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Als wir im Garten ankamen, saßen bereits die Nachbarn, die uns geholfen hatten, sowie meine und Tobys Familie an einem großen runden Gartentisch. Als wir durch das Gartentor traten, sahen uns 24 Augenpaare an. Ich erkannte Mrs Socks und ihre zwei Söhne James und George, die sie freundlicherweise vorbeigeschickt hatte, außerdem Mr Books und Mr Heathfield, Richard, der sich mit Dad unterhalten hatte und Cora, die gerade Matthew zum Lachen brachte, während Mum versuchte, ihm ein Lätzchen umzubinden. Lucy saß etwas weiter abseits mit einem kleineren Mädchen, die braune, schulterlange Haare und braune Augen hatte. Sie trug einen weißen Rock und ein blaues T-Shirt mit einem Einhorn darauf und sah Cora unglaublich ähnlich. Das musste Madison-Olivia sein. Sie wurde von vielen Liv genannt. Nachdem wir alle begrüßt hatten, setzten wir uns auf die zwei freien Plätze, die für uns bestimmt waren. Richard griff zu seinem Bierglas und klingelte mit einem Löffel dagegen. Sofort hatte er die Aufmerksamkeit aller anwesenden Personen. „Nun ja, da wir nun erfolgreich das Haus von meinem neuen Kumpel Bryan eingeräumt haben, können wir stolz auf uns sein und diesen Tag in Ruhe ausklingen lassen. Der Grill ist fast soweit und einige Salate stehen dort drüben. Ich wünsche euch einen Guten Appetit!" Er bekam ein „Danke gleichfalls"- Gemurmel von allen zurück und setzte sich wieder. Ich wollte mich gerade an Toby wenden, da ergriff Dad das Wort. „So, ich wollte mich auch noch einmal im Namen meiner ganzen Familie bei euch bedanken. Ohne euch wären wir heute nicht damit fertig geworden. Deshalb laden wir euch herzlich ein, am nächsten Sonntag um 15 Uhr zu uns zu kommen und am Kaffee und Kuchen Buffet teilzunehmen. Und bis dahin: Auf eine gute Nachbarschaft! Prost!" Dad hob sein Glas und wir taten es ihm gleich.

Einige Zeit später waren alle am Essen. Egal ob Spieße, Salat, Steak, Brot oder Würstchen, für jeden war etwas dabei. Überall wurde etwas erzählt, gelacht oder einfach still gegessen. Die ersten, die nach einer Zeit verschwanden, waren Mrs Socks und ihre Söhne. Diese mussten wieder zurück nach Hause und Mrs Socks wollte sich schlafen legen. Sie bedankte sich für den netten Abend und ihre Söhne wünschten uns viel Glück für unser Leben auf Waterly. Klingt, als ob sie uns nie wieder sehen wollen... Sie kamen aus anderen Städten und waren der Bitte ihrer Mutter gefolgt und hatten uns geholfen. Dafür hatten wir sie selbstverständlich auch eingeladen, doch sie lehnten ab und so kündigte sich Mrs Socks alleine an. Wow, die Frau ist cool!

Als nächstes verabschiedeten sich Mr Books und Mr Heathfield. Sie waren wirklich sehr nette Männer und meldeten sich auch für den nächsten Sonntag an. Dann waren wir nur noch neun. Doch weil Matthew einschlief, und auch Cora müde wurde, ging Mum zurück und Cora verschwand im Haus. Sie nahm Liv mit, die selbst sehr müde war. Toby nahm mich an der Hand und zog mich von der Bank, auf der wir gesessen hatten, nachdem das Essen vorbei war. Der Garten der Ambels war nicht sehr groß, doch vorne neben dem Eingang stand ein Kirschbaum, unter den wir uns setzten...

||Mensch, Liv ist ja knuffig, mit ihrem Einhorn-Shirt  Was hältst du von Mrs Socks? Wirklich reizend von ihr, ihre Söhne zu überreden, ihnen zu helfen, oder? Was Toby unter dem Kirschbaum mit Sam vorhat, wirst du leider erst im nächsten Kapitel erfahren, Schaaade Schokolade...:-D

Bis bald, deine Helen ; )

Mein Blog: http://storysbyhelen.blogspot.de/

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