Kapitel 42

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*Marie POV *

"Marie?" fragte Harry leise und ich blickte auf.

Er sah mich verzweifelt aber hoffnungsvoll an.

Ich sah ihn traurig an und zuckte die Schultern. "Ich weiß es nicht, Harry. Und ich kann das auch nicht" meinte ich und Harry sah mich fragend an.

"Was kannst du nicht?" fragte er ängstlich und ich deutete auf ihn und mich. "Das. Ich kann das jetzt nicht alles entscheiden.

Ich brauche einfach Zeit und ich ertrage es im Moment nicht mit dir zu reden.

Ich kann dich nicht ansehen, ohne dass ich das Gefühl habe, ich müsste sterben. Ich kann das einfach nicht."  erklärte ich erschöpft und Harry starrte mich regungslos an, ehe er sich auf der Lehne des Sessels niederließ und auf den Boden sah.

Eine Weile schwiegen wir einfach, ehe ich die Stille brach.

"Ich werde eine Weile zu meinen Eltern gehen, sobald wir zurück sind" erklärte ich und Harry blickte sofort auf.

"Nein. Bitte bleib bei mir. Ich werde nur drei Tage in London sein.

Danach geht es weiter auf Tour. Bitte Marie. Wie sollen wir das den Mädchen erklären, wenn ihr zu deinen Eltern fahrt?"  fragte er und ich sah ihn ausdruckslos an.

Ich hatte Harry noch nie so verzweifelt gesehen, aber ich konnte das alles nicht.

"Ich werde sie nicht mitnehmen, wenn sie lieber mit dir auf Tour gehen" meinte ich schließlich und Harry sah mich überrascht an.

"Nicht?" ich schüttelte den Kopf. "Egal, wie das mit uns weiter geht. Die Mädchen sind genauso deine Töchter wie meine und ich habe nicht vor, sie dir weg zu nehmen" erklärte ich und er nickte dankbar.

"Aber ich kann das jetzt wirklich nicht Harry. Ich werde zu meinen Eltern gehen, sobald wir zurück sind"  meinte ich erneut und nun etwas entschlossener.

Harry stand auf und schüttelte den Kopf, während er auf mich zu kam.

"Marie bitte. Bitte sag mir, dass ich noch eine Chance habe. Bitte sag mir, was in dir vorgeht"  flehte er und ehe er meine Hände nehmen konnte sprang ich auf und entfernte mich von ihm, ehe ich mich umdrehte.

"Verstehst du nicht, warum ich das nicht kann? Ich kann so nicht mit dir reden. Ich kann dich nicht ansehen ohne das Gefühl zu haben zu sterben.

Und du willst wissen, was in mir vorgeht?

Ich habe das Gefühl, alles fällt auseinander. Ich liebe dich okay?

Ich dachte, du würdest mich nie verletzen. Ich dachte echt, wir würden für immer zusammen sein.

Hast du eine Ahnung, wie weh mir das alles tut?! Hast du auch nur einen blassen Schimmer, wie sehr du mich verletzt hast?

Ich.... Ich kann dich nicht ansehen. Weil es so weh tut verstehst du? Es tut so weh!"  mittlerweile war ich komplett in Tränen ausgebrochen,meine Stimme wurde lauter und ich  wurde immer wieder von Schluchzern erschüttert, was es mir schwer machte zu reden.

Harry sah mich ebenfalls mit Tränen in den Augen an und ehe ich mich versah war er zu mir getreten und hatte mich fest in den Arm genommen.

Ich wollte mich wehren, ich wollte von ihm weg, aber ich konnte nicht. Harry und ich hatten so viel gemeinsam durchgemacht und egal, wie sehr er mich verletzt hatte. Ich liebte ihn. Nach wie vor und es tat unheimlich weh.

"Es tut mir leid" flüsterte er immer wieder, während er mich fest hielt und ich hörte, dass er ebenfalls weinte.

Was war das alles hier eigentlich für ein Mist?

Twins on Tour //H.S FF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt