Dreaming in Hell

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 "When I'm feeling weak
And my pain walks down a one way street
I look above
And I know I'll always be blessed with love
And as the feeling grows
She breathes flesh to my bones
And when love is dead ..." 

Als ich zu Hause ankam fühlte ich mich tot müde. Tante Ella ist im Wohnzimmer eingeschlafen. Ich deckte sie zu und verschwand in mein Zimmer. Jetzt brauche ich dringend eine Dusche. Ich zog mich aus und sah einen blauen Fleck am Bauch. Morgen wird er weg sein. Das ist der Vorteil bei Werwölfen. Man heilt schnell. Lange stand ich unter Dusche und wollte unbedingt dieses Szenario weg spühlen. Vergebens. Ich versuchte mich abzulenken mit Fern schauen, versuchte sogar ein zu schlafen. Doch am Ende saß ich am Bett hörte leise Musik und dachte nach. Sein Gesicht wie er ihn einfach gepackt hat. Wäre ich nicht da gewesen, wer weiss vielleicht hätte er ihn umgebracht und das hatte mir große Angst eingejagt. Und wie!

Mein Handy klingelte. Eine Nachricht von Aaron.

Geh raus auf die Terrasse.

Verwirrt über die Nachricht machte ich die Terrassentür in meinem Zimmer auf und schaute raus. Er stand unten und winkte mir zu.

"Aaron was machst du hier?", fragte ich leise.

Das letzte was ich wollte ist Tante Ella aufzuwecken und noch ein Szenario machen.

"Wir müssen reden."

"Es ist fast drei uhr!"

"Lass mich rein!"

"Nein geh!"

"Aria wenn du mich nicht rein lässt klettere ich nach oben."

"Nein wirst du nicht!"

"Ok gut."

Langsam machte er sich auf den Weg nach oben. Als er oben ankam sah ich ihn wütend an.

"Du hast sie nicht alle! Wenn Tante Ella dich sieht bringt sie mich um!"

Er sagt nichts sondern umarmte mich nur.

"Tut mir leid, dass du mich so gesehen hast Aria. Das wollte ich nicht. Aber als er dich geschlagen hat, da...da habe ich einfach nicht nach gedacht. Ich war so wütend und wollte ihn einfach nur von dir los reißen. Ihm eine Lektion erteilen. Es tut mir leid. So leid."

Seine Worte machten es mir zu schaffen. Ich hatte ihm schon vergeben ehe ich es wusste. Doch es gab nichts zu vergeben. Er wollte mich doch nur beschützen. 

"Nie wieder Aaron. Hast du verstanden?"

"Nie wieder.", sagte er mit einem festen Ton.

"Du hast nicht mit mir getanzt.", sagte ich.

"Willst du mit mir tanzen?"

"Liebend gern."

Ich ging zu meiner Anlage und ließ einen ruhigen Song spielen.

Er hielt mir die Hand hin und zog mich zu sich.

"Geht es dir gut?", fragte er.

"Nur ein blauer Fleck. Wird morgen weg sein."

"Ich habe mich gar nicht bedankt bei dir."

"Warum solltest du auch?", fragte ich verwirrt.

"Du wolltest ihn aufhalten und mich beschützen. Danke."

"Sei leise und küss mich Aaron."

Ein leichter Kuss umspielte meine Lippen und ich genoss die Zuneigung die er mir im Moment schenkte. Es war schon längst alles vergessen.

SilverlightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt