*Marie POV *
2 Tage späterMittlerweile waren wir in Perth und heute Abend stand das nächste Konzert an.
Nachdem Harry mir erzählt hatte, dass das mit den Papparazzi Lindas Schuld war, tat Louis mir noch mehr leid.
Er liebte Linda wirklich. Und dass sie ihn so verletzte war wirklich das letzte.
Aber ich glaubte, dass es gut war, dass Harry und Louis geredet hatten.
Die letzte Zeit war Harry so mit den Mädchen und mir beschäftigt, dass sein bester Freund wohl darunter leiden musste.
"Woran denkst du?" fragte Harry leise, der neben mir auf dem Handtuch am Strand lag und mich ansah.
Ich sah zu Niall, Marleen, Louis und den Mädchen, die vorne am Wasser spielten.
Liam hatte Besuch von seiner Familie, weswegen er den Tag mit ihnen verbrachte.
"Ich denke, Louis hat was besseres verdient als Linda" erklärte ich leide und sah hinunter zu Harry, der die Augen wieder geschlossen hatte und etwas lächelte.
"Das finde ich auch. Aber ich will, dass er glücklich ist. Und im Moment kann nur Linda ihn glücklich machen" erwiderte er und ich nickte und sah noch einmal zu Louis, der gerade Ruby lachend an der Wasserkante hinterher rannte.
"Trotzdem" murmelte ich und plötzlich spürte ich zwei Hände an meiner Tallie und quietschte auf, als Harry much zu sich zog.
Ich versuchte mich lachend gegen seine Kitzelattacke zu wehren und nach einer Weile lag ich nach Luft japsend neben ihm auf dem Handtuch und er stütze sich auf seinen Ellenbogen und lehnte sich etwas über mich.
"Ich finde auch, dass er ein Mädchen verdient, dass ihn so liebt, wie er sie, aber da muss er durch. Und wir sind einfach nur für ihn da, wenn er uns braucht ok?" fragte er lächelnd und ich zögerte kurz, ehe ich schließlich nachgab und nickte.
"Du hast nicht nur Ruby und Claire gegenüber Muttergefühle" stellte er grinsend fest und ich lachte etwas und schüttelte den Kopf, ehe Harry sich zu mir beugte und mir einen sanften Kuss gab.
"Ich liebe dich" flüsterte ich leise als wir uns lösten und Harry blickte mich strahlend an.
Ich hatte das schon seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr von mir aus einfach so gesagt.
"Ich liebe dich auch" flüsterte er schließlich und gab mir noch einen Kuss, ehe er seinen Kopf an meinen Nacken legte und ich lächelnd meine Arme um seinen Hals schlang und mit einer Hand sanft durch seine Haare strich und die Augen schloss.
Ich spürte Harrys Atem an meinem Nacken und den Wind, der den Sand über meine Füße blies und die mittlerweile nicht mehr ganz so warme Sonne über uns.
Doch plötzlich spürte ich etwas kaltes auf meinem Bauch und schreckte mit einem kurzen erschrockenen Schrei auf.
Ruby und Niall standen grinsend vor mir und Ruby hielt einen Eimer in der Hand, mit dem sie offenbar gerade kaltes Meerwasser über Harry, der mittlerweile auch aufrecht neben mir saß, und mich geleert hatte.
"Na warte!" meinte ich grinsend und erhob mich, während Ruby bereits laut lachend und kreischend über den fast menschenleeren Strand rannte.
Ich folgte ihr lachend und als ich sie schließlich eingeholt hatte nahm ich sie auf den Arm und wirbelte sie lachend herum, woraufhin sie noch mehr lachte und schließlich ließ ich mich mit ihr in den Sand fallen.
Als wir uns etwas beruhigt hatten setzte ich mich schließlich auf und auch meine Tochter stand auf und klopfte sich den Sand von dem Kleid, das Marleen ihr und Claire mitgebracht hatte.
Ich sah Ruby lächelnd an. Meine beiden Mädchen würden in knapp einer Woche bereits fünf Jahre alt werden.
Sie waren wirklich schnell groß geworden.
"Ich hab dich lieb" meinte Ruby schließlich und schlang ihre kleinen Arme um meinen Hals.
Ich drückte meine Tochter an mich und schloss lächelnd die Augen.
"Ich hab dich auch sehr lieb mein Schatz" flüsterte ich und eine Weile verharrten wir so, ehe wir zurück zu Harry und Niall liefen, wo mittlerweile auch Claire, Niall und Marleen waren.
Wir beschlossen schließlich heute abend am Strand zu grillen und abends kamen auch Liam und seine Familie, ebenso wie ein paar Mitarbeiter der Tour, zu uns.
Mittlerweile war der Wind kühler geworden und Harry hatte den Mädchen und uns vorher noch einen warmen Pulli aus dem Hotelzimmer geholt.
Als wir schließlich abends alle zusammen saßen und pappsatt waren, war ich ziemlich müde.
Ich saß im Schneidersitz neben Harry auf einer Decke im Sand und strich über Claires Haare. Meine Tochter hatte ihren Kopf auf das Handtuch, das auf meinem Schoß lag gelegt und schlief bereits.
Ich deckte sie etwas mehr mit dem warmen Pulli von Harry zu, der neben mir lag und lehnte mich dann etwas an Harry, der einen Arm um mich legte, während er den anderen um Ruby gelegt hatte, die an ihm lehnte und ebenfalls seit einer Weile schlief.
Ich schweifte ab von dem Gespräch, dass Harry gerade mit Louis und Liams Mom führte und ließ meinen Blick schweifen.
Schließlich entdeckte ich Niall und Marleen, die etwas abseits saßen.
Marleen hatte sich an Niall gekuschelt und dieser drückte ihr gerade glücklich einen Kuss auf die Stirn.
Ich sah die beiden lächelnd an. So waren Harry und ich auch einmal.
Ich vermisste dieses Gefühl, wenn man frisch verliebt ist. Mittlerweile verbrachten Harry und ich so gut wie jeden Tag zusammen.
Ich liebte ihn zwar noch immer, aber dieses Gefühl war mittlerweile normal für mich.Und obwohl Niall und Marleen so glücklich waren, wollte ich nicht mit ihnen tauschen.
Das Gefühl, dass ich angekommen bin im Leben war tausendmal besser. Ich hatte Harry, ein Zuhause und zwei wundervolle, gesunde Töchter.
Ich hatte eine Familie und ich freute mich sehr, dass dieses Gefühl für Marleen und Niall nun praktisch auch zum greifen nah war.
"Alles in Ordnung?" hörte ich Harrys leise Stimme an meinem Ohr und drehte mich lächelnd zu ihm.
"Ja" flüsterte ich und er drückte mir lächelnd einen Kuss auf die Wange, ehe ich wieder zu meiner Tochter sah, die im Schlaf nach meiner Hand gegriffen hatte und diese festhielt.
"Bald sind sie fünf" meinte Harry leise und legte seinen Kopf auf meine Schulter.
Ich nickte lächelnd und strich über Claires Haare.
Ja, sie waren wirklich schön ganz schön groß geworden. Und das viel zu schnell.
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Twins on Tour //H.S FF
Fiksi PenggemarZwillinge. Das klingt erstmal schön und gut. Vor allem, wenn sie so süß sind, wie Claire und Ruby. Aber bei der ganzen Sache gibt es doch einen Haken. Obwohl die beiden zuckersüß sind und der ganze Stolz ihrer Eltern Harry und Marie, sind kleine Ki...