Anthonys POV
Alle Blicke lagen auf mir. Sie warteten ungeduldig auf meine Antwort. Doch es waren nicht die Blicke meiner Eltern , meiner Männer und auch nicht der Blick meiner Schwester , der mich dazu brachte , nach zu geben und mit meinen Eltern zu sprechen. Es war der Blick von Veronika. Sie sah mich ruhig , warm und nicht mal fordernd an. Geduldig stand sie da und sah mich an. Ihre Augen sind mir so vertraut und erwärmen mich. Ein kleines Lächeln lag auf ihren Lippen. Sie wusste schon längst wie ich mich entscheiden würde. Ich atmete aus und knurrte. "5 Minuten und keine Sekunde länger." Sofort schmunzelte sie zufrieden und ihre Augen funkelten. Am liebsten würde ich sie in den Arm nehmen und sie küssen. Noch nie wollte ich eine Person so sehr. Noch nie wollte ich eine Person küssen und noch nie fiel mir es so schwer , sie hier zu lassen unter diesen ihr völlig fremden Menschen. "Ihr bleibt hier , bei ihr." flüsterte ich zu Noah. Er nickte darauf hin zustimmend. Meine Männer stellten sich zu ihr. Ich trat vor und folgte meinen Eltern aus dem Saal heraus. Raus aus der Menschenmasse , weg von ihr. Ein letztes Mal drehte ich mich um , um nur ihre Augen noch einmal zu erblicken. Sie verfolgte mich mit ihren Augen. Als sie bemerkte , dass ich mich umgedreht hatte und sie an sah , nickte sie knapp und wandte sich dann zu meiner Schwester , die zu Veronika sprach . Ich wandte mich ab und ging weiter.
Wir kamen am Arbeitsraum meines Vaters an. Hinter mir schloss er die Tür. "Setz dich." forderte meine Mutter mich auf. "Ich bleibe lieber stehen." erwiderte ich. Meine Eltern setzten sich und sahen mich an. "Also was für ein Gespräch gibt es? Geht es um Geld für das Waisenhaus , wenn ja , ich überweise etwas." Meine Mutter schüttelte den Kopf. "Es geht nicht um Geld und auch nicht um diese Party. Es geht eher um uns." meinte sie. Ich hob eine Augenbraue. "Um uns? War dass nicht schon geklärt?" fragte ich verärgert. "Du hast es geklärt für uns ohne uns ausreden zu lassen." sagte mein Vater. "Wegen euch habe ich einen unschuldigen Menschen eine Kugel in den Schädel gejagt und kurz darauf wanderte ich deshalb in den Knast. Natürlich habt ihr mich sofort fallen gelassen. Immerhin war ich von dann an eine Schande für eure Ehre. Euer Ruhm wäre beschmutzt gewesen , hätte jemand heraus gefunden , dass euer Sohn getötet hat. Dies konntet ihr ja nicht zu lassen." fauchte ich und spannte mich an. "Ihr versteckt euch euer ganzes Leben lang , hinter eurem Geld und denkt Geld könnte alles regeln. Doch da irrt ihr euch. Ihr könntet mit keinem Geld der Welt , das Leben dieser Person zurück holen und noch weniger konnte ich mit Geld aus der Scheiße heraus kommen , in der ich saß. Ihr wisst gar nicht wie nutzlos Geld doch eigentlich ist." Mein Vater erhob sich. "Und dennoch stehst du vor uns , als Billionaire und nicht nur als irgendein Billionaire , wie es uns zu Ohren kam , sondern als Der Bad Billionaire. Morden , stehlen , dielen ist wohl zu deinem Hobby geworden und als Hauptbeschäftigung leitest du sämtliche Banken dieses Landes und auch anderer Länder. Darüber hinaus hältst du eine eigene Bar. Sage mir jetzt nicht , dass Ruhm dir nichts bedeutet und das Geld für dich nutzlos ist!" gaffte er. "Ich würde nie im Leben , meine Familie dazu ausnutzen , jemanden für meine Zwecke um zu bringen. Ich verwende die ganzen Dinge dich ich besitze , nicht so fahrlässig wie ihr." Mein Vater lachte auf. "Nicht fahrlässig?" fragte er spöttisch. "Du hast eine Nutte nach der anderen , genau wie die da unten." Dass reicht ! Er kann Veronika nicht als Nutte beleidigen. Sie ist keine Nutte. Da hat er die Grenze überschritten. Ich packte ihn an der Krawatte und zog ihn hoch. "Beleidige sie noch mal als Nutte und ich werde dir zeigen , wozu ich im Stande bin!" schrie ich ihn an. Wut pulsierte in meinen Adern und verursachte ein Rauschen in meinen Ohren. Wut betäubte meinen Körper und ich wollte diese Wut raus lassen. Ich riss mich zusammen und ließ ihn los. "Die Zeit ist um!" sagte ich kalt und öffnete die Tür. Ich ließ sie dröhnend hinter mir zu fallen.
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A Deal With The Bad Billionaire (Wird Überarbeitet)
Romance«Du brauchst also dringend Geld?» fragte er mich und ich sah ihn mit geweiteten Augen an. Seinen Zigarettenrauch blies er mir ins Gesicht... «...ich würde alles tun!» schrie ich ihn wütend an. «Wirklich alles?» fragte er mich dreckig. In meinem Hal...