Kapitel 60

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*Ruby POV*
Als ich morgens aufwachte schlief Claire offenbar noch. Es war nämlich voll leise im Haus .

Niall und Marleen und die anderen sind gestern wieder heim gefahren und Oma und Steven waren glaub ich im Hotel, Dad meinte nämlich, dass sie heute mit uns Mittag essen gehen würden. Aber hier geschlafen hatten sie ja nicht.

Tante Gem haben wir gestern Abend noch zum Bahnhof gebracht, weil sie auch heim musste, weil Silas und so sie ja auch vermissten.

Ich vermisse Mommy auch. Sie war schon seit drei Tagen nicht mehr zuhause. Ich bin aufgewacht und sie und Dad waren weg und Niall und Marleen da.

Naja und irgendwann kam Daddy dann wieder heim und sah ganz müde aus.

Mom ist im Krankenhaus weil unser kleiner Bruder ja jetzt auf der Welt ist. Das hat Marleen uns erzählt. Und dass er Felix heißt auch.
Felix find ich schön.

Aber dieses Krankenhaus ist offensichtlich nicht so schön. Alle waren voll hektisch und jeder der da war und dann her gekommen ist sah müde aus.
Hoffentlich ist Mommy nicht müde wenn wir sie besuchen.

Das hat uns Dad nämlich für heute versprochen.

Vielleicht sollte ich den mal wecken?

Ich stand auf und lief zur Zimmertür, die ich öffnete und auf den Gang trat.

Ich schaute kurz in Claires Zimmer, aber die schlief noch, also lief ich direkt zu Dad ins Zimmer weiter.

Ich machte die Tür vorsichtig hinter mir zu und lief leise zum Bett.

Dad schlief auch noch. Die sind ja alle langweilig.

Ich tippte Dad vorsichtig auf die Schulter und nach dem ungefähr zehnten Mal öffnete er tatsächlich die Augen.

Na endlich!

*Harry POV*
Als ich die Augen aufschlug blickte ich direkt in Rubys Augen, die mich aufmerksam anblickten.
"Morgen" meinte sie fröhlich und ich musste automatisch lachen.

"Na mein Sonnenschein?" Fragte ich und rutschte in wenig, sodass sie sich neben mich legen konnte.

Ich nahm sie lächelnd in den Arm und schloss die Augen, während Ruby an meinem Armband spielte.

"Gehen wir heute zu Mom und Felix?" Fragte sie schließlich und ich nickte und sah sie an.

"Freust du dich schon auf ihn?" Fragte ich und sie nickte.
"Wenn ihr zwei jetzt große Schwestern seid müsst ihr noch lieber sein als sonst und wir müssen Mommy ganz arg helfen mit Felix, ja?" Fragte ich und Ruby nickte entschlossen.

"Und ihm ein Geschenk kaufen." Meinte da plötzlich Claire, die auf einmal verschlafen im Zimmer stand und ich lächelte und hob sie ebenfalls aufs Bett.

"Ja, das ist eine gute Idee." Wollen wir dann frühstücken, uns umziehen und dann noch ein Geschenk für Felix kaufen, bevor wir zu Mommy und Felix fahren?" Fragte ich und beide nickten sofort begeistert und sprangen regelrecht aus dem Bett.

Ich lachte und folgte ihnen, während ich mir einen Pulli über zog und den Mädchen ebenfalls einen Pulli reichte, da es heute morgen nicht ganz so warm war.

Als die Mädchen schließlich mit frühstücken fertig waren suchten wir ihnen was hübsches zum anziehen raus und machten uns schließlich fertig, ehe wir letztendlich das Haus verließen.

Wir hatten beim Frühstück beschlossen, Marie Blumen zu holen und für Felix ein Kuscheltier zu kaufen.

Als wir schließlich im Spielzeugladen ankamen hatte ich alle Mühe Ruby und Claire zwischen all den Kuscheltieren und Spielen nicht aus den Augen zu verlieren.

Schließlich einigten sich die beiden auf einen süßen Plüsch Teddy und ich war gottfroh, da ich bereits zwei Paparazzi ausgemacht hatte , die versuchten unauffällig Bilder von uns zu machen.

Seit das mit der plötzlichen Geburt rausgekommen war war es noch extremer als sonst.

Als wir schließlich wieder im Auto waren, hielten wir noch in einer Gärtnerei und suchten einen schönen Strauß für Marie aus, ehe wir zum Krankenhaus fuhren.

Dort angekommen lief Ruby mit den Blumen in der Hand etwas voraus, während Claire nach meiner Hand griff und sich schüchtern um sah, während sie mit dem Teddy im anderen Arm neben mir her lief.

"Da?" Fragte Ruby, als wir auf dem Gang von Maries Zimmer ankamen und ich nickte lächelnd und klopfte kurz an, ehe ich die Tür öffnete.

Wir betraten den Raum und Claire ließ meine Hand sofort los und lief, zusammen mit Ruby sofort zu Marie, die gerade vor ihrem Schrank stand, den sie soeben geschlossen hatte und die Mädchen glücklich in die Arme schloss.

"Hier für dich!" Meinte Ruby schließlich stolz und streckte Marie die Blumen entgegen, welche diese lächelnd und gerührt annahm und sich bedankte.

"Du sollst dich doch ausruhen" meinte ich leise und etwas vorwurfsvoll, woraufhin Marie mir lächelnd einen Kuss gab.
"Ich hab mich nur umgezogen " meinte sie und ich lächelte.

"Und wo ist jetzt Felix?" Fragte da Claire, die sich neugierig im Raum umsah.

Marie lächelte und lief zum Beistellbett, in welchem Felix schlief und nahm ihn vorsichtig auf den Arm.

Sie setzte sich auf das Bett und Claire und Ruby kletterten rechts und links von ihr auf das Bett und sahen staunend auf Felix.

Ich sah meine Familie lächelnd an und stellte die Blumen in eine Vase, ehe ich mich neben Claire setzte .

"Du bist ja winzig " stellte Ruby staunend fest und ich sah sie lächelnd an.

"Darf ich ihn mal halten?" Fragte bin Claire und Marie nickte und Claire setzte sich daraufhin aufrecht hin, ehe Marie ihr Felix auf den Schoß legte und ich meine Arme um meine Tochter und meinen Sohn legte, damit er nicht herunterfallen konnte.

Ruby kletterte auf Maries Schoß und ich drückte Marie einen sanften Kuss aufs Haar, während wir Felix glücklich ansahen, der mittlerweile die Augen geöffnet hatte und Ruby und Claire aufmerksam ansah.

Ich war so unglaublich glücklich, dass alles so gut gegangen war und wir jetzt hier zusammen sitzen konnten.

Und ich war ebenso unglaublich dankbar für unsere tollen Freunde und Familie, denn ohne sie alle hätten wir das hier nicht geschafft.

Aber zum Glück hatten wir sie in unserem Leben.

Twins on Tour //H.S FF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt