No Promises

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"Wut festzuhalten ist, als ob man nach einem Stück heißer Kohle greift, um es nach jemanden zu werfen - man verbrennt sich nur selbst."

~Buddha

Es war mal wieder ein heißer Tag hier auf Sizilien als ich und Aria uns es gemütlich gemacht haben bei mir im Apartment. Harry war voller Vaterfreude und verbrachte den Tag mit den anderen Jungs. Mein Vater hat mich noch nicht darauf angesprochen, aber scheint auch nicht gegen mich zu sein. Im Gegenteil das kleine Lächeln entging mir nicht, immerhin wird er Opa. Niemals hatte ich vor so früh schwanger zu werden, doch das Leben ist voller Überraschungen. Guter und schlechter. Das Baby ist die schönste Überraschung die ich je hatte.

"Mit Zucker?", fragte ich Aria und sie nickte.

"Harry scheint schon alles geplant zu haben."

"Ja er ist sehr aufgeregt. Ich auch.", sagte ich nervös und setzte mich zu ihr.

"Woher wusstest du es? Ich meine meine Mutter sagte mir es ist als würde man es fühlen."

"Ja es ist atemberaubend. Ich wusste es, doch ich wollte es einfach nicht glauben. Jetzt kann ich es noch immer nicht glauben. Aber lass uns doch mal von dir und Aaron reden. Was läuft da?"

Sie räusperte sich.

"Es ist kompliziert."

"Wäre doch langweilig wenn es nicht so wäre. Ich und Harry hatten so einige Probleme. Wegen Niall, dann weil er ein Werwolf war und dann, weil ich entführt worden war und herausgefunden habe, dass ich ein Werwolf bin und dann als wir uns drei Jahre nicht gesehen haben. Doch wir haben es geschafft."

"Wir haben mit einander geschlafen. Oft. Sehr oft. Ich meine richtig oft."

"Das ist doch nichts schlechtes."

"Nein. Nicht das der Sex schlecht ist, denn der ist unbeschreiblich, aber es ist nicht gut, dass ich mit ihm schlafe."

"Wieso?"

"Es war hart nachdem meine Eltern gestorben sind und noch schlimmer als er weg ging. Gestern hatten wir ein Date und er hat Spagetti Bolognese gemacht. Das hat er auch bei unserem ersten Date vor vier Jahren gemacht. Wir haben gestern über alles geredet bevor wir es dann mehrmals auf allen möglichen Möbelstücken getrieben haben. Ich habe gemerkt das ich viele Dinge falsch gemacht habe und das ich vielleicht zu sehr an ihm Druck ausgeübt habe, aber nie im Leben hätte ich mich einfach aus dem Staub gemacht. Ah ich weiss auch nicht."

"Du scheinst durcheinander zu sein."

"Ja mehr als das. Ich will ihn, aber ich kann nicht. Zuerst hatte ich Angst das wenn ich mich ihm wieder anvertraue er sich wieder verpissen könnte. Tja jetzt kommt auch noch dazu, dass ich Angst habe, dass ich ihn wieder verscheuche. Also was zur Hölle soll ich tun?"

"Geh es ruhig an."

"Das versuche ich ja, aber ich brauche eine Bestätigung."

"Für was?"

"Das er es diesmal wirklich will. Ohne Angst, ohne Druck und ohne jeglicher Furcht vor der Zukunft mit mir. Was wenn er wieder schweigt oder er seine Probleme vor mir verheimlicht. Er soll mit mir über alles reden können. "

"Glaubst du er ist bereit dafür?", fragte ich.

"Wenn das hier vorbei ist muss ich mich entscheiden. Will ich es wagen oder nicht. Ich kann nicht mit jemanden leben, wenn ich verunsichert bin. Das ist wie Angst 24 Stunden durchgehend zu haben. Wie soll sowas funktionieren?", sagte sie verzweifelt.

"Wenigstens ist der Sex gut."

"Ja wenigstens das."

Ein riesen Lächeln erschien auf ihrem Gesicht.

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