Kapitel 52

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*Harry POV*

2 Tage später

Wir waren heute Nacht wieder für unser zweites Konzert morgen in Tokio gelandet und hatte heute einen freien Tag, worüber wir wirklich froh waren.

Marie war noch in Australien beim Arzt gewesen. Dem Baby ging es gut und nun wussten wir auch endlich das Geschlecht unseres Babys. Ich freute mich sehr darauf bald nicht mehr der Hahn im Korb zu sein. Ein bisschen männliche Unterstützung gegen so viel Frauenpower könnte sicher nicht schaden.

Ich war gerade aufgewacht und war nun aufgestanden , da es schon relativ spät war und von den Mädchen noch immer keine wach war, was ich etwas merkwürdig fand.

Ich lief zum Zimmer der beiden und öffnete leise die Türe.

Drinnen war es noch ganz ruhig, doch als ich eintrat sah ich Claire, die im Bett lag und mich müde ansah.

Ich sah sie stirnrunzelnd an, da sie wirklich nicht gut aussah. Ihre Augen waren ganz glasig und ihre Wangen gerötet.

Ich warf einen kurzen Blick zu Ruby, die aber offenbar noch schlief und setzte mich dann an Claires Bettkante.

Ich legte ihr vorsichtig meine Hand auf die Stirn und erschrak, da sie wirklich Fieber zu haben schien.

"Süße, du hast Fieber. Tut dir irgendwas weh?" fragte ich und Claire sah mich regelrecht verzweifelt an.

"Halsweh und Kopfschmerzen"  erklärte sie matt und ich sah meine Tochter mitleidig an und nahm sie auf den Arm, woraufhin sie sich sofort an mich kuschelte.

"Komm, wir holen dir erstmal was gegen das Fieber."  meinte ich und trug sie aus dem Zimmer und schloss leise dir Tür hinter mir.

Marie war mittlerweile auch aufgewacht und setzte sich gerade im Bett auf, als wir herein kamen.

Sie sah Claire besorgt an und ich setzte meine Tochter aufs Bett, woraufhin Marie sie sofort an sich zog und Claire ihr Gesicht an Maries Hals vergrub.

"Ich glaube sie hat Fieber. Wo haben wir denn die Medikamente?"  fragte ich und Marie deutete auf ihren Koffer, während sie Claire beruhigend über den Kopf strich und besorgt die Augenbrauen zusammen zog.

Eine Weile später hatte Claire sich neben mich ins Bett in die Kissen gekuschelt und schlief.

Sie hatte einen unruhigen Schlaf und wälzte sich ständig hin und her.

Ich strich meiner Tochter beruhigend durchs Haar und sah sie besorgt an. Mein armer kleiner Schatz.

Mittlerweile war auch Ruby wach und Marie und sie waren gerade im Bad beim umziehen, da sie sich nachher mit Liam, Niall und Marleen die Stadt anschauen wollten.

Marie wollte den anderen erst absagen, aber ich hatte darauf bestanden, dass die beiden gehen würden.

Ich wollte nicht, dass sie sich bei Claire anstecken würden und abgesehen davon hatte ich nichts dagegen einen Tag im Bett zu liegen und bei meiner Tochter zu sein.

Schließlich kamen Marie und Ruby aus dem Bad und ich stand auf und half Ruby beim Weste und Schuhe anziehen, da ich nicht wollte, dass Marie sich bückte.

Ich drückte Ruby einen Kuss auf die Stirn, woraufhin sie grinste und dann aber einen besorgten Blick zu ihrer Schwester warf.

Ich erhob mich wieder und half Marie in ihre leichte Jacke, ehe ich sie zu mir drehte und ihr einen Kuss gab.

"Viel Spaß. Und mach dir keine Sorgen. Wir schaffen das."  meinte ich beruhigend, woraufhin sie lächelte und mir einen Kuss auf die Wange drückte.

"Ruf an, wenn was ist" lächelte sie und ich nickte, ehe ich die beiden vorsichtig zur Tür schob.

Ruby winkte mir noch einmal strahlend zu, ehe sie und Marie die Tür hinter sich schlossen.

Ich seufzte lächelnd und kochte einen Tee für Claire und mich, den Niall vorher vorbei gebracht hatte, ehe ich mich wieder zu meiner Tochter ins Bett legte.

Claire öffnete langsam die Augen und sah mich verschlafen an. "Wie geht es dir mein Schatz?" fragte ich leise und Claire schloss die Augen wieder und kuschelte sich an mich.

"Ich mag nicht krank sein" murmelte sie weinerlich und ich drückte ihr einen Kuss auf die Stirn.

"Ich weiß, Süße. Das mag niemand. Schlaf noch ein bisschen und nachher schauen wir Fernsehen. Das ist doch das beste am krank sein."  erklärte ich leise und Claire nickte und schloss wieder ihre Augen.

Als Claire schließlich wieder tief und fest schlief beschloss ich, mich mal wieder zu informieren, was über uns so erzählt wurde und zog daher mein Handy hervor.

Nachdem ich eine Weile auf instagram und Twitter gewesen war, beschloss ich den ganzen Spekulationen über die Schwangerschaft ein Ende zu bereiten.

Es wurde alles mögliche vermutet, dass es wieder Zwillinge werden würden, dass Marie zurück nach London wollte, aber das schlimmste war, dass viele vermuteten, dass Marie mir sozusagen als Rache such fremdgegangen war und das Kind nicht von mir war.

Es machte mich wütend, dass wildfremde Menschen so über meine Frau redeten.

Ich hätte den Fans und der Presse die Schwangerschaft schon lange bestätigen müssen, aber da es eigentlich offensichtlich war, hielt ich das bis jetzt nicht für nötig.

Doch diese Gerüchte mussten nun aufhören, also suchte ich ein Bild für instagram, um der Presse etwas richtiges zu bieten, worüber sie morgen berichten könnten.

Ich legte mein Handy weg, da Claire sich gerade umdrehte und die Augen öffnete

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Ich legte mein Handy weg, da Claire sich gerade umdrehte und die Augen öffnete.

"Geht's dir besser?" fragte ich und sie nickte leicht, sah aber immer noch ziemlich fertig aus.

"Hast du Hunger?" fragte ich und Claire nickte erneut.

"Ein bisschen"  Flüsterte sie und ich nickte lächelnd und stand auf, um etwas beim Zimmerservice zu bestellen.

Wenig später saßen meine Tochter und ich mit dem bestellten Essen im Bett und sahen ein wenig fern.

Wir sahen uns ein Interview von Louis und Liam  an, dass gerade von einem Sender ausgestrahlt wurde, der sich schon in Australien mit den beiden getroffen hatte.

Wir verstanden nur, was die beiden antworteten, aber selbststverständlich nicht die Fragen, die immer wieder auf Japanisch eingeblendet wurden, weswegen Claire uns ich die Fragen selbst ausdachten, was ziemlich lustig war.

"Irgendwie ist es toll, dass du berühmt bist" meinte meine Tochter schließlich und ich blickte sie fragend an.

"Naja, sonst hätte ich vielleicht nie Australien gesehen oder Tokio"  meinte sie nachdenklich und ich lächelte und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn, woraufhin sie lächelte.

Es war so schön, das von ihr zu hören. "Ich hab dich sooooooo lieb" meinte Claire schließlich und umarmte mich fest, woraufhin ich lachen musste und sie ebenfalls in meine Arme schloss.

"Ich hab dich auch sehr lieb, mein Engel"  Flüsterte ich und strich Claire lächelnd übers Haar.

Twins on Tour //H.S FF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt