ja in ihrem Zimmer." Ich stand auf und ging zu ihr. „Hey Cam.", begrüßte ich meine Schwester. „Hey E! Was willst du?" „Darf ich nicht einfach mal meine geliebte Schwester begrüßen?" Sie schaute mich ‚seriously? - like' an.

„Ich glaube, ich habe ein Problem Cam..." „Was denn für eins?"

*June's POV*

Uns umgab eine peinliche Stille. „Also? Was habt ihr beiden gemacht?" „Hunter hat mir bei meinen Möbeln geholfen." „Warum war er dann so außer Atem, als ich ihn angerufen hatte?" „Die Möbel waren sehr schwer zu verrücken." Ungläubig zog ich meine Augenbraue hoch. „Schau... Ich weiß genau, was du gerade denkst..." Ich wurde hellhörig. „Aber zwischen uns lief nichts, das kann ich dir versprechen." „Ach ja? Warum hat dann nicht dein Vater beim Verrücken geholfen?" „Weil unsere Eltern geschieden sind."

Ich wurde still. Überrascht und auf eine Art geschockt, schaute ich sie an. „Ja. Unsere Eltern haben sich vor ein paar Jahren scheiden lassen." Sie klang bedrückt, als sie dies sagte. „Das...ist mir so peinlich. Ich...wusste nichts davon...Tut mir so leid, Brooke." Ich legte meine Hand auf ihre. „Ach, brauchst du nicht.", meinte sie ruhig und strich sanft über meine Hand.

„Du bist echt okay.", meinte ich und schmunzelte sie an. „Du auch.", erwiderte sie ebenfalls schmunzelnd. „Komisch, dass Hunter dich gar nicht vermisst oder so.", sagte ich lachend. „Stimmt!" Wir beide lachten etwas. Da kam gerade jemand die Treppe hochgelaufen. Hunter kam in mein Zimmer.

„Wenn man vom Teufel spricht..." „Was?", fragte mein verwirrter Bruder und ich musste lachen. „Ach nichts. Was hast du da?", fragte nun ich ihn und zeigte auf seine Arme, unter denen er etwas klemmen hatte. „Ich habe Mom's Krücken gefunden." Yeah! Er legte diese neben mein Bett und ging dann mit Brooke in sein Zimmer.

Ich frage mich, wo Maddy eigentlich ist? Mit meinen Krücken raffte ich mich auf und ging leise in ihr Zimmer. Awww! Sie schlief mit ihrem Olaf im Arm und ihrem Daumen im Mund. Leise schlich ich mich wieder raus und legte mich in mein Bett. Aus Langeweile bin ich dann aber eingeschlafen.