"Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muss sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren."
~Albert Einstein
Harry packte mich und trug mich zur Couch. Währenddessen machte mir mein Vater einen Tee. Harry raste vor Wut. Sein Shirt war zerrissen. Seine Handknochen traten ganz weiß hervor als er den Polster fest umklammert hielt. Sein Blick war so scharf wie ein Messer.
Niall stand am anderen Ende des Raumes und sah auf den Boden. Sein Gesicht sah schrecklich aus. Gott Harry...
"Ich will ihn nicht mehr sehen Dad.", sagte ich.
"Glaube mir wenn ich könnte, dann würde ich....", er hielt inne, "Aber es war nicht meine Entscheidung und ich muss meinen Bruder schnappen Liz. Für dich und ohne ihn schaffen wir das nicht."
"Lizzi ich weiss ich habe vieles falsch gemacht und ich will mich..."
"Halt den Mund.", sagte ich scharf, "Und sieh mich nie wieder an, oder sprich noch einmal ein Wort mit mir. Du darfst dabei sein, aber auch nur weil es sein muss. Aber du wirst mich nicht ansehen, oder mit mir sprechen. Verstanden?"
Er nickte nur und verschwand aus dem Raum. Harry beruhigte sich ein wenig.
"Süße alles ok?", fragte er besorgt.
"Muss das Essen sein oder so."
Mein Vater brachte mir den Tee. Ich wollte ihn trinken, doch bei dem Geruch wurde mir ganz übel.
"Wo ist das Klo?", fragte ich eilig.
Mein Vater zeigte auf eine Tür und ich rannte hin. Sofort kam das Mittagessen raus. Ah du heilige Scheisse. Was ist mit mir los?
"Hey Liz. Komm wir fahren nach Hause. Du solltest dich hin legen. Du bist ganz blass um die Nase.", sagte Harry.
Als wir zu Hause ankamen legte ich mich ins Bett. Die Übelkeit war weg, doch mir überkam eine Müdigkeit. Harry setzte sich zu mich.
"Du hast wieder Farbe bekommen."
"Mir geht es auch viel besser."
"Zum Glück."
"Du solltest zurück gehen. Die besprechen sicher wichtige Dinge und du solltest dabei sein."
"Ich lasse dich nicht alleine."
"Mir geht es viel besser. Wenn was ist, dann rufe ich an. Versprochen. Ich werde auch nirgendwo rum laufen alleine. Ich bleibe hier und werde ein wenig schlafen."
Er grübelte, doch ich schaffte es ihn zu überreden. Ich stellte mich schlafend, so konnte er beruhigt raus gehen und ich endlich das tun was mich schon die ganze Zeit nagte.
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"Sind wir irgendwie weiter gekommen mit Christopher. Es widert mich an diesen Blake zu sehen, wenn man sich erst bewusst wird was er Lizzi alles angetan hat."
"Er liefert uns wichtige Informationen und wenn das mal fertig ist wird er sich nie wieder blicken lassen. Dafür werde ich sorgen."
Ich sah Aaron geschockt an.
"Du wirst ihn doch nicht umbringen!"
"Nein Aria. Aber ich würde es gerne und wenn wir Harry heute nicht zurück gehalten hätten, dann hätte er es getan und es würde mir nicht leid tun. Nur dann werden wir Christopher nie schnappen."
Ich lehnte mich zurück und dachte über Christopher nach. Wie er wohl wäre, wenn er nicht so bösartig wäre? Hätte er mich dann großgezogen? Würde ich ihn sogar lieben? Alles Fragen ohne Antworten. Doch was genau will er von mir? Meine Eltern haben mich all die Jahre vor ihm beschützt, doch irgendwann holt auch mich die Vergangenheit ein. Und meine Mutter? Werde ich sie noch kennen lernen? Hoffentlich ist sie netter.
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Silverlight
FanfictionDas ist die Fortsetzung von Moonlight und in diesem Buch wird auch eine weitere Liebesgeschichte aufgedeckt und zwar die von Aria und Aaron. Was ist damals vor drei Jahren passiert zwischen Aaron und Aria und wann werden sich Harry und Liz wieder se...