Silverlight

Black Love

"Man hat nicht ein Herz für Menschen und eines für Tiere. Man hat ein einziges Herz oder gar keins."

~Alphonse de Lamartine

Ohne ein weiteres Wort ging sie rein und ging auf und ab. Fragend sah ich sie an, doch sie biss nur nervös ihre Nägel.

"Ich bin ein Vollidiot."

Meine Augenbrauen gingen in die Höhe.

"Mein Benehmen gestern war unverzeihlich. Ich bin ausgezuckt obwohl du es nur gut meintest. Niemand wusste was ich durch machte und ich fühlte mich mit dem alleine gelassen. Du warst so still. Normalerweise hast du immer so Sprüche drauf die einen einfach nur nerven, aber du warst einfach still. Als du dann heute nicht in der Schule aufgetaucht bist, da wurde es mir klar."

Sie kam auf mich zu.

"Du lebst nicht bei deinen Eltern und wie du geredet hast über mich und wie ich damit umgehen sollte. Es tut mir so schrecklich leid Aaron."

Ihr rannte eine Träne runter die sie schnell weg wischte.

"Willst du was trinken?", fragte ich sie.

"Du musst das nicht tun. Ich werde gehen, wenn du das willst."

"Setzt dich draußen hin. Heute ist es schön."

Sie sagte nichts und setzte sich tatsächlich draußen hin. Gott war ich sauer auf sie, aber sie hatte ja keine Ahnung. Also gut. Ein neuer Anfang.

Es war still zwischen uns. 

"Diesmal warst du das Arschloch.", sagte ich.

Sie lachte und drehte sich zu mir.

"Bist du sauer?"

"Bisschen. Du könntest es aber wieder gut machen."

"Wie?"

"Lass dir was einfallen."

Sie lehnte sich zurück und stand plötzlich auf.

"Gut machen sagst du? Ok, gut. Lass uns schwimmen gehen."

Ich verschluckte mich an meine Getränk und sah sie an. Traut sie sich doch eh nicht. Doch sie ging die Treppe runter und begann aus zu ziehen. 

"Aria es ist kalt!"

"Weisst du ich habe es satt immer den Spaß zu verpassen. Gestern da wollte ich es nicht war haben, dass auch ich Spaß haben kann mit jemanden wie dir. Ich mein Aaron du bist heiß und hast den mit Abstand schönsten Körper den ich je gesehen habe! Immer habe ich einen Rückzieher gemacht. Es wird an der Zeit das ich spontane und dumme Dinge mache.", sie zog sich die Hose aus, "Also Aaron wirst du dich jetzt endlich ausziehen und mit mir schwimmen gehen, aber bitte in Unterwäsche."

Sie war sich gerade dabei die Bluse aufzuknöpfen und ins Wasser zu gehen. Verdammt hat sie einen süßen Arsch. Ich zog meine Sachen aus und folgte ihr noch immer sprachlos von ihrem Benehmen. So kannte ich sie ja gar nicht! 

"Scheisse ist das Wasser kalt!", sagte sie, "Vielleicht war das doch eine blöde Idee."

Sie war schon dabei umzukehren, doch da packte ich sie und trug sie über die Schulter ins Wasser. 

"Aaron lass mich runter!", schrie sie.

"Nein."

Gemeinsam sprangen wir ins Wasser. Als sie auftauchte sah sie erschrocken aus, dann lachte sie laut.

"Verdammt ist das kalt.", sagte sie.

Ich hielt meine Hände um ihre Taille. Das Meer war so blau wie noch nie. Unendlich breitete es sich hinter uns aus. Wir könnten verschwinden im Meer, einfach so. Ihre Augen hatten die gleiche Farbe wie das Meer. Blau und wenn ich sie ansah schienen sie unendlich zu sein. Unsere Haut streifte sich.