"Begehren, verbunden mit der Erwartung, das Gewünschte zu erlangen, nennt man Hoffnung."
~Thomas Hobbes
Im Krankenhaus traf ich auf Aaron und Aria. Sie sahen beide genauso schockiert aus wie ich. Bis jetzt habe ich noch kein Wort rausgebracht, denn meine Aufregung war so hoch, dass ich am ganzen Körper zitterte. Ich konnte mich einfach nicht beruhigen. El ist fast mit durchgedreht, doch ich bat sie zu Hause zu bleiben. Ich konnte nicht noch wen ertragen, der genauso aufgeregt war wie ich.
"Wie geht es ihm?", fragte ich und begann zu weinen vor Freude.
"Ihm geht es gut.", sagte Aaron, "Aber etwas hat sich geändert Lizzi."
"Was denn?", fragte ich erschrocken.
"Wird er sterben?", heulte ich und wollte ins Zimmer rein, doch Aaron fing mich auf.
"Nein. Es ist nur-"
"Es reicht.", sagte ich wütend und ging ins Zimmer rein.
Harry sah aus dem Fenster und sah nachdenklich aus. Er hatte nicht bemerkt, dass ich rein gekommen bin. Sein Gesicht wurde von der Sonne erhellt und ließ es makellos erscheinen. Es war so leise, dass ich hörte wie meine Tränen auf den Boden fielen.
"Harry.", sagte ich leise.
Er dreht sich um und sah mich erschrocken an. Sein Gesicht zeigte Überraschung und...Verwirrung.
Langsam ging ich auf ihn zu und merkt das etwas nicht stimmte. Harry wäre mir längst in die Arme gelaufen, doch er starrte mich nur komisch an. Ich ging auf ihn zu, doch er machte ein Schritt zurück.
"Wer bist du?", fragte er mich.
Ich erstarrte in meiner Position und sah ihn schockiert an.
"Harry das ist nicht witzig.", sagte ich wütend.
"Ich finde das auch nicht witzig. Warum bist du in meinem Zimmer?", fragte er leicht genervt.
Ich drehte mich von ihm weg und biss mir in die Faust. Wenn ich jetzt schreie wird er denken ich bin total verrückt. Harry erinnert sich nicht an mich. Er erinnert sich nicht an mich!
"Ich- ehm, es tut mir leid, dass ich dich gestört habe. Anscheinend bist du der falsche Harry."
"Kein Problem. Geht es dir gut?"
Ich setzte mir mein Lächeln auf und drehte mich zu ihm um.
"Du zitterst.", sagte er.
"Tut mir leid nochmal."
Ich kehrte um und sah Aaron in der Tür stehen.
"Ich-"
"Sag nichts.", zischte ich wütend und ging aus dem Krankenhaus raus. Nein ich ging nicht. Ich lief. Es war so stickig und staubig in diesem Gebäude. Alle hatten so traurige Gesichter und sahen mich komisch an. Meine Lunge wurde zerdrückt und ich versuchte die Knöpfe meiner Bluse zu öffnen, doch meine Hände zitterte zu stark. Noch paar Schritte und ich war endlich draußen. Ich schnappe nach Luft und versuchte meine Panikattacke zu besänftigen.
"Geht es ihr gut?", fragte eine Passantin.
"Hilfe. Wir brauchen hier Hilfe.", rief jemand anderer.
"Nein.", sagte ich verzweifelt, "Ich brauche keine Hilfe."
Doch mir wurde schwindelig und ich fiel auf die Knie. Liz atme. Atme! Mein Kopf pochte und ich wurde in Stücke zerrissen. Es war eine unendliche Leere die sich in mir ausbreitete und mich hemmungslos schluchzen ließ. Meine Hände verkrampften sich. Meine Nägel rissen, weil ich den Betonboden mit ihnen zerkratzte. Ich hustete und weinte. Es war schrecklich. Mein Herz starb und ich mit meinem Herz. Waage spürte ich wie mich jemand hoch hieb. Tumult war um mich herum.
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Silverlight
FanfictionDas ist die Fortsetzung von Moonlight und in diesem Buch wird auch eine weitere Liebesgeschichte aufgedeckt und zwar die von Aria und Aaron. Was ist damals vor drei Jahren passiert zwischen Aaron und Aria und wann werden sich Harry und Liz wieder se...