»Hands up, show down, come home with me.«
Keine Minute später stand ich dicht vor ihr, sog gierig ihren Geruch von Zitrone ein. "Harry", murmelte sie dumpf ebenso ungläub wie ich gegen meine Brust. Wie im Trance strich ich über ihre samtig weichen Haare, die zarten rosigen Wangen. War das hier wirklich die Realität? Ich kniff mir in die Handfläche und verzog das Gesicht zu einem dümmlichen Grinsen, das man als Kind draufhatte, wenn man endlich das bekam, was man wollte. Je länger ich sie fasziniert anstarrte, wurde mir bewusst, dass ich mich in der Situtation des Kindes befand. Ja, ich bekam endlich das, worauf ich schon seit über einem ganzen Jahr wartet.
Ich trat einen kleinen Schritt zurück. Die Haut war tiefbraun, als wäre sie letzte Woche auf den Maledieven gewesen, dabei waren es Kriegsgebiete wie Irak und Syrien. Die feuchten Haare hingen strähnig an ihren Wangen. In meinem Kopf rauschte es. Das konnte doch nicht wahr sein!? Es war schlichwegs zu schön um wahr zu sein.
Ihre Finger fest in meinen verschränkt, betrat sie das erste Mal das Haus der Styles'. Alles fühlte sich so großartig an, als wäre ich im Himmel. Das scheue Lächeln, das ihre pinken Lippen umspielte, lag ununterbrochen auf ihnen und es machte mich ganz verrückt. Da fiel mir ein, dass Mom die Schicht ihrer erkrankten Kollegin diesen Abend übernahm. Und Joey, ich hatte keine Ahnung, wo sie steckte. Vielleicht mit Lou am kicken. Ein seltsames Gefühl machte sich in meinem Magen breit und schnell schob ich den Gedanken ganz weit nach hinten.
Jetzt zählte nur Tony, mein Mädchen, niemand sonst.
Himmel, war sie schön. Als ich immer noch in Jeans und oberkörperfrei vor ihr saß, löste sie belustig lachend ihren Haargummi und schon fielen ihre feuchten Haare wirr umher. Dennoch tat ihr das keinerlei Abbruch. Im Gegenteil. Sie grinste lasziv, "So habe ich dir also gefehlt?" Abermals grinste ich breit, packte ihre Handgelenke und drückte sie gegen die Wand. Alles was ich im Ohr hatte, während ich mit ihr schlief, war dieses kleine, amüsierte Gekichere ihrerseits.
-
Eine bekannte Stimme riss mich aus dem leichten Schlaf, den ich hatte. Tonys Anwesenheit wühlte mich viel zu sehr auf. Dennoch war da wieder diese Stimme, die dumpf durch den Korridor zu meinem Zimmer drang. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es gerade mal sechs vor sieben war. Ichentzog mich aus Tonys Armen, die um meinen Oberkörper geschlungen waren. Um ehrlich zu sein, es fiel mir schwer, mich von ihr zu lösen. Selbst wenn's nur für ein paar Minuten war. Zu lange waren wir getrennt. So leise wie es mir möglich war, tappt ich hinaus in den Korridor. Wieder dieses dumpfe Lachen, diese Stimme. Warum zum Teufel... Was zur Hölle suchte ER bei meiner kleinen Schwester!? Mein Puls raste, als ich meine Hand auf den Türknauf legte.
-
A/N: Ich hoffe seeeehr das euch das Kapitel gefallen hat! :) Über Feedback würde ich mich wie immer wahnsinnig freuen. xx
PS. Nächstes Update kommt Mittwoch oder Donnerstag.
xox
Nina
DU LIEST GERADE
Football Teacher
Fanfiction❝Louis, bring es ihr bei.❞ ❝Ich unterrichte doch keine Mädchen!❞ ❝Ich weiß nicht, ob ich überlebe, also bitte tu mir den Gefallen.❞ All rights reserved © 2018 to admiredstyles