Nicht meine Schwester!

4.9K 154 4
                                    

Veronikas POV

Ich kam an dem Gebäude unserer Wohnung an und stieg schnell aus. Ich eilte zum Eingang , als ein Mann mich mit einem Maschinengewehr aufhielt. "Tut mir Leid , Mrs. Dewensen , aber uns wurde der Befehl erteilt keinen hinein zu lassen." sagte der Mann streng. "Ich wohne hier!" fauchte ich und ging an ihm vorbei. Er hielt mich fest und zog mich vom Eingang zurück. "Mrs , Bitte zwingen sie mich nicht Gewalt an zu wenden." sagte er. Ich schnaubte. "Von wem kam der Befehl?!" fragte ich verärgert. "Vom Boss." antwortete er. Ich runzelte meine Stirn. "Sie meinen doch Mr. Gorckie oder?" fragte ich ihn erwartungsvoll. Er nickte. Ich atmete erleichtert aus. Anthony lebt noch! "Oh Gott , Danke , Danke." Ich umarmte den Mann. Er sah mich perplex an. Ich ließ ihn los und entschuldigte mich bei ihm. Er lächelte. "Sie sollten sich Sicherheitshalber in ihr Auto setzen." meinte er. "Nein , es wäre viel besser für mich , in meine Wohnung zu gehen und nach meiner Schwester zu sehen." entgegnete ich. Er schüttelte den Kopf. "Veronika!" hörte ich eine mir sehr Bekannte Stimme rufen. Ich drehte mich um. Vor mir stand Anthony bedeckt mit Blut. Ich eilte so schnell es ging zu ihm und fiel ihn um den Hals. "Ich bin so froh dich hier zu sehen." sagte ich überglücklich." Hast du irgendwo eine Verletzung?" fragte ich und ließ ihn los. Ich tastete sachte seinen Oberkörper mit meinen Fingern ab. "Nein , alles ist OK." antwortete er ernst. Ich sah zu ihm hoch. "Was ist los?" fragte ich ihn besorgt. "Alle sind Tod. Noah hat sich vor mich geworfen." Ich hörte wie seine Stimme bebte. "Der Arme." flüsterte ich und umarmte ihn. "Du musst von hier weg. Dein Vater konnte fliehen und höchstwahrscheinlich wird er dich suchen." berichtete er mir. "Nein , ich muss dort hoch. Ich muss zu meiner Schwester." erwiderte ich. Anthony sah seine Männer an. "Ihr bleibt hier und bewacht weiterhin das Gebäude. Ich gehe mit ihr hoch!" Seine Männer nickten. Anthony nahm mich an der Hand und ging mit mir hoch zur Eingangstür. "Was ist mit deinem Bein?" fragte er. "Ich bin aus dem Fenster gesprungen und habe meinen Knöchel verknackst , halb so Wild." antwortete ich. "Du kannst auch hier bleiben und ich hole deine Schwester." sagte er. Ich schüttelte entschlossen meinen Kopf. "Gehen wir."
Wir gingen die Treppen hoch zu meiner Wohnung. Ich klingelte an der Tür. Keiner öffnete. Ich weiß , dass jemand in der Wohnung ist. Wieso öffnen sie die Tür dann nicht. Ich klopfte gegen die Tür und rief. "Sophie , ich bins! Öffne die Tür!" Keine Antwort. Was ist da drin nur los? "Bitte Sophie öffne die Tür!" versuchte ich es weiter. Anthony legte seine Hand auf meine Schulter und sagte. "Lass mich mal." Ich trat ein Stück zur Seite. "Ich brauche zwei Haarklammern von dir." Ich machte mich an meine Haare und zog zwei Haarklammern heraus. "Du willst die Tür doch nicht mit zwei Klammern öffnen?" fragte ich ihn ungläubig. "Wieso nicht , Kätzchen?" fragte er. "Dass gibt es nur in Filmen. So etwas funktioniert nicht in Wirklichkeit." Etwas klickte und die Tür sprang auf. Mit weit geöffneten Mund sah ich ihn an. Er lächelte und erhob sich. "Wie ?" fragte ich verwirrt. "Ich habe dass von einem Freund von mir gelernt." antwortete er. "Dass ist wohl ein Witz. Hast du dass schon öfters getan?!" Anthony küsste mich. "Keine Angst , ich habe nicht gespannert , Kätzchen." sagte er. Ich lief rot an. Ich wandte mich von ihm ab und betrat die Wohnung.
