chapter 31

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In der Uni erfuhr ich, dass ich am Freitag und am Wochenende komplett frei hatte und am Donnerstag auch nur die erste Vorlesung hatte, also bis 11.30 Uhr, da einer meiner Professoren krank war. Doch selbst das hob meine Laune nicht unbedingt, und als ich um halb fünf wieder zu Hause war, verkroch ich mich erstmal noch eine Runde in meinem Bett. Eine gute Stunde später wachte ich wieder auf, ging in die Küche und machte mir einen Tee, bevor ich meinen Laptop hochfuhr und auf Skype ging. Mir wurde angezeigt, dass Nina gerade auch online war, also rief ich sie an. "Melli!", begrüßte sie mich, nachdem sie abgenommen hatte, "Wir haben schon so lange nix mehr von dir gehört!" "Hey Nina, schön dich zu sehen. Geht's dir gut?", fragte ich zurück und ich merkte förmlich wie sich meine Laune besserte, wie es auch davor bei Joshua der Fall gewesen war. "Ja, uns geht es gut, Manu ist bei Mario, die wollten Fifa zocken oder so", meinte Nina lachend und fragte dann: "Aber viel wichtiger, wie geht es dir?" "Mir geht's ganz gut; aber bevor ich es vergess: Ich ruf an weil ich Freitag, Samstag und Sonntag frei hab und Donnerstag schon um halb zwölf aus hab.", begann ich, aber Nina unterbrach mich: "Ja, du musst unbedingt vorbeikommen! Dann kannst du uns besuchen, und sehen wo Joshua wohnt und wir können shoppen gehen und feiern gehen!", plante Nina schon, was mich zum lachen brachte. "Okay, cool! Dann komm ich am Donnerstag Mittag zu euch! Ach, Nina, ich freu mich voll", meinte ich, bevor wir das Thema wechselten und über Uni und Musik redeten. Mein Beziehungsthema wollten wir uns für das Wochenende aufheben.
Nachdem wir fertig telefoniert hatten, rief ich noch kurz Joshua an und erzählte ihm von meinen Plänen. "Oh, ja, das freut mich voll! Willst du dann bei Manu und Nina übernachten oder bei mir?", fragte er noch. "Also ich denk Donnerstag auf jeden Fall bei Nina. Das wird bestimmt so voll der Mädchenabend, wir haben voll viel zu bereden. Und dann können wir ja Freitag was zusammen machen, und dann bleib ich bei dir." "Klingt perfekt!", meinte Joshua und schob noch hinterher: "Du hast jetzt auch viel bessere Laune als heute morgen, oder?" "Ja, schon, aber du fehlst mir mega", sagte ich und kuschelte mich in meine Decke. "Du fehlst mir auch. Der einzige Lichtblick ist, dass wir uns am Wochenende sehen!" "Was machst du denn die Woche noch so?", fragte ich Joshua und er seufzte. "Ich muss dringend aufräumen, wenn du vorbei kommst. Und ansonsten schlafen, bisschen Sport, vielleicht ein paar Freunde treffen oder so. Und du?", stellte er die Gegenfrage. "Uni, ganz normal, so ne blöde Hausarbeit fertig schreiben und packen. Und vielleicht morgen Abend mit Theresa was machen, wir haben schon ewig nix mehr gemacht", meinte ich müde und machte es mir in meinem Bett bequem. "Du bist müde, kann das sein?", fragte Joshua und ich konnte die Zuneigung in seiner Stimme hören. "Ja sehr, und weist du was? Ich freu mich voll drauf wieder in deinen Armen einschlafen zu können.", sagte ich, wurde aber immer wieder durch mein Gähnen unterbrochen. "Dann schlaf jetzt, Maus, wir können morgen ja wieder schreiben. Ich liebe dich, träum süß und meld dich morgen.", sagte Joshua, woraufhin ich nur ein "Ich dich auch", murmelte, bevor mir meine Augen endgültig zufielen und ich in einen traumlosen schlaf fiel.

Glückskatastrophe | JK32Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt