Sie zieht zu uns?

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Veronikas POV

Und schon wieder wache ich auf und habe diese Kopfschmerzen. Ich befand mich in meinem Bett und neben mir auf der anderen Bett hälfte fand ich ein Tablett mit etwas Wasser. Wie originär. Da versucht wohl jemand wieder alles gut zu machen , aber leider zu spät. Ich stand auf und ging ins Badezimmer. Ich brauche eine Dusche.

Nach der Dusche zog ich mir ein langes olivfarbenes Shirt an und eine schwarze Jeans. Meine Haare ließ ich offen. An meiner Zimmertür klopfte es und das Gesicht meiner Schwester erschien. "Wie geht es dir?" fragte sie mich. "Du brauchst dir nicht die Mühe zu machen , etwas gut zu machen." antwortete ich genervt und sie kam herein. "Bist du wütend auf mich?" fragte sie mich und ich prustete. "Wütend?" fragte ich sie sarkastisch und sah sie an. Sie sank ihren Blick und ich sah wie ein paar Tränen ihre Wangen hinunter liefen. "Ich weiß , ich bin nicht die perfekte Schwester. Ich weiß ich habe vieles falsch gemacht und die Sache , dass ich jetzt von ihm schwanger bin , macht es nicht besser." schluchzte sie. "Wie konntest du dich auf ihn einlassen?" fragte ich sie empört. "Ich habe mich verliebt , Veronika. Vielleicht kennst du so etwas nicht , aber ich. Meine ganze Welt wurde aus der Bahn geworfen und ich will nicht mehr ohne ihn leben. Ich kann nicht mehr ohne ihn leben und eigentlich sollte ich nichts für ihn empfinden , da er dein Ehemann ist , aber ich kann dagegen nichts machen." antwortete sie weinend. Ich nahm sie in den Arm. Ich konnte ihr nicht wütend sein. Ja , ich verspüre immer noch diesen Schmerz in meiner Brust , wegen ihr , jedoch ist sie meine Schwester und ich würde ihr immer verzeihen , egal was kommt. Und auch wenn sie denkt ich weiß nicht was liebe ist , kann ich sie verstehen. Auch ich bin auf irgendeine merkwürdige Weise in jemanden verliebt. Ausgerechnet mein früherer Chef musste es sein und noch dazu DER Bad Billionaire. Ich verdrehte innerlich meine Augen. "Wieso kannst du mir immer noch nach alldem verzeihen?" fragte sie mich. "Weil du meine Schwester bist und du die Einzige bist , die noch von meiner Familie übrig blieb. Ich habe dich lieb und werde auf dich aufpassen , egal was passiert , aber im Gegenzug musst du mir versprechen , auf dich Acht zu geben und keine Dummheiten mehr anzustellen. Sei ehrlich zu mir , bitte Sophie." antwortete ich ihr und sah ihr ins Gesicht. "Versprochen , ich werde nichts mehr verheimlichen. Ich werde dir alles erzählen , keine Geheimnisse mehr , Indianer Ehrenwort." Wie früher. Früher haben meine Schwester und ich uns oft ein Indianer Ehrenwort gegeben und es auch immer eingehalten. Unsere Mutter war immer begeistert , was für ein Durchhaltevermögen wird doch besitzen. "Wie stellst du dir das alles vor?" fragte ich sie. "Ich weiß es nicht. Ich werde das Kind auf jeden Fall behalten und es gebären." Ich atmete deutlich hörbar aus und sah sie an. "Ich hoffe das Jugendamt wird mich nicht umbringen. Ich muss es ihnen irgendwie schonend beibringen und auch dem Gericht." In was für eine Scheiße bin ich nur wieder hinein geraten?! Ich habe so sehr gehofft , mein Leben wird endlich Berg auf gehen , aber nichts da. Es stürzt einfach mal weiter in den Abgrund. Meine Schwester zerstört sich ebenfalls ihr Leben mit dem Kind. Sie hat nicht mal ihren Abschluss , geschweige einen Job. Wie soll sie das Alles schaffen? Wie soll ich ihr helfen und gleichzeitig mich um meine Angelegenheiten kümmern? Wie sehr mir doch unsere Mutter fehlt. Sie findet immer einen Ausweg. Unsere Klingel klingelte und ich hörte wie Nick fluchte. Na , toll der ist immer noch hier. Ich dachte er wäre schon auf der Arbeit oder wo er sich sonst herum treibt. Hauptsache ich sehe ihn nicht mehr. "Wir sollten nachschauen wer gekommen ist." schlug meine Schwester mir vor und ich nickte.

