Silverlight

Bad Dream

"Versagen darfst Du, aber nie aufgeben."

~Mary Crowley

Wir ließen Lizzi alleine mit Harry und fuhren nach Hause. Aria hatte kaum mit mir geredet, seit dem Vorfall mit ihrem Vater. Sie hat mich kaum angesehen. 

"Aria?"

"Hm?", fragte sie ohne mir wirklich ihre Aufmerksamkeit zu geben.

"Ich habe dich gefragt ob du Hunger hast?"

"Nein nicht wirklich."

"Ok, aber wir werden trotzdem was essen, denn du hast seit Stunden nichts gescheites gegessen. Und ich habe auch lange nichts gegessen."

"Ich habe wirklich keinen Hunger Aaron.", sagte sie müde.

"Das ist mir egal. Du musst essen.", sagte ich wütend und sie begann sich den Kopf zu massieren, "Ok wie wäre es, wenn wir nach Hause fahren und ich koch dir was leckeres? Ich verscheuche alle aus dem Haus und du kannst dich ausruhen."

"Aaron-"

"Hast du mehr Lust auf Tiefkühlpizza oder Suppe?", fragte ich und ignorierte ihren Widerstand.

"Pizza wird reichen.", sagte sie und bekam ein kleines Lächeln ins Gesicht. 

Als wir zu Hause ankamen begegneten wir Daniel.

"Neuigkeiten von Lizzi?", fragte ich.

"Ehm nein.", antwortete er und sah Aria an.

"Ich geh in die Küche.", sagte sie beschämt und verschwand so schnell sie konnte. 

Verwirrt sah ich Daniel an.

"Vielleicht sollte ich zu ihr.", sagte ich.

"Nein.", hielt mich Daniel auf, "Ich glaube ich weiss was los ist. Wart kurz ich werde mit ihr reden."

"Gut. Ich mache daweil Pizza.", sagte ich.

Ich ging mit Daniel in die Küche und Aria sah nervös zu mir herüber.

"Aria könnte ich kurz mit dir reden?", fragte Daniel.

"Ehm. Wir wollten gerade essen.", redete sie sich aus.

"Schon ok die Pizza braucht noch ein bisschen.", sagte ich zu Daniel.

"Brauchst du nicht Hilfe?", fragte sie nervös.

"Nein. Es ist eine Tiefkühlpizza Aria. Ich glaube das schaffe ich.", sagte ich verwirrt.

"Ok. Aria ich weiss dass du Angst hast vor mir.", sagte Daniel.

Sie sah auf den Boden und jetzt wurde es mir klar warum Aria so nervös wird in Daniels Nähe.

"Hör zu ich bin nicht sauer auf dich. Ich will nur mit dir reden. Komm.", sagte Daniel nett und Aria wirkte etwas entspannter.

Sie gingen ins Wohnzimmer und ich hoffte sehr Daniel könnte sie ein wenig beruhigen.

Vor Daniel fürchtete ich mich schon von der Sekunde an, als ich meinem Vater das Messer ins Herz gerammt habe. Ich dachte er würde mich am Hals packen, mich umbringen wollen, aber er schien total ruhig zu sein.

"Du denkst sicher ich bin sauer auf dich oder würde dich umbringen, weil du meinen Bruder umgebracht hast."

"Sind sie nicht sauer auf mich?", fragte ich nervös.

"Du kannst mich ruhig duzen ich bin immerhin dein Onkel. Und nein ich bin nicht sauer. Klar wünschte ich mir er wäre nicht so leicht davon gekommen, aber ich glaube du hattest deine Gründe und das respektiere ich."