Twins on Tour //H.S FF

Kapitel 59

*Harry POV*

Ich saß in dem Krankenhauszimmer mit Felix auf dem Arm und betrachtete meinen friedlich schlafenden Sohn nachdenklich.

Die Jungs waren vorher zu den Mädchen gegangen, um einen Ausflug mit Ihnen zu machen und Marleen abzulösen.

Gem wartete vor dem OP. Eigentlich wollte ich das übernehmen, aber sie war der Meinung ich sollte bei meinem Sohn bleiben und ich wusste eigentlich auch, dass sie damit recht hatte.

Ich zuckte etwas zusammen, als sich die Türe öffnete und meine Schwester herein kam und mich aufgeregt ansah.

Ich setzte mich auf und sah sie erschrocken an. Bitte lass nichts passiert sein.

"Sie kommt gleich aus dem OP. Es ist soweit alles gut verlaufen aber genaueres kann man erst später sagen, wenn sie wach ist! Und ihre Eltern und Hayley sind auch bald da."

Ich sah Gem aufgeregt an und stand auf.

Gem kam lächelnd zu mir und nahm mir Felix ab.
"Nun Lauf schon!" Meinte sie lachend und ich nickte und eilte wie in Trance los.

Als ich vor dem OP ankam öffneten sich gerade die Türen und ein Team von Schwestern und schob Marie in einem dieser Krankenhausbetten nah Hause. Im ersten Moment war ich erschrocken, weil meine Frau so hilflos und klein aussah, doch dann war ich einfach nur froh sie zu sehen.

"Mr.Styles" wandte sich nun Dr. Berlioz an mich und ich sah ihn an, während wir dem Bett hinterher liefen, dass die Schwestern mit hoher Geschwindigkeit durch die Gänge schoben.
Es glich einem Marathon.

"Ihre Frau ist soweit stabil und nah den Untersuchungen, die vorher bei Felix gemacht wurden geht es ihm ebenfalls gut. Sie wird noch etwas brauchen, bis sie aufwacht und wenn sie wach ist dar sie keinesfalls aufstehen. Sie hatte einen hohen Blutverlust, aber das haben wir in den Griff bekommen.
Aber ... " fuhr er fort und wir blieben stehen während die Schwestern Marie in das Zimmer schoben, in dem Gemma und Felix waren.

"Mr. Styles. Die Geburt war ziemlich problematisch und wir konnten das Leben von Mutter und Kind nur retten, wenn wir die Gebärmutter raus nehmen."

Ich weiß nicht, ob es an der Übermüdung, der Aufregung oder der Erleichterung lag, aber ich erstand nicht was er mir damit sagen wollte.
"Es tut mir leid Mr. Styles . Aber ihre Frau wird keine Kinder mehr zur Welt bringen können."
Ich sah ihn im ersten Moment ratlos an, ehe ich diese Nachricht verarbeitete .

Wir hatten nicht wirklich geplant ein viertes Kind zu bekommen, zumal wir ja nun erst Felix hatten. Aber wenn einem sogar die Möglichkeit genommen wird, war es wirklich hart.

"Okay" sagte ich daher schlicht und Dr. Berlioz nickte mir kurz aufmunternd zu, ehe er und die Schwestern das Zimmer verließen und ich wie in Trance vor der Türe stand.

Gem legte Felix, der noch immer schlief in das Beistellbett und kam zu mir.

Offenbar hatte sie Dr. Berlioz gehört, denn sie nahm meine Hände in ihre und sah mich an.

"Das ist nicht der Weltuntergang, Harry. Wenn ihr wirklich noch ein Kind wollt könnt ihr ja eines adoptieren. Aber für jetzt ist wichtig dass Marie und Felix wohl auf sind. " ich sah meine Schwester an.
Sie hatte ja recht .