In der Wohnung war es stockdunkel. Anthony hielt mich fest. "Ich gehe vor." flüsterte er und ging an mir vorbei. Durch seine Statur sah ich fast wie gar nichts. Ich tappte Blind hinter ihm her. Abrupt blieb er stehen und ich lief in ihn herein , weil ich zu spät reagiert habe und nicht mehr Bremsen konnte. Anthony schenkte dem keine Beachtung. Seine ganze Aufmerksamkeit lag auf etwas , vor ihm. Ich drängte mich an ihn vorbei und sah Nick. In seinen Armen war meine Schwester. Er hielt ihr eine Waffe an den Kopf. Ich wollte nach vorne stürmen zu ihr , Aber Anthony hielt mich auf. "Lass mich los!" fauchte ich. "Beruhig dich. Es wird alles gut. Er wird ihr nichts antun." flüsterte er mir ins Ohr. Ich konnte seinen Worten nicht zu 100% glauben schenken. Immerhin weiß ich wozu Nick alles im Stande ist. "Ich habe gewusst , dass du mit ihm bist , Miststück!" brüllte Nick mich an. "Du Wixxer!" zischte Anthony und richtete seine Waffe auf Nick. Nick löste die Sicherung seiner Waffe und sagte. "Na na, wir wollen doch nicht dass hier jemand stirbt." Ich wollte nach vorne stürmen , doch Anthonys Arm lag um meine Hüfte und verwehrte es mir. "Lass sie gehen. Sie hat damit nichts zu tun." flehte ich Nick an. "Dass glaubst du. Wäre nicht sie , hättest du mich nie geheiratet. Du hättest nie unter mir gelitten.." Eine andere Stimme unterbrach ihn. Ich sah wie eine Hand hervor schnellte und Anthony eine Waffe an den Kopf drückte. "... Und wäre nicht sie , Hätte mein Plan nie funktioniert." beendete mein Vater den Satz. "Waffe runter." forderte er Anthony auf. "Einen Scheiß werde ich!" zischte Anthony. "Lass ihn da raus. Du bist wegen meiner Schwester und mir hier , nicht wegen ihm." Ich erkannte an meiner Stimme , dass ich weinte. "Ohne ihn ist die Welt besser dran." Anthony lachte auf. "Was ist so witzig daran?!" fragte mein Vater ihn gereizt. "Während du hier stehst und glaubst du hast es geschafft. Betätige ich den nächsten Schachzug." Bei seinem letzten Satz würde die Wohnung gestürmt. Männer komplett in Schwarz gekleidet und mit Skimasken kamen durch die Fenster und Türen der Wohnung. Es waren enorm viele. Sie waren alle schwer bewaffnet und ihre Lichter blendeten mich. Ich hielt mir eine Hand vors Gesicht. "Waffen runter und Hände Hoch!" befahl ein Mann , meinen Vater und Nick Barsch. Und schon bevor sie handelten zogen sie , sie von Anthony und meiner Schwester weg und fesselten sie.
Ein Mann ging auf Anthony zu und begrüßte ihn mit einem Handschlag. "Ihr kamt genau rechtzeitig." gab Anthony lachend zu. Ich sah ihn empört an. Was ist hier los? Was ? Wer ist dieser Mann? Der Mann sah mich an. "Ich glaube du hast ihr einiges zu erzählen." Mit diesen Worten ließ der Mann mich und Anthony allein. Anthony sah mich mitfühlend an.

A Deal With The Bad Billionaire (Wird Überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt