9. Kapitel

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Die Sonne war vollständig untergegangen. Sterne glizerten kalt in der undurchdringlichen Schwärze des Nachthimmels.
Mein Magen knurrte. Das Grollende Geräusch ließ mich schon lange nicht mehr zusammenfahren, auch wenn es alles was sich hier rumtrieb von der Lichtung fernhielt. Der Hunger fraß sich durch mich hindurch. Alles an mir schmerzte. Ich wollte nur schlafen aber das nagende Hungergefühl hinderte mich dadran. Meine Pfeile und der Bogen lagen neben mir. Es waren nur noch so wenige und ich wusste nicht wie ich mir neue machen sollte. Irgendwann hätte ich gar keine mehr. Und dann wäre auch der Bogen nutzlos. Ich versuchte mich an die Zeit zu erinnern als ich noch keinen Bogen hatte. Vermutlich war das noch befor ih auf die Jagt gehen konnte. Als Inkani noch kleiner war als ich und Flecken ihr weiches Fell zierten.
Ich wusste es nicht. Ich wusste nur noch wie ich ihn gefunden hatte. Und wie ih irgendwann enrdeckt hatte wie der Bogen funktioniert. Und der lange lernprozess bis ich halbwegs treffen konnte. Abgesehen von Jagen und Schlafen gab es ja nicht besonders viel zu tun.
Ich seufzte. Der Schlaf wollte einfach nicht kommen. Ich war zu müde um mich sonderlich dadrüben aufzuregen. Immerhin war es still, nur unterbrochen von meinem Magenknurren, normalerweise war jetzt die aktive Zeit für die Dschungeltiere. Der Urwald sollte bersten vor lauter Leben und Geräuschen. Vermutlich vertrieb ich alle. Kein Wunder, mein Bauch klang wie ein wütender Leopard.
Ich shloss die Augen. Schwärze. Es war dunkel. So dunkel. Und weich...das letzte was ich warnahm war ein süßlicher Geruch der mir in die Nase stieg, dann schlief ich ein.

Rote Sonne Die Löwen von AkanaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt