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Mr Moody ging auf mich zu und gab mir die Hand. „Guten Morgen, Miss Whixton."

Danke. Echt, dankeschön!

Die Klasse lachte. Wie oft dachte ich mir schon, wie bescheuert mein Name doch ist. Am besten mit 18 heiraten, ha.ha. Ich lächelte und sagte: „Guten Morgen, Mr Moody." „Ach, hat Mrs Hilton Ihnen schon meinen Namen verraten?" Ne, ich kann hellsehen!

Ich nickte und schaute dann wieder auf die Klasse. Es war irgendwie so ungewohnt, nicht zu wissen, wie ihre Zimmer aussahen, und welche Mädchen unter der Dusche sangen oder welche Jungs am liebsten bis tief in die Nacht unten auf dem Fußballfeld im Hof Fußball spielten. Gott, klingt das nach Stalker.

Mr Moody unterbrach meine Gedanken. „Also Mitschüler, das ist Samantha Whixton." Lachen. „Ruhe bitte! Miss Whixton, sagen Sie doch noch etwas zu sich." Arghh.

„Ich bin Samantha, bin 17 Jahre alt und habe bis vor drei Tagen noch in Potty gewohnt, und in der Nähe bin ich auf ein Internat gegangen." Ich lächelte wieder und sah dann Mr Moody an. „Ja. Gut, sehr gut. Dahinten zwischen Alice und Jordan ist noch ein Platz frei, bitte setzen Sie sich, Miss Whixton."

Ich ging in die drittletzte Reihe und setzte mich auf den freien Platz. Natürlich wurde ich beobachtet. Die anderen werden wahrscheinlich noch in zwanzig Jahren über meinen Namen kichern.

Dann fing Mr Moody mit seinem Unterricht an, der - wie bestimmt in jeder Schule am ersten Schultag - relativ langweilig war, da es nur organisatorisches gab. Trotzdem gab er uns die Hausaufgabe, einen zweiseitigen Aufsatz über unsere Ferien zu schreiben.

Schon in der 5-Minuten Pause hatte ich mitbekommen, wie sich zwei Mädchen in der Reihe vor mir unterhielten, was sie in den Ferien gemacht hätten. Die eine sagte, sie wäre mit ihrem Freund eine Woche auf seinem Segelboot auf dem Meer gewesen und die andere erzählte von Partys und Kinobesuchen.

Meine Sommerferien waren genau zwei Wochen lang gewesen. Und in diesen zwei Wochen hatte ich nichts anderes zu tun, als zu packen und mich darauf vorzubereiten, meine ganzen Internatsfreunde erstmal nicht wieder zu sehen. Immerhin waren sie sieben Stunden von hier entfernt.

Mitten in der Stunde, kurz nach der 5-Minuten Pause, kam Sally mit ihrem Gefolge herein. Weder klopfte sie, noch begrüßte sie Mr Moody. Stattdessen ging sie schnurstracks zu ihrem Platz in der ersten Reihe - der Platz, der direkt am Gang war. Als sie mich sah, lächelte sie und drehte sich wieder um. Wieso lächelt sie mich an? Was hat Mr Stone zu ihr gesagt?

Mr Moody sagte nichts und auch die Mitschüler ließen sich nicht von dem Geklacker ihrer Ballerinas ablenken.

Als es zur Pause läutete, wollte ich gerade aufstehen und mich auf dem Weg machen, meinen Spind zu suchen, als Sally auf mich zu kam. Ich wappnete mich gegen alle giftigen Beleidigungen und biss mir vorsichtshslber auf die Zunge.

„Hallo, Samantha.", sagte Sally und lächelte mich an. Hat sie irgendwelche Pillen geschluckt? Vielleicht leidet sie unter so was wie Akute-Stimmungsschwankungeneritis...

„Ähm, hallo, Sally.", sagte ich vorsichtig und mit einem fragenden Gesichtsausdruck...

|| Jeahhh endlich ein neues Kapitel! ♥♥

Hat echt mal wieder übertrieben lange gedauert, aber ich hatte einfach keine Motivation, geschweige denn Ideen, wie genau es weiter gehen soll. Dementsprechend bin ich auch nicht so super zufrieden mit dem Kapitel, aber egal. Solange es dir gefällt... : ) Und wenn nicht, kann ich wahrscheinlich auch nichts dran ändern. *schulterzuck*

Btw: Was zur Hölle geht schief bei Sally?! Locker irgendsoeine Gehirnwäsche oder so. :-D

Bis bald, deine Helen ; )

Mein Blog: http://storysbyhelen.blogspot.de/

Das JahrWo Geschichten leben. Entdecke jetzt