Wir gingen aus dem Zimmer , in den Flur. Ich sah Tiffany , wie sie einen Typen küsste. Sie standen im Türrahmen. (Bild) "Bitte nehmt euch ein Zimmer." sagte meine Schwester verärgert und ging zu ihnen. Nick lachte darauf hin. Tiffany löste sich von dem Typen und ich sah das Gesicht von ihm. Noah! Was tut er hier? Noch dazu mit Tiffany? Haben sie etwa was? Noah bemerkte meinen Blick und lächelte mich belustigt an. "Guten Tag." begrüßte er uns. "Dass ist Nick , mein Bruder , Sophie , meine Adoptivschwester und die da hinten , müsstest du eigentlich noch kennen , Veronika , Nicks Frau und meine Adoptivschwester." erklärte Tiffany ihm. Noah sah mich verblüfft an. "Dann seit ihr ein Ehepaar und gleichzeitig Adoptivgeschwister?" fragte Noah. "Richtig verstanden , wirklich krank , aber sie bestanden darauf." antwortete Tiffany und lachte. "Was machst du hier?" fragte ich sie genervt. "Wie hast du es noch nicht gehört?" fragte sie mich lachend. "Was gehört?" fragte ich und sah zu Nick und meiner Schwester. Meine Schwester sah mich panisch an. Nick grinste zufrieden. "Sie wird zu uns ziehen." verkündete er mir. "Wie zu uns ziehen?" fragte ich. "So , ich ziehe zu euch." sagte sie und zog Noah hinter sich in die Wohnung hinein. "Das kommt nicht in die Tüte. Sie zieht nicht zu uns." fuhr ich Nick an. "Doch , dass tut sie. Deine Schwester wohnt auch bei uns." erwiderte er. "Meine Schwester ist keine.." Ich brach ab und sah zu meiner Schwester. Sie gestikulierte mir , dass ich nicht weiter sprechen soll. "Du warst damit einverstanden und es war sogar dein Vorschlag , aber dass mit deiner Schwester war nie besprochen. Sie kann hier nicht einfach so einziehen." widersprach ich ihm. "Du kannst mir nichts sagen. Ich bin der Herr des Hauses. Dein Platz ist in der Küche. Apropo Küche , wir brauchen etwas zu essen." zischte er. "Dann geh und mach dir etwas zu essen. Ich bin nicht mehr dafür zu haben." Nick ballte seine Hände zu Fäusten. "Deshalb wird es auch an der Zeit , dich endlich zu ersetzen. Deine Schwester wird ein guten Ersatz darstellen." sagte er. "Davon träumst du." lachte ich und sah ihm ins Gesicht. Nick hob seine Hand und wollte mich gerade wieder einmal schlagen , aber eine Hand griff ihm am Unterarm und hielt seine Hand fest. "Na , na , es gibt keinen Grund Handgreiflich zu werden." sagte Noah verärgert. "In diesem Haus herrschen meine Regel , verstanden?!" fauchte Nick und riss seinen Arm von Noahs Griff weg. "Wir befinden uns hier in einer Wohnung und ich lasse mich nicht einschüchtern." erwiderte Noah. "Dass werden wir ja noch sehen." presste Nick von sich und ging an Noah vorbei , in die Küche. "Danke." bedankte ich mich bei ihm. "Dafür musst du dich nicht bedanken , es ist eine Selbstverständlichkeit." Meine Schwester beobachtete uns stumm. "Sophie du solltest dich erholen." sagte ich ihr und sie nickte. Sophie ging weg und Noah wollte gerade auch weg gingen , doch ich hielt ihn fest. Er drehte sich zu mir um. "Was tust du hier?" fragte ich ihn mit zusammen gezogenen Augenbrauen. "Frag doch Anthony." antwortete er lächelnd und ich ließ ihn los. Er ging weg.

A Deal With The Bad Billionaire (Wird Überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt