Silverlight

Don't speak

"Leidenschaft kennt keine Vernunft."

~Marie Jeanne Dubarry

"Wo fahren wir hin?", fragte sie mich neugierig als wir bei einer Ampel stehen blieben.

"Ist eine Überraschung."

"Oh Mann."

Wir fuhren weiter bis zu ihrer alten Wohnung.

"Ich dachte du willst mal Joe Hallo sagen."

Sie sah mich lächelnd an und ging in den Supermarkt.

"Wir haben keine Orangen mehr, falls Sie welche wollen."

"Nein ich will keine Orangen."

Joe sah auf und machte große Augen.

"Lizabeth! Was für eine Überraschung. Komm her."

Sie umarmten sich fest.

"Wie geht es dir kleines? Naja klein nicht mehr. Du siehst so erwachsen aus und hübscher bist du auch noch geworden."

"Danke Joe mir geht es gut. Wie geht es dir?"

"Ah hervorragend. Was verschafft mir die Ehre dich hier zu sehen?"

"Harry hat mich hier her gefahren."

"Das ist nett von ihm. Ich habe mir sehr große Sorgen um dich gemacht damals. Nur sehr wenige wissen, dass du noch lebst und das ist auch besser so."

Sie machte ein trauriges Gesicht und Joe versuchte sofort von diesem Thema abzulenken.

"Wie wärs mit einem Kaffee?"

"Wir wollten eigentlich nur kurz vorbei schauen und dann schon weiter fahren.", sagte ich.

"Schade. Vielleicht ein anderes Mal."

"Bestimmt.", sagte Liz.

"Dann wünsche ich euch noch einen schönen Tag."

"Danke Joe dir auch."

Sie umarmte ihn noch einmal und wir gingen aus den Laden, doch Liz blieb vor dem Gebäude stehen.

"Mein Zimmer ist gleich da oben."

"Eine neue Familie ist eingezogen. Sie haben zwei Kinder."

"Woher weisst du das?"

"Ich habe Dinge gesucht um dir einfach nahe zu sein. Manchmal wurde ich zu einem richtigen Stalker."

Sie lachte und gab mir einen sanften Kuss auf die Wange.

"Jetzt bist du ganz nahe."

Mein Herz machte einen schmerzhaften Sprung.

"Wir haben noch ein paar Stops vor uns. Wie wärs wenn wir zum Park spazieren?"

"Ja.", sagte sie glücklich. 

Auf den Weg dort hin erzählte sie mir von Florenz und was sie alles so gemacht hat. Sie ist durch Italien und Spanien gereist.

"Europa ist so wunderschön. Ich habe mir so oft gewünscht, dass du bei mir bist."

"Beim nächsten Mal Süße."

"Versprochen Harry?", sagte sie traurig.

"Ich halte meine Versprechen. Genau so wie das Versprechen gehalten habe was wir uns vor drei Jahren geschworen haben."

"Und was erwartet mich diesmal?"

"Die zwei."

Sie blieb stehen und sah mich verwirrt an. Als sie dann hinter mir sah wurde sie ganz verrückt.