Kapitel 19

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*Marie POV *

Als ich vom Frühstück holen zurück kam, waren alle wach und nach dem Essen ging es in die nächste Stadt.

Ruby und Claire wollten unbedingt mit Niall und Liam im anderen Bus mit fahren. Ich glaube sie wollten sich einfach groß fühlen und zeigen, dass sie nicht immer bei Harry und mir sein mussten.

Aber da wir ohnehin eine Pause machen würden hatten Harry uns ich es erlaubt.

Wenn sie jemals quengelig werden würden könnten sie dann ja immernoch in unseren Bus zurück kommen.

Ich saß an Harry gekuschelt auf dem Sofa und lauschte der Musik, die aus seinem Handy kam.

Louis war soweit ich wusste hinten und telefonierte mit Freddie. Ich genoss es sehr mal wieder mit Harry zu zweit Zeit zu verbringen.

Ich kuschelte mich noch näher an meinen Mann, doch er schaltete plötzlich die Musik aus und ich sah fragend zu ihm hoch.

Er sah mich nachdenklich an"Schatz, wir müssen glaube ich mal reden" sagte er ernst und setzte sich etwas auf.

Ich löste mich von ihm, und setzte mich so, dass ich ihn ansehen konnte.

Er zögerte und knetete nervös seine Finger. Es machte mich nervös, wie er sich verhielt und ich wusste, dass nichts gutes dabei raus kommen würde.

Er atmete tief durch, ehe er seufzte, sich ganz aufrecht hin setzte und meine Hand nahm.

"Ich hab nachgedacht" ganz schlecht, wenn einer seiner Sätze damit anfing.

"Ich hatte gestern wahnsinnig Angst, dass es mit Ruby etwas Ernstes ist" erklärte er und ich sah ihn fragend an. Das hatte ich doch auch.

"Ich halte so etwas nicht nochmal aus. Ich will dich und besonders die Mädchen nicht in solche Situationen bringen." erklärte er und so langsam dämmerte mir, worauf er hinaus wollte.

"Vielleicht ist es besser, wenn ihr drei nach London zurück geht" sprach er schließlich aus, wovor ich mich so gefürchtet hatte und ich sah ihn geschockt an.

Ich wusste, dass er recht hatte. Und ich machte mir auch sorgen um die beiden. Aber sie brauchten ihren Daddy. Und ich hatte etwas Angst davor mit den beiden so lange alleine in so einer großen Stadt wie London zu sein.

Klar, alleinerziehende Mütter hatten manchmal noch ganz andere Situationen als meine jetzige, aber bei uns war es eben so, dass Harry die Mädchen und ich es gewohnt waren immer zu viert zu sein. Wir hatten unsere festen Abläufe und das war auch gut so.

Alles funktionierte super. Aber würde ich mit den beiden alleine sein war ich nicht sicher, ob ich das gut meistern würde.

Zumal beide zur Zeit oftmals stritten und sich dann auch noch ein Zimmer teilten.

Ich sah zu Harry, der mich eindringlich ansah. Ich sah ihn überrumpelt an und entzog ihm schließlich meine Hand, woraufhin er mich verletzt ansah.

Ich stand auf und fuhr mich überfordert durchs Haar.
Wir hatten alles geplant. Die nächsten Monate waren genau geplant.

Ich mochte es, wenn ich wusste, worauf ich mich einließ. Ich war noch nie gut darin, ins Ungewisse zu springen.

"Zu Hause ist es besser für euch" sprach Harry ruhig und ich sah ihn an. "Die beiden brauchen dich. Und ich auch. Wir können keine neun Monate voneinander getrennt sein." erklärte ich nervös und Harry stand auf und kam zu mir.

"Ich weiß. Ich will das alles auch gar nicht. Aber ich ertrage es nicht nochmal, meine Tochter ins Krankenhaus zu fahren, obwohl ich es hätte verhindern können. Und ich komme euch natürlich besuchen. Wir sind keine neun Monate voneinander getrennt" sagte er leise und legte seine Hände an meine Tallie, doch ich reagierte nicht weiter darauf und sah schließlich zu ihm hoch.

"Du kannst uns nicht ständig besuchen. Das wissen wir beide" murmelte ich und Harry sah mich an, sagte aber nichts. Aber mir war klar, dass er wusste, dass ich recht hatte.

"Bitte. Tu es für mich. Fahr mit den Mädchen nach Hause. Ich will euch nur schützen" sagte er leise und eindringlich, doch ich schüttelte den Kopf und mir stiegen Tränen in die Augen.

Ich schämte mich dafür, daß ich so ein Angsthase war. Aber die Situation schüchterte mich ein.

"Und wenn wir einen Deal machen?" fragte Harry und ich sah zu ihm hoch.
Er lächelte etwas und strich mir eine Strähne aus der Stirn.

"Was hälst du davon. Ihr drei fährt zurück nach London. Und bleibt zu hause, bis wir die Europa Tour beendet haben. Die Mädchen bekommen endlich jede ihr eigenes Zimmer, dann hast du es vielleicht nicht ganz so stressig mit ihren Streitereien. Und wenn wir Ende Mai Pause haben komme ich euch so lange besuchen.

Und wenn wir nach Amerika fliegen kommt ihr wieder mit. Da wohnen wir dann in Hotels. Da ist das mit den Fans nicht ganz so extrem.

Und wenn wir Shows in der Nähe von London haben komme ich euch ebenfalls besuchen" erklärte er und ich sah ihn nachdenklich an.

Die Idee war nicht seine schlechteste und ich wusste,dass es die beste Lösung war.

Schließlich gab ich mir einen Ruck und nickte dann langsam. "Okay" murmelte ich leise und sah Harrys Erleichterung in seinem Gesicht.

"Ich liebe dich" lächelte er und beugte sich zu einem Kuss zu mir.

Als wir uns lösten setzte ich kurz ein lächeln auf und mied dann seinen Blick.

Das war alles andere als meine Vorstellung, wie wir unsere Pläne für die Tour umsetzten würden.

Ich spürte, wir Harry mich an sich zog und vergrub mein Gesicht an seiner Brust.

Ich spürte immer wieder, wie er mir einen Kuss auf die Stirn hauchte und lächelte etwas.

Ich spürte immer wieder, wie er mir einen Kuss auf die Stirn hauchte und lächelte etwas

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Er wusste genau, wie er mich trösten konnte.

Ich löste mich etwas von ihm und lächelte. "Sagen wir es ihnen heute noch?" fragte ich und er nickte "Heute abend? Ich denke je früher umso besser" meinte er und ich nickte etwas.

"Wir bestechen sie mit dem neuen Zimmer und wenn du willst bekommst du auch eine neue Einrichtung ins Zimmer als Bestechung" meinte er und ich lachte.

"Oder du darfst dir was aussuchen" grinste er und wackelte mit den Augenbrauen.

"Idiot" Ich stieß ihn grinsend und augenverdrehend von mir, doch er hielt mich an der Tallie fest und beugte sich zu mir.

Einen Zentimeter vor meinem Gesicht hielt er inne und sah mich an "Aber dein Idiot" murmelte er grinsend und ich lächelte, ehe ich die Augen schloss und unsere Lippen miteinander verband.

Twins on Tour //H.S FF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt