Silverlight

Today I remember

"Gute Erinnerungen sind Geschenke der Vergangenheit."

~Emil Baschnonga

"Warte ich habe mich im Schrank versteckt?", lachte ich laut.

Wir spazierten im Park und hatten uns leckere Hot Dogs gekauft. Sie hackte sich bei mir am Arm ein und erzählte mir lustige Geschichten von uns. Den Tee trank ich schon seit zwei Tagen und ich hatte schon einen Traum von mir und Liz gehabt. Es war ein Spaziergang im Park und es fühlte sich Jahre her und als ich ihr davon erzählte ging sie sofort mit mir hier her. Wir verbrachten so ziemlich jeden Tag miteinander und schwelgten in alten Erinnerungen. Liz war unglaublich und ich genoss es mit ihr zu sein. Ich verstand warum ich mich in sie verliebt habe, denn sie war die aufrichtigste, liebste und schönste Person die ich kenne.

"Meine Mutter kam ins Zimmer und du hattest keine Wahl. Sie hätte dir den Kopf abgehackt."

"Deine Mutter, sie scheint nett zu sein.", sagte ich, denn gestern habe ich sie kennen gelernt. Na gut mich kannte sie ja, aber für mich war sie eine fremde Person.

"Wir hatten so unsere Probleme. Nicht nur, weil sie nicht akzeptierte dass ich mit dir zusammen war damals, es war einfach das Geheimnis, das uns fast auseinander gebracht hätte."

"Sie liebt dich. Das sieht man."

Ein Ketchupfleck war auf ihrem Kinn zu sehen und ich blieb stehen.

"Warte du hast da was." 

"Danke.", flüsterte sie. 

Sie stand direkt vor mir und ich hatte meine Hände an ihrer Hüfte. Immer wenn ich bei ihr war fühlte ich diese Geborgenheit und Sicherheit. Ich wusste das ich sie liebte, nur konnte ich es noch nicht richtig entfalten. Erst jetzt konnte ich das schöne helle Silber in ihren Augen sehen. Beeindruckend und desto länger ich in ihre Augen starrte desto schöner fand ich sie. 

"Deine Augen sind...wow.", staunte ich.

"Ein- ein Nebeneffekt von Christophers Werk.", stotterte sie. 

Der Wind brachte ihr Haar durcheinander und ich streichelte es ihr aus dem Gesicht weg. 

"Harry ich-"

Ihr Blick wanderte auf meine Lippen und ich konnte nicht widerstehen auch ihre Lippen anzuschauen. Ihre Zunge fuhr über ihre Unterlippe. Mein Herz beschleunigte sich und ich konnte auch ihres hämmern hören. 

"Ich möchte dir noch ein Ort zeigen.", sagte sie und löste sich von mir. 

Kurz hing ich noch an ihren Lippen, musst aber den Blick abwenden. Mein Herz beruhigte sich wieder und ich folgte Liz zum Auto. 

"Warum fahren wir wieder nach Hause? Ich dachte du willst mir einen anderen Ort zeigen.", fragte ich sie verwirrt.

"Geduld H."

Wir stiegen aus und sie ging Richtung Wald. 

"Gehen wir zum alten Lagerfeuer?", fragte ich gespannt.

"Ja du hast mich hier her geführt und hast ein Feuer gemacht. Wenn du Holz siehst nimm welches mit wir werden nämlich auch eins machen."

Als wir endlich es geschafft haben das Feuer zu machen, auch mit einer kurzen Meinungsverschiedenheit, setzten wir uns hin und genossen die schöne Wärme. 

"Ich hab dir doch gesagt so geht es besser.", sagte ich stolz.

"Meine Art wäre trotzdem besser gewesen.", sagte Harry beleidigt.

"Wäre es nicht."

"Ok wir fangen nicht nocheinmal diese Diskussion an.", sagte er.

"Sorry.", sagte ich und setzte mich neben ihn.