Back in Present

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"I'd rather be hated for who I am. Than be loved for who I'm not."

~Kurt Cobain

"Du hast gesagt ich habe dich erdrückt mit meiner Vorstellung von uns beiden. Wieso habe ich es nie gemerkt und warum hast du nie was gesagt?", fragte ich und nahm einen Bissen aus lauter Frust.

"Ich war ein Meister in Gefühle verstecken. Außerdem wollte ich dich nicht traurig machen und dir diese Vorstellung zerstören."

"Aaron das hättest du doch nicht. Wir waren im Endeffekt beide nicht bereit."

"Gott, ich habe mir teilweise in die Hose geschissen. Es wurde kompliziert. Es kam so viel dazwischen. Alles drohte einfach zu platzen und ich war kurz am explodieren und ich wollte dich nicht mitreißen."

"Ich habe dich so sehr geliebt.", sagte ich traurig.

"Ja ich weiss. Mein Verschwinden war plötzlich. Sogar für mich. Glaub es mir. Es war eine Entscheidung die ich im klaren nie beschlossen hätte. Das schlimme daran war das ich nie heraus gefunden habe wer dir droht bis jetzt. Trotzdem habe ich stets nach deiner Sicherheit gesorgt. Niemals hätte ich dich in unsicher irgendwo gehen lassen."

"Wie hast du das angestellt?", fragte sie.

"Mike."

"Mike?", fragte sie schockiert.

"Das ist eine andere Geschichte.", sagte er. 

Der Tisch war aus Glas und man konnte alles sehen. Ich überschlug absichtlich meine Beine, so rutschte mein Kleid noch höher hoch. Den kleinen Blick der über meine Beine huschte, entging mir nicht. Ich wollte dieses Gespräch nicht weiter führen und Aaron noch weniger. Wir sind in einer verzwickten Lage und irgendwann werden wir uns in Ruhe hinsetzten und darüber reden. Wenn alles in Ordnung ist und niemand hinter mir her ist. 

"Du spielst mit mir.", sagte er.

Ich aß weiter und tat so als hätte ich keinen blassen Schimmer.

"Was meinst du?"

Ich nahm mein Weinglas und nahm einen großen Schluck.

"Noch Wein?"

Er stand auf und schenkte mir noch ein.

"Danke.", sagte ich zuckersüß.

Wir aßen weiter und begannen ein lockeres Gespräch, doch hier und da hörte man die Zweideutigkeit heraus. Das machte wirklich Spaß.

"Dieses Kleid sollte man dir dringend vom Leib reißen."

Wir haben fertig gegessen und tranken nun schon das vierte Glas Wein. Langsam wird es hier warm.

"Aber ich hatte noch keinen Nachtisch.", sagte ich schmollend.

"Prinzessin, der Nachtisch bist du."

Seine Augen wurden dunkel. Den Blick den er mir zuwarf schnürte mir die Kehle zu.

"Wir sollten das Geschirr weg räumen.", sagte ich um ihn noch mehr auf die Folter zu spannen.

Er stand auf und ich half ihm die Teller weg zuräumen. Als ich gerade dabei war die Servietten vom Tisch zu nehmen, kam er von hinten und streichelte mein Haar weg von meiner Schulter. Jetzt wurde es hier sehr heiß. Meine Finger verkrampften sich in den weichen Stoff der Servietten.

"Sag ja.", flehte er.

Aaron brauchte meine Erlaubnis. Will ich das Risiko erneut eingehen? Ich habe es doch so sehr darauf angelegt, also warum will ich jetzt einen Rückzieher machen? Sein Hände fuhren meinen Körper entlang. Ich drehte mich schnell um und küsste ihn mit voller Wucht. Seine Hände umfassten mein Gesicht und hielten mich fest. Im nächsten Moment räumte er den ganzen Tisch leer mit einer schnellen Handbewegung. Das Besteck und die Blumen fielen zu Boden. Er hob mich hoch und schob mir eilig das Kleid hoch. Seine Küsse wanderten zu meinem Hals bis zu meinem Dekolletee. Ich riss ihm das Hemd auf und hörte wie die Knöpfe zu Boden fielen. Mit zittrigen Händen schaffte ich es seinen Gürtel auf zumachen. Abrupt zog er mich noch näher zu sich und stieß heftig in mich ein. Ich schrie auf. Er küsste mich und harrte noch ein bisschen in dieser Pose. Doch bald war seine Geduld am Ende und er begann mich immer näher zu dem Ort zu bringen, wo mir ganz schwarz vor Augen wurde und mein ganzer Körper zu zittern begann.